Inneres Wissen: Jonathans wilder Traumalltag…
Manchmal mache ich mir Gedanken über mein Traumselbst, d.h. das Selbst, das ich in meinen Träumen bin. Man muss sich hierbei vor Augen halten, dass das Traumselbst ein wenig anders denkt und handelt.
Immerhin verfügt es über Möglichkeiten, die das Alltagsselbst nicht besitzt. So wurde ich bereits einige Male gefragt, wie sieht den eigentlich mein Traumalltag aus? Immerhin träumt man in der Nacht eine unglaublich hohe Anzahl an Träumen und ich kenne all ihre Facetten und Anwendungsmöglichkeiten.
Ich habe bereits unzählige Traumerfahrungen gemacht und daher gibt es Nächte, in denen ich einfach nur schlafen möchte. Vielleicht saß ich zu lange am Computer oder will einfach nur entspannen und durch meine Traumreisen nicht immer das Gefühl haben, ich sei ununterbrochen auf Achse. Ansonsten ist auch zu bedenken, dass ich in meinen aktiven Traumnächten zwar viele Träume erlebe, aber das Gehirn nicht in der Lage ist, alles zu erinnern, was man in der Nacht unternommen hat. Es gab Träume, in denen ich Jahre verbracht habe, um ein extremes Beispiel zu nennen, aber als ich dann aufwachte, konnte ich all diese Erlebnisse nicht erinnern, bis auf einige Sequenzen, die in irgendeiner Form emotional geladen waren. Dies veranschaulicht, inwiefern Schwierigkeiten bestehen, jede Nacht mit den spannendsten Traumerinnerungen aufzuwachen und diese auch noch zu erinnern. Das muss trainiert werden, damit man zumindest sechs, sieben oder acht Sequenzen in den Alltag hinüberretten kann. So ist es gelegentlich der Fall okay für mich, wenn auch mal nichts passiert und ich meine Ruhe habe.
Dies soll unter keinen Umständen bedeuten, meine Traumerlebnisse seien nicht interessant oder sogar unwichtig, ganz im Gegenteil. Die Träume erlauben es mir, eine ganze Reihe an Bereichen abzudecken, wie z.B. die Traumspionage, in der ich mein Bewusstsein in irgendeinen beliebigen Menschen verlagern und aus dessen Perspektive seine Realität erleben kann. Ganz zu schweigen von den Erinnerungen aus anderen Leben oder die faszinierenden luziden Träume, in denen man jede erdenkliche Situation erschaffen und qualitativ so intensiv erleben kann, als sei sie eine Handlung im Alltag. Zudem ist zu bedenken, welche Freiheit man in seinen Träumen erfahren kann, allein durch die Handlung des Fliegens oder indem man durch jede verschlossene Tür dringen kann. Im Weiteren kann man seine Kreativität um ein Vielfaches steigern, denn die meisten meiner Bücher hätte ich ohne meinen qualitativ hohen Zugriff auf meine Traumwelt niemals schreiben können.
Außerdem kann man Träume sozusagen als Tageszeitung benutzen, d.h. man kann heute träumen, was morgen erst Thema sein wird. Auch viele Informationen, die man im Alltag über Zeitungen und Fernsehen erhält, sind in den meisten Fällen nachgerichtet und verzerrt worden, d.h. abgewandelt in Übereinstimmung mit den Sponsoren mit wirtschaftlichen Interessen konzipiert worden. Dies bedeutet im Klartext, heutzutage kann man sich überhaupt nicht mehr auf die Nachrichten aus den Medien verlassen. Die Träume jedoch liefern reine Informationen und schildern, wie es sich wirklich verhält.
Denzel Washington sagte kürzlich: “Wer Zeitungen liest, ist desinformiert und wer sie nicht liest, ist uninformiert.” Er hat natürlich völlig Recht, aber ich füge dem Folgendes hinzu: “Und wer seine Träume studiert und sie zu nutzen weiß, ist optimal informiert.”
Natürlich ist dies auch mit Aufwand verbunden, denn zuerst einmal muss man lernen, seine Traumerinnerung zu steigern und dann die Träume auch seinen Wünschen entsprechend zu nutzen. Die Liste der Nutzbarkeit von Träumen ist sehr umfangreich und vielleicht werde ich mal eine solche im vollen Umfang veröffentlichen. Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt und wer seine Träume missachtet, nimmt sich damit einen hervorragenden Helfer für seinen Alltag.
