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Gastbeitrag: Seltsame Phänomene nach einem Unfall

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In “Gastbeitrag” geht es um die Erfahrungen der Besucher meines Matrixblogs. Wer  Interesse hat, seine außerkörperliche Erfahrung oder seinen luziden Traum oder ein spannendes wahres Erlebnis aus seinem Alltag in meinem Blog zu veröffentlichen, kann mir solche gern zusenden. Diese können auch durchaus in einem meiner Bücher publiziert werden. Ich freue mich auf Eure Zuschriften.

Im Folgenden hat sich ein Dennis bei mir gemeldet, der eine sehr interessante Begebenheit zu berichten hat, die ihm widerfahren ist…

Im Dezember letzten Jahres hatte ich einen Autounfall. Ich hatte nach der Arbeit meinen neuen Gebrauchtwagen beim Händler abgeholt. Nachdem ich einige Dinge erledigt hatte, stieg ich in meinen Wagen und fuhr zur Autobahn, einfach, um mal die Geschwindigkeit auszutesten…

Nachdem ich etwa eine Stunde unterwegs war, die Straßen waren vom Nieselregen mittlerweile recht feucht, wollte ich langsam nach Hause fahren. Kurz vor dem Ende einer langen Kurve auf der Autobahn bin ich aufgrund Aquaplanings in Rutschen geraten und konnte mein Auto nicht mehr kontrollieren. Gas geben, bremsen, nichts hat wirklich funktioniert.

Es fuhr geradeaus auf die Leitplanke zu. Ich riss das Lenkrad herum und prallte mit etwa 60-70 km/h leicht seitlich auf die Leitplanke auf, drehte mich einige Male um die eigene Achse und prallte nochmals mit dem Heck dagegen. Mein Auto kam mitten auf der Autobahn zum Stillstand. Ein anderes Auto konnte etwa 5 m neben meiner Fahrertür stoppen. Das war der Moment, in welchem mir bewusst wurde, dass mit mir alles okay war und ich stieg aus.

Während des Unfalls hatte ich etwas erlebt, das ich zuvor noch nie erlebt hatte. Ich nahm alles in Zeitlupe wahr, konnte die Autos auf mich zufahren sehen, während ich mich um die eigene Achse drehte – und es kümmerte mich nicht, ich hatte keine Panik und war sehr ruhig. Ich konnte mich selbst beobachten, während mir dies alles widerfuhr. Es war, als säße ich neben mir, nicht unbedingt direkt auf einem anderen Sitz im Auto, eher von einer etwas erhobenen Position aus, aber dennoch auf dem Fahrersitz, sozusagen über mir. Wenn ich mich an den Moment erinnere, kommt in mir manchmal das Gefühl hoch, dass ich von links außerhalb des Autos auf mich und die Situation blickte. Etwas das mir keiner glauben möchte, manchmal nicht mal ich mir selbst.

Nachdem mein Auto zum Stillstand gekommen war und ich mir wieder bewusst wurde, dass ich gerade mitten auf der Autobahn stand, war das Erlebnis vorbei. Glücklicherweise waren alle Beteiligten unverletzt, lediglich mein Wagen hatte einen Totalschaden und zwei weitere Autos, welche ich gerammt hatte, waren leicht beschädigt. Nachdem alles geklärt war, d.h. Polizei, Abschleppdienst etc., wurde ich nach Hause gefahren. Auf der Fahrt dorthin hatte ich daran denken müssen, was mir eben geschehen war. Ich hatte mich sehr entfernt von allem gefühlt, ich konnte es nicht anders erklären. Mein Körper war da, meine Gedanken genauso, aber dieses eine Gefühl kannte ich nicht. Ich lebte noch, aber ich fühlte es nicht, es waren einfach nur Gedanken. Ich fühlte die Erleichterung, nach solch einem Unfall unverletzt zu sein, einfach nicht. Nicht mal, dass ich gerade da war.

