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Fragen und Antworten: Was ist Reinkarnation und was nehme ich mit?

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Fragen und Antworten: Was ist Reinkarnation und was nehme ich mit an Erinnerungen im nächsten Leben? Das ist die Frage.

‘Fragen und Antworten’ ist eine Unterrubrik, um Fragen zu stellen, die man gern beantwortet haben möchte. Diese können zu all den Themen gehören, die es in Form von Rubriken auf meinem Blog gibt. Wer eine Frage vorliegen hat, bitte an mich stellen und kurz angeben, ob man namentlich erwähnt werden möchte. Es ist auch möglich, die Frage einfach als Kommentar unten hineinzuschreiben.

Frage:

“Hallo Jonathan. Wie kann ich für das nächste Leben ein paar Erinnerungen an mein gegenwärtiges Leben mitnehmen, damit ich nicht wieder bei Null anfangen muss? Immerhin habe ich mir einen Wissensstand erarbeitet, den man in der Schule so nicht beigebracht bekommt, der aber zum Verständnis für manche Dinge auf diesem Planeten essentiell ist. Wäre doch sehr praktisch, wenn man sich dann im neuen Leben in der Schule an Vieles einfach nur wieder erinnern könnte, anstatt alles neu erlernen zu müssen.” (fragt Karsten)

Antwort vom Matrixblogger:

Wenn man mit diesem Leben hier abgeschlossen hat und stirbt, nimmt man sämtliche gesammelten Erfahrungen, Wissen und Erinnerungen mit ins so genannte Jenseits. Das Jenseits als Begriff ist nur eine malerische Umschreibung für eine weitere Realität, die weitaus komplexer als unsere Alltagswelt ist und sozusagen auf einem anderen Frequenzband liegt. In der neuen Realität, die einem nach dem Tod begegnen wird, kann man u.a. sein neues zukünftiges Leben planen und organisieren, d.h. seine nächste Inkarnation.

Hier kann man sich entweder viel Zeit lassen, bis zu 200 oder 300 Jahren maximal, oder wieder möglichst schnell reinkarnieren. Wer viele Jahrzehnte wartet, neigt stark dazu, die meisten erlernten Fertigkeiten aus dem Vorleben zu vergessen und verliert auch seinen Bezug hierzu. Der Vorteil jedoch ist, man kann sich länger in dieser neuen jenseitigen Welt aufhalten und viel Spaß und Freude haben. Es ist mindestens mit einem paradiesischen Urlaub zu vergleichen, den man ungern allzu schnell enden lässt. Diese Menschen setzen das Leben in der Alltagswelt und im Jenseits gleich mit Arbeit und Urlaub.

Inkarniert man sich jedoch so schnell wie möglich, was meistens innerhalb bis zu drei Jahren dauern könnte, hat noch nicht alles aus seinem Vorleben vergessen und kann sich auf diese Weise wesentlich schneller ins neue Leben einführen, die Sprache weitaus einfacher erlernen und auch andere Dinge, die er im Vorleben erlernt hat als Talent ins neue Leben mitnehmen. Wer beispielsweise in seinem Vorleben Klavier erlernt hatte, der wird im darauffolgenden Leben ein gutes Talent zum Klavierspielen mitbringen.

Dieses Prinzip kann man auf sämtliche Fertigkeiten übertragen, die man im Alltagsleben erlernen kann, sei es Sport, Musik, Sprache, Beruf oder dergleichen. Also alles, was irgendwie praktisch zu erlernen möglich ist, kann als Talent ins neue Leben mitgenommen werden. Es existiert dann ein stark intuitives bzw. unterbewusster Zugriff auf das einst erlangte praktische Wissen. Angesammeltes theoretisches Wissen und Erinnerungen jedoch werden in Windeseile verblassen und man nimmt sie nicht mit, d.h. was man sich zusammengelesen und worüber man sich theoretisch informiert, muss im neuen Leben nochmals angeeignet werden. Man erhält eine neue Identität und diese benötigt erst einmal neue Lebenserfahrungen und Erlebnisse, um zu frischen Erinnerungen zu gelangen.