Natürlich besitzt jeder seine eigenen Prioritäten im Hinblick auf seine Träume. Die meisten verwenden diese nur oberflächlich, d.h. entweder zur Traumdeutung, um ihren Alltag besser einschätzen zu können und andere wiederum, damit sie sich jede beliebige Situation erschaffen und sich kräftig austoben können – sei es mit attraktiven Partnern, heißen Sex oder jeder Art Partyspaß. Doch die wirklich interessanten Möglichkeiten sind von viel größerer Tragweite.
Durch meine vielen Traumerfahrungen habe ich ein zweites Leben hinzugewonnen, das dann stattfindet, wenn andere schlafen. Entweder löse ich mich von meinem Körper und fliege zu unterschiedlichen Personen, um ihnen bei ihren Traumerfahrungen zu helfen oder ich bewege mich durch viele alternative Realitäten, damit ich mir ein Bild davon machen kann, welches meiner Jonathans gerade was erleben. Nicht zu vergessen, die Traumnachrichten, die mir in meinen Träumen fast nebenher übermittelt werden und erinnert werden möchten, damit ich weiß, was im Alltag eigentlich läuft. Ebenso spannend sind die Besucher, die plötzlich in der Nacht an meinem Bett stehen und um Kommunikation bitten.
Doch darüber hinaus bewege ich mich in meinen Träumen, insbesondere wenn meine Aufmerksamkeit nicht gerade lobenswert intensiv ist, trotzdem und intensiv in unterschiedlichen Realitäten, die mit dem Alltag zu vergleichen sind. Dort bin ich dann als eine Art Missionar unterwegs, um andere Menschen in ihren Träumen aufzuwecken oder aufzuklären. Dabei sollte man wissen, dass die Träume ein gigantisches Netzwerk sind, ganz ähnlich dem Internet, in denen alle Menschen miteinander vernetzt sind. Man kann Kontakt zum Unterbewusstsein der Menschen aufnehmen und sie inspirieren, vorbereiten, aufklären oder was auch immer. Eben so, wie es im Internet auch gehandhabt wird.
Au diese Weise erschaffe ich durch die Kontaktaufnahme zu anderen Menschen, die ich im Alltag nicht kenne bzw. aus gewissen Gründen nicht kennenlernen kann, neue Kommunikationsverknüpfungen. Das ist eine sehr interessante Tätigkeit, denn dabei kann ich Menschen im Vorfeld kennenlernen, ohne, dass ich ihnen in meinem Alltag begegnet bin. Dies bewirkt mit der Zeit, dass man diese Menschen dann tatsächlich kennenlernt.
Auch kann man Dinge über Menschen erfahren, die sie einem persönlich nicht mitteilen würden, da eben nicht die notwendige Vertrauensbasis vorhanden ist. In den Träumen ist man offener im Umgang miteinander, weil man sich gleich direkt telepathisch abchecken kann. Diese Vorgehensweise baut sehr schnell Vertrauen zu den richtigen Leuten auf. Im Alltag muss man sich eben vorsehen, da man nie weiß, mit wem man es wirklich zu tun hat.
Wenn ich also als Traummissionar unterwegs bin, dann teleportiere ich mich ohne Umschweife gern in fremde Cafès, Wohnungen, Hotelzimmer oder zu vielen anderen Orten. Ich kann gern einmal ein Beispiel anbringen:
Ich teleportierte mich auf die Rückbank eines beliebigen Autos. Neben mir saß ein Pärchen und vorn auf dem Beifahrersitz eine Frau und ein Mann fuhr gerade das Auto. Die Insassen waren höchst erschrocken ob meines plötzlichen Erscheinens und der Fahrer ging in die Bremsen.
Während ich wusste, dass ich mich in einem Traum befand, muss man bedenken, dass die anderen Personen noch immer glaubten, sie befänden sich im Alltag. Aus dem Grund sind deren Reaktionen ziemlich heftig. Entweder schlagen sie nach einem, laufen fort, schreien und lösen sich plötzlich auf (nur, um zurück in ihr Bett zu flüchten) oder sind starr vor Schreck. Es gibt viele Reaktionsmöglichkeiten.
In diesem Fall waren die Insassen sehr erschrocken, aber interessanterweise hatten sie sich schnell wieder gefangen. Das lag vor allem daran, dass sie davon ausgingen, dass ich mich heimlich ins Auto geschlichen hatte. Der Verstand ist nicht nur im Alltag gut im Rechtfertigen, sondern innerhalb eines Traumes noch viel geschickter.
Doch sie erkannten, dass irgendwas nicht stimmte und ich stellte mich ganz offen vor. Sie waren sehr interessiert und insbesondere die Frau auf dem Beifahrersitz. Sie glaubte weiterhin, dass ich einfach in deren Auto erschienen sei und dass dies kaum ein zweiter bewerkstelligen könne. Sie war so angefixt, dass sie unbedingt all ihren Freunden Bescheid sagen wollte und fragte mich gerade heraus, ob ich ein Interesse daran besäße, zu denen zu sprechen.