Am dritten Tag nach dem Unfall stieg ich in den Flieger nach Amsterdam. Meine zwei engsten Freunde und ich hatten bereits eine Woche über Weihnachten gebucht – das ließ ich natürlich nicht einfach platzen, nur weil ich mich zu diesem Zeitpunkt seltsam fühlte. In Amsterdam gab es einige Dinge zu erleben, die mir helfen würden, dieses Gefühl des „Entfernt-Seins“ hinter mir zu lassen, dachte ich.

Ich rauchte dort eine starke Sativa-Sorte und dies ließ mich ein so intensives Gefühl der Verbundenheit mit mir selbst erfahren, dass es sehr befreiend war. Das Gefühl des Entferntseins war dann geradezu in Luft aufgelöst. Danach hatten wir noch zwei weitere Tage in Amsterdam. Es geschah nichts Spektakuläres mehr. Das erwähnte Gefühl war so gut wie verschwunden und ich freute mich, dass sich alles wieder normal anfühlte.

Vor dem Unfall hatte ich mich viel und über einen langen Zeitraum über alles Mögliche informiert. Hauptsächlich über unser Hirn, die Zirbeldrüse und ihre Verbindung zum Kosmos. Ich war und bin auf der Suche nach der Bedeutung meiner Seele, meines Seins und des Seins im Allgemeinen. Es sprach mich sehr an, ich glaubte es sei die Lösung für mein negatives Selbstbild und all die Nächte in denen ich mich in den Schlaf geheult hatte und die Tage, an denen ich dachte, dass alle ein Problem mit mir besäßen… Ich erkannte, dass ich das alles selbst war und hatte es satt, so zu leben. Ich begann mein Wasser zu filtern, alles Fluoridhaltige zu vermeiden und weniger Fleisch zu essen. U. a. hatte mich Ralph Smart darauf aufmerksam gemacht, mit seinen Youtube-Videos über Ängste, Gedankenmuster, Glaubenssysteme, Nahrung und mehr. Ich las einige Artikel und Bücher von Dieter Broers und anderen. Irgendwann machte mich eine Freundin auf Jonathan Dilas‘ Matrixseite und seinen Matrixblog aufmerksam. Ich sammelte sehr viele Informationen und begann, mich auch besser zu fühlen, vor allem, mich selbst positiver zu betrachten. Jedoch hatte ich immer noch Bedenken, ob das, was ich las, tatsächlich Antworten auf meine Probleme und Ängste sein könnten. Ich trat dem sehr skeptisch gegenüber und konnte nur Weniges als Tatsache akzeptieren. Ironischerweise wollte ich nicht einfach verlieren, was ich war. Ich wollte einfach nur glücklich sein, da ich eine sehr lange Zeit nicht glücklich gewesen war, ob nun allein oder unter Menschen.

Etwa zwei Wochen nach dem Unfall stand ich an einem Morgen auf und war voller Energie. Ich war so voller Energie und Tatendrang, es war unglaublich! Wie das Gefühl, das einen manchmal spontan überfällt oder überkommt, wenn man z. B. gute Musik hört. Es war eine Art helle Energie, welche einen innerlich und körperlich aufrichtete. Mehrere Tage vergingen, an denen ich mich so gut fühlte wie noch nie zuvor. Jeder neue Tag schien besser zu sein als der vorherige. Ich fragte mich, ob das mit dem Unfall zusammen hing. Mittlerweile bin ich davon überzeugt, das dieser seinen Teil dazu beigetragen hatte.

Irgendwann fing dazu auch noch meine Kopfhaut an zu kribbeln. Ich kannte das Gefühl, ich hatte es manchmal, während ich Gras rauchte. Es hielt mehrere Minuten mehrmals am Tag an. An einem Abend, als ich im Bett lag und die Augen geschlossen hatte, bemerkte ich weiße blitzartige Lichter von meinem Kopf in Richtung Herz fließen. Ich spürte auch etwas in meinem Kopf und der Brustgegend.

