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Traumnacht: Im Jenseits – Auf der Burg

Träume alternative Realitäten

Hier oben wehte der Wind unaufhörlich und verfing sich in meinen Haaren. Ich befand mich auf einer riesigen, altertümlichen Brücke, die über ein gewaltiges Tal führte. Links von mir befand sich eine Frau mit kurzen Haaren. Sie blickte hinunter ins Tal. Rechts von mir stand ein großer Mann, der mich eindringlich und auffordernd musterte.

“Sollen wir jetzt?”, fragte er.

Ich schaute die Brücke entlang. Sie besaß mehrere Wachtürme, die von schmalen Pfaden voneinander getrennt waren. Dort, wo sich die Türme befanden, war die Brücke sicherlich 50 Meter breit. Doch auf den schmalen Pfaden konnte man an den Seiten sehr eindringlich in die unglaubliche Tiefe schauen. Mir wurde ganz mulmig in der Magengegend, als ich dort hinunterschaute.

“Jetzt aber, oder?”, fragte mich wieder der Mann.

Ich erinnerte mich, dass ich hier schon einmal gewesen war. Es ist einige Jahre her, dass ich von diesem Ort geträumt hatte. Ich war diese Brücke entlanggelaufen, um zu einer Burg zu kommen, die hoch oben auf dem Berg lag. Die Brücke war der einzige Weg dorthin. Mich beschlich das Gefühl, dass ich schon oft an diesem Ort gewesen war und mich nur nicht mehr daran erinnern konnte. Auch der Mann und die Frau an meiner Seite kamen mir sehr bekannt vor.

“Los, jetzt!”, sprach mich der Mann wieder an.

“Was denn?” fragte ich nach.

“Wir werden über die Brücke auf die andere Seite gehen…”

“Ich weiß nicht, auf diesen schmalen Pfaden kann man an den Seiten ganz schön in die Tiefe blicken…”

“Oh ja! Ich weiß! Lass uns einfach rüberrennen, dann sind wir schnell drüben. Folge mir einfach!”, rief er und lief auch schon los.

Ich rannte hinterher. So liefen wir an den Wachtürmen vorbei und über die schmalen Pfade, dann wieder an den Wachtürmen vorbei. Es war ein aufregender Weg. Langsam machte es mir Spaß und wir nahmen an Geschwindigkeit immer mehr zu.

Auf der anderen Seite angekommen, stand dort wieder die Frau mit den kurzen Haaren.

“Das hat aber ganz schön gedauert mit euch beiden”, meinte sie.

Ich wunderte mich, wie sie es hatte schaffen können, uns einfach zu überholen<und viel schneller hier zu sein. Wir waren ziemlich schnell gerannt und außerdem hätte ich es bemerken müssen. Sie schien auch überhaupt nicht aus der Puste zu sein.

Ich blickte sie fragend an… Sie schaute mich hingegen mit einem breiten Grinsen an.

Als ich aus dem Traum erwachte, besaß ich die Intuition, dass ich wieder auf einer meiner Reisen auf die andere Seite der Realität gewesen bin, sprich im Jenseits. Ich denke, ich werde zukünftig mehr darauf achten, welche Traumsequenzen aus dem Jenseits stammten. Aufgrund der Tatsache, dass alle Zeit gleichzeitig ist, so können Träume aus der Zukunft auch zur Zeit des physischen Lebens in Träumen auftauchen. Somit ist es durchaus möglich,  Erlebnissequenzen aus seinem zukünftigen Tod und aus der Zeit danach zu erleben.

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