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Gastbeitrag: Metins Begegnung

In “Gastbeitrag” geht es um die Erfahrungen der Besucher meines Matrixblogs. Wer  Interesse hat, seine außerkörperliche Erfahrung oder seinen luziden Traum oder ein spannendes wahres Erlebnis aus seinem Alltag in meinem Blog zu veröffentlichen, kann mir solche gern zusenden. Diese könnten auch eventuell in einem meiner Bücher publiziert werden. Ich freue mich auf Eure Zuschriften.

Im Folgenden hat sich ein Leser meines Blogs mit dem Namen Metin gemeldet. Er schilderte mir seine außerkörperlichen Erlebnisse und möchte sie nun im Folgenden veröffentlichen…

Samstag den 07.06.2014

Gehirnkicker Binaural Beats und Onlineseminare

Heute war ich so frustriert, dass es mir egal war, ob ich eine Astralreise nochmal erlebe oder nicht (da ich seit Wochen keine Astralreise gemacht hatte). Am Abend sagte ich mir sogar: “Ich scheiße auf Astralreisen! Es ist mir scheiß egal!” Ich legte mich ins Bett, ohne noch weiter an eine AKE zu denken. Ich wollte sogar bewusst jeden Gedanken daran verdrängen.

Nach 4:00 Uhr morgens wurde ich wach, ging zur Toilette, legte mich anschließend wieder ins Bett und schlief erneut ein.

onlineseminar spirituelle dissoziation

Ich kam irgendwann (das muss nach 9:00 Uhr gewesen sein) zu Bewusstsein. Ich lag auf der rechten Seite und spürte, wie mein Körper paralysiert wurde. Dann habe ich gedacht: “Ich möchte zur Decke schweben!”.

Ich merkte, wie ich von den Füßen aufwärts nach oben schwebte, blieb aber mit dem Oberkörper/Kopf stecken. Zunächst wollte ich abwarten, drehte mich aber einfach nach links um und stand auf. Ich war wie blind, konnte fast nichts sehen. Während ich umherging, sagte ich immer wieder: “Ich möchte klar sehen!” Später habe ich sogar laut gesprochen. Dabei befürchtete ich, meine Frau zu wecken, dachte mir jedoch im Anschluss, dass sie mich in meinem Zustand gar nicht hören konnte.

Wie gewohnt, habe ich mit größter Anstrengung halblaute Worte herausgebracht, aber mit jedem weiteren Versuch wurde es besser und lauter. Das Ergebnis war, ich konnte wirklich allmählich besser sehen. Ich schwebte bis unter die Decke und sah meine Frau von oben glasklar! Neben ihr lag noch jemand, dass muss ich logischerweise gewesen sein, aber ich erkannte mich nicht.

Ich schwebte davon, um mich herum war nichts (?). Dabei überlegte ich, was ich machen sollte. Dann fiel mir ein, was ich in einem Buch gelesen hatte: “Ich möchte, dass die nächste Entscheidung aus meinem Innersten heraus getroffen wird”… aber es passierte nichts. Dann habe ich gedacht: “Ich möchte mit meinem Höheren Selbst sprechen.” Es tat sich wieder nichts. Dann war ich plötzlich draußen. Die Landschaft sah ein bisschen mediterran aus. Ich bin umhergeschwebt und sagte dabei immer wieder: “Ich möchte klar sehen!”

Kurze Zeit später bin ich jemandem begegnet. Es war ein jüngerer Mann. Wir redeten Belangloses. Dann fragte ich ihn: “Bist du mein Höheres Selbst?” Er antwortete mit: “Ja”. (Vermerk: Ich hatte gleich nach dem Aufstehen mein Erlebnis aufs Handy gesprochen. Ab hier kann ich mich kaum verstehen, da ich im Flüsterton drauf gesprochen hatte.)

Ich erinnere mich, dass ich mich mit meinem Höheren Selbst in einer Art Garten befand. Dort führte er mich zu einem Kessel, machte oben den kreisrunden Deckel auf und schmiss eine kleine Menschenfigur hinein. In dem Kessel sah ich eine brodelnde dunkle Masse. Diese Figur war ich! Denn mein Höheres Selbst sagte sofort danach: “Ich habe schon mal eine Kopie von dir geschickt”. Dabei war er heiter, als hätte er gerade erklärt, welche Zutat er ins Essen hinein gegeben hätte.