Ich hatte in dieser Zeit einmal eine Art Meditation versucht, in welcher man sich hauptsächlich auf das Ausatmen konzentrieren sollte. Nach längerem bewussten Atmen fühlte ich meinen Körper nicht mehr, es war eher eine Aura um mich herum, in der ich mich befand, ähnlich dem Gefühl nach dem Unfall, jedoch ohne den beängstigenden Aspekt. Ich hatte diese hellen, weißen Blitze und das Kribbeln auf der Kopfhaut nach kurzer Zeit selbst hervorrufen können, oft kam es aber auch von selbst. Wenn ich mich konzentrierte, konnte ich meinen ganzen Körper mit dieser Energie ausfüllen, bis ich eine Art Aura um mich herum spürte. Alles kribbelte und mir war sehr warm. Wenn ich mich stärker darauf konzentrierte, erlebte ich eine Art Loslösung vom Körper und erhielt ein kurzes Vergessen der Zeit, d.h. ich existierte lediglich in diesem Gefühl, wie eine pulsierende Kraft außerhalb meines Körpers. Ich fühlte meinen Körper einfach nicht mehr. Es war, als ob er sich erweiterte und die Energie welche meinem Kopf entsprang durch ihn hindurchfloss. Danach war mir meist sehr warm.

Ich konsumierte vorher relativ oft Cannabis und hatte nach dem Besuch in Amsterdam zweieinhalb Monate keines mehr geraucht und dennoch ständig das Gefühl, als ob ich high wäre – jedoch ohne das leichte Benommenheitsgefühl. Ich nahm alles sehr stark wahr, aber nichts beeinflusste mich negativ derart, wie vor dem Unfall. Als ob ich aus einer Art Hülle ausgebrochen wäre, die zuvor voller angesammelter Negativität war. Übrigens hatte ich das Gefühl, dass sich seit der Sonnenfinsternis das Sonnenlicht enorm intensivierte und musste mir eine Sonnenbrille anfertigen lassen (ich bin Brillenträger), da ich es nicht mehr aushielt, meine Augen normal zu öffnen, sobald die Sonne schien. Generell sind meine Augen mittlerweile sehr lichtempfindlich geworden. Zuvor hatte ich nie eine Sonnenbrille gebraucht.

Das ganze hielt etwa fünf Monate an. Dann fingen meine Augenlider wieder an zu zucken, während ich mich mit anderen Menschen unterhielt. So war das auch oft vor dem Unfall. Ich wurde deswegen nervös und es nervte mich, dass dies ständig auftauchte. Eine Weile danach stoppten die weißen Lichter und das Kribbeln.

Mittlerweile fühle ich einen starken Druck in meinem Kopf; vor allem hinter und unter meinen Augen und in meinen Ohren. Ab und zu spüre ich blitzartige Kopfschmerzen, die seitlich an meinem Kopf in der Nähe der Schläfen oder hinter den Ohren nach unten schießen. Manchmal fühle ich danach auch meinen Kreislauf absacken und mir wird schwindlig oder bekomme ein Brummen in den Ohren. Allerdings nur wenige Augenblicke, dann ist es wieder weg. Es scheint so, als ob sich die hellen Lichter in die Kopfschmerzen verwandeln.

Ich frage mich natürlich, ob das mit dem Unfall zusammenhing. Hat mein Augenzucken etwas damit zu tun, meine Gedanken, meine Lebensveränderungen – nur was genau davon…!? In letzter Zeit bin ich sehr davon beeinträchtigt und denke oft daran, es ist sehr störend. Vor allem, wenn ich mit anderen spreche. Daher würde ich gerne wissen, ob jemand schon mal so etwas oder Ähnliches erlebt hat und mir Tipps geben könnte, wie sich das wieder ändern lässt.

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