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Im Spukhaus – Teil 4 – Fehler in der Matrix

Spukhaus

Mittlerweile sind wieder einige seltsame Begebenheiten in meinem neuen Haus aufgetaucht, die ich Euch nicht vorenthalten möchte. Zuerst habe ich letztens erstmal ein vernünftiges Klingelschild angebracht. Dabei fiel mir auf, dass unter dem alten Klingelschild zig andere klebten. Es erweckte den Eindruck, als hätten die Mieter hier häufiger gewechselt. Daher habe ich mir gedacht, dass ich demnächst eine Nachbarin danach fragen werde. Vielleicht hat es auch andere Gründe. Rational zu erklären ist es jedenfalls nicht, weil die Miete für diese Gegend nicht allzu hoch und die Aussicht sehr schön ist. Ebenso ist es hier ziemlich geräumig, viel Natur und etwas weiter von der Stadt weg. Somit einfach perfekt.

Gestern Nacht lag ich dann im Bett und konnte zuerst nicht einschlafen und lag daher noch ein wenig wach im Bett herum. Plötzlich vernahm ich einen sehr hellen Ton. Er klang, als würde ein Glasröhrchen gegen einen dünnen Glaskörper geschlagen werden, es fast wie ein hohes C, welches man auf einem Xylophon anschlägt. Kaum war der Ton verschwunden, hatte ich ganz deutlich das Gefühl, es befände sich nun jemand in meinem Schlafzimmer. Die Person ging einige Male auf und ab und kam sogar nah an mein Bett heran. Danach verschwand sie wieder.

Heute spielte das Licht verrückt. Die Lampen flackerten, so wie in einem dieser Hollywood-Filme, wenn es in dem Haus zu spuken beginnt. Meine Mitbewohnerin, die das Stockwerk über mir bewohnt, kam dann sofort zu mir und fragte mich, ob ich das auch wahrgenommen hätte. Bei ihr war das gleiche passiert und der Computer sei abgestürzt. Laut ihren Angaben hat sie zuweilen auch seltsame Schlieren vor ihren Augen wahrgenommen und in der Nacht das deutliche Gefühl, jemand würde durch ihren Raum laufen und somit den Boden zum Knacken bringen.

Vorgestern und gestern nahm ich im oberen Stockwerk wahr, wie jemand durch eines der Zimmer ging, obwohl sich niemand oben befand. Ich fragte mich mal wieder ernsthaft, ob dieses Haus noch von wem anderen bewohnt werden würde, der nur manchmal, wenn die Situation günstig ist und sich die Realitäten kurz kreuzen, temporär in Erscheinung treten. Ich erinnerte mich an die Begebenheit, die in dem Buch “Fehler in der Matrix“, von Franz Bludorf, beschrieben wurde. Eine Familie nahm manchmal einen Jogger wahr, der durch den Flur ging und wieder durch die nächste Wand verschwand. Als dies einmal Besucher der Familie wahrgenommen hatten und beunruhigt nachfragten, entgegneten sie, dass das ganz normal wäre. Von daher könnte man vermuten, dass es hier in diesem Haus Phasen gibt, in denen die seltsamen Vorkommnisse stärker werden und dann wieder verschwinden. Sozusagen einer energetischen Pulsation ähnlich.

Nachdem ich dann langsam in den Schlaf fiel, tauchten vor meinen Augen seltsame Bilder auf… In einem der Bilder sah ich einen matschigen Weg mit Pfützen und grauem Schlamm. Irgendwie wurde der Schlamm näher herangezoomt und ich erkannte, dass sich mit diesem Schlamm Augen verbunden hatten, runde, kleine Augäpfel, sicherlich an die vier oder fünf Stück, die in unterschiedliche Richtungen blickten. Diese Augäpfel wirkten nicht so, als seien sie in den Schlamm geworfen worden, sondern als wären sie Teil dieses Schlamms. Danach schlief ich ein.

Nichts Weltbewegendes, aber auf jeden Fall interessant und beobachtungswürdig.

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