Es war plötzlich eine weitere Person, eine junge Frau (Anfang 20?), bei uns, ohne, dass ich mich über ihre plötzliche Anwesenheit gewundert hätte. Dann gingen die beiden zum Fenster und sprangen nacheinander hinaus. Wir waren schätzungsweise im 4. Stock. Als ich sah, dass mein Höheres Selbst kurz über dem Boden abbremste und sanft zu Boden glitt, hatte ich keinen Zweifel daran, dass mir etwas passieren könnte, wenn ich auch herunter springen würde. Ich sprang also hinterher und landete genauso sicher, wie die anderen Beiden vor mir.

Wir gingen draußen einen Feldweg entlang. Ich schaute mir bewusst die verschiedenfarbigen Blumen an. Ich sah sie so klar, wie noch nie zuvor bei einer anderen Astralreise. Ich dachte noch, wie schön sie sind. Ich versuchte, durch meine Gedankenkraft erneut aufzuschweben, aber wie sehr ich mich auch anstrengte, es gelang mir nicht.

Ich überlegte, was ich noch machen konnte. Da fiel mir ein, hoch zum Mond zu schweben. Ich bettelte mein Höheres Selbst an, dass es mit mir zum Mond schwebe. Ohne, dass es meinen Wunsch abgelehnt oder mir dies zugesagt hätte, ging es voraus und ich nahm an, dass es irgendwas einsammeln wollte, das für die Reise zum Mond notwendig war. Doch mein rationales Denken setzte nicht ein. Deshalb konnte ich die Situation auch nicht hinterfragen.

Wir begegneten noch jemandem an einer Landesgrenze, mitten auf dem Feldweg. Daran kann ich mich aber nur sehr, sehr wage erinnern. Jedenfalls kam ich daraufhin zurück zu meinen physischen Körper.

(Anmerkung: Als ich mir im Laufe des Tages noch weiter Gedanken über mein Erlebnis machte, war ich mir schon fast sicher, dass der junge Mann nicht mein Höheres Selbst gewesen war, sondern irgendein Astralreisender, der sich mit mir ein Scherz erlaubt hatte.)

Matrixblogger - Jonathan Dilas Bücher
2016-03-03

2 Kommentare

  1. Etwas ähnlliches habe ich anfangs auch erlebt. Ich dachte zunächst ebenfalls überhaupt nicht an eine AKE.

    Eines Tages passierte es auch so zwischen 7 – 8 Uhr, da bin ich irgendwann auf dem Rücken liegend aufgewacht. Ich befand mich bereits losgelöst, aber noch nahe am Körper und konnte dabei fühlen, wie er sich von selber drehte, wie er es nachts für gewöhnlich tut. Die Blickrichtung blieb aber unverändert und ich konnte eine Art Loch, einen Tunneleingang direkt vor meinen Augen sehen. Irgendwie kam es mir so vor, als würde der Tunnel sich jeden Moment destabilisieren, also sprang ich schnell hinein. Als ich drin war, sah der Tunnel rechteckig aus.

    Nach einigen Sekunden befand ich mich an einem Ort, den man als Ankunftsstation bezeichnen kann.

    Jonathan, ich weiß aber, dass es einer der Orte ist, die auf deiner Jenseitskarte verzeichet ist. Ich hatte diese mir nämlich zum ersten Mal angeschaut, kurz bevor ich dann mein Erlebnis hatte.

    Naja, es passierte nicht viel, außer dass ich nach einer bestimmten Person gesucht und mich bei den Leuten dort durchgefragt hatte. Nach einber gefühlten Minute war dann alles wieder vorbei. Das Erlebnis an sich war relativ klar.

  2. Author

    Hallo Julie,
    danke für Deinen Kommentar und Dein Erlebnis, das Du uns hier mitgeteilt hast.
    Solche Tunnel bezeichne ich als astrale Wurmlöcher bzw. Astraltunnel. Damit kann man sich schnell und gut fortbewegen. Komm doch mal zu einem Workshop, dann können wir sehen, ob wir solche Erlebnisse bei Dir wiederholen können.:-)
    Liebe Grüße, Jonathan

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