Ich war natürlich einverstanden. Daraufhin fuhren wir in ein Wohnviertel und dort trommelte sie innerhalb einer Stunde mehr als fünfzig Personen zusammen. Wir trafen uns dann auf einer großen Wiese, auf der mehrere Tische und Stühle aufgestellt waren. Ich schaute zu, wie sich die Stühle immer mehr füllten. Sie alle wollten hören, was ich zu sagen hatte.
Nachdem ich zu den Menschen gesprochen hatte, war ich mir sicher, dass sie mit den neuen Informationen auf Dauer ihren Alltag günstig und optimal beeinflussen würden. Für die einen wird es nur Stunden dauern, für andere eben Jahre. Jeder nach seiner Geschwindigkeit.
In einer anderen Traumsequenz traf ich beispielsweise auf das Pärchen Paola-Maria und Sascha Koslowski. Die beiden sind auf dem Videoportal Youtube sehr bekannt. Wir trafen uns eigentlich ganz zufällig, denn sie kamen gerade aus einem Haus, vermutlich das ihrer Eltern, und wir stießen zufällig zusammen. Diese Gelegenheit ergab sich, weil ich wieder rein intuitiv losgegangen war und umherlief. Wie oben bereits angedeutet, hilft mir das in meinen Träumen, seltene Situationen entstehen zu lassen. Dabei mische ich mich in den Traum auch kein Stück ein, sondern lasse mich von der Intuition treiben.
Jedenfalls auf diese Weise stieß ich mit dem Pärchen zusammen und wir kamen ins Gespräch. Ich bemerkte, dass die beiden sogar spirituell ein wenig interessiert waren, was in ihren Videos überhaupt nicht zur Sprache kommt. Gerade Sascha war sehr interessiert am Thema Hohlwelt (nein, er ist kein Nazi!) und hat dahingehend schon viel recherchiert. Das war mir gar nicht bewusst. Um jedoch sicher zu gehen, habe ich im Wachzustand dann recherchiert und entdeckte sogar einen Hinweis, dass er tatsächlich an diesem Thema interessiert ist.
Unsere Unterhaltung war sehr aufschlussreich und beide waren sogar sehr an den Themen interessiert. Als ich zum Ende des Traumes meine Traumaufmerksamkeit verlor, begann alles um mich herum zu schwanken und Paola ergriff sofort meinen Arm und wollte mir unterbewusst helfen, damit ich noch ein wenig dort bleibe. Natürlich kann ich jetzt schwer prüfen, ob die beiden ebenfalls eine Traumerinnerung haben oder nicht, denn sie erhalten täglich sicherlich zigtausende an Mails und Nachrichten, aber das ist auch nicht wichtig, denn für mich hat sich klar gezeigt, dass sich hier ein Kontakt hergestellt hat. Dies ist auch deshalb interessant, weil sie einen gewissen Einfluss auf viele Menschen haben. Denn je mehr Menschen heutzutage über Spiritualität und unsere verborgenen Möglichkeiten Bescheid wissen, desto besser können auch konstruktive Veränderungen in der Welt bewirkt werden.
Auch lese und höre ich häufiger von Menschen, die in Träumen in Gefahrensituationen waren und mein Traumselbst plötzlich erschien und ihnen half. Menschen, die von negativen Traumwesen attackiert wurden oder welche, die nach einem Ausweg suchten, wieder andere, die ihre Krankheiten (1) oder sonstige Probleme überwinden konnten.
Wie man nun erkennen kann, sind meine Träume, wenn ich keinerlei Einfluss nehme und alles nur laufen lasse, und die Tätigkeiten meines Traumselbstes dennoch sehr umfangreich und zielorientiert sind. Auswege gibt es viele, aber wenn man nur das Wissen der Alltagswelt zurate zieht, verliert man eine Menge Optionen.
One Comment
Albert
Hallo Jonathan!
Ha,ha, ha… wenn für die Traumerfahrungen, im Jenseits entsprechend viele “Bonuspunkte” vergeben werden dann bist Du ein Glückspilz…
Ich habe gerade gelesen dass die 8 Stunden Arbeitszeit erst ab dem Eintritt des Kapitalismus aufgezwängt wurden, um mehr Produktivität zu erlangen. Denn der Mensch wird erst richtig aktiv ab 10 Uhr Morgens und da hat der permanente, traumreiche Schlafentzug dramatische Folgen. Erstens auf den gesunden Tagablauf und zweitens auf die vielen ausbleibenden Traumerlebnisse (also die Psyche).
LG und weiterhin interessante Träume,
Albert