Der Trick hierbei ist, zu verstehen, dass man sozusagen auf eine neue Undercover-Mission geschickt wird, wenn man ein weiteres Mal die Alltagswelt betritt. Man vergisst fast alles über sein Vorleben und erinnert sich nicht mehr an seine Eltern, Freunde, Kinder und an seine großen Errungenschaften, aber auch nicht an seine einstigen Krankheiten, Mängel, Depressionen, schlechten Lebenserfahrungen, begrenzenden Horizont und andere Umstände dieser Art. Das neue Gehirn besitzt nun die Möglichkeit, mithilfe neuer Erfahrungen und einer nagelneuen Identität, zu neuen Verknüpfungen zu gelangen, um eine neue Persönlichkeit zu bilden. Neues Spiel, neues Glück.

In diesem Punkt sind die Startbedingungen für jeden gleich, unabhängig davon, wie viel Wissen man sich tatsächlich über die vielen Jahre angeeignet hat. Doch jeder besitzt eine Art seichte, intuitive Verbindung zu seinem höheren Selbst, das ihm gelegentlich das Wissen über die Intuition vermitteln kann; falls man zuhört. Das kennt man ja bereits aus seinem gegenwärtigen Leben.

Es ist also eine Frage der persönlichen Entscheidung, wann man sich wieder reinkarnieren möchte. Auch ist es alles schwer zu erklären, weil Zeit und Raum im Jenseits ganz anders gehandhabt werden als in unserem vertrauten Alltag. Die meisten neigen aufgrund ihrer angeeigneten Gewohnheiten aus dem Alltag dazu, sich im Jenseits parallel zur irdischen Zeitrechnung zu bewegen. Nur wenige leben jetzt einfach mal so in der Zukunft oder Vergangenheit.

Dies bedeutet, man erschafft sich das jenseitige Umfeld ähnlich dem, wie es einst im Alltag gewesen ist. Viele stellen sehr ähnliche Bedingungen wieder her, indem sie beispielsweise das gleiche Haus erschaffen, das sie im Alltag besessen hatten oder halten sich an gleichen Lieblingsplätzen auf, die sie im Alltag so gern aufgesucht hatten. Der Möglichkeiten gibt es unendlich viele, aber trotz alledem erschaffen die meisten ähnliche Verhältnisse.

Zusammenfassend kann also gesagt werden, dass Erinnerungen, Namen, Wohnorte, angesammeltes Wissen, Situationen und Umstände meist völlig vergessen werden, während praktische Fähigkeiten, Emotionen und zwischenmenschliche Beziehungen zumeist als Talente oder Grundmuster wieder mitgenommen werden. Die Lebenserfahrungen sind dauerhaft und lebensübergreifend in den elektromagnetischen Pendants der Zellen abgespeichert und gehen nicht verloren, nur der Zugriff darauf ist eingeschränkt.

Wer es in diesem Leben beispielsweise nicht geschafft hat, seine Eifersucht oder Gier oder Hass usw. aufzulösen bzw. zu durchschauen, wird dieses Projekt (Problem) auch wieder ins neue Leben mitnehmen, wird aber dann mit neuen Situationen und Gesichtern konfrontiert, um es dieses Mal auch ganz bestimmt zu durchschauen, begreifen und erkennen.

In vielen Fällen treffen aufgrund der emotionalen Verstrickungen oftmals immer wieder die gleichen Menschen aufeinander, d.h. es gibt Freunde, die einem in fast jedem Leben begegnen. Manchmal sind sie Ehepartner, Bruder, Schwester, Freund, Vater, Mutter oder auch mal ein Feind.

Die Welt der Materie, der Vergänglichkeit, Tod und Leben sind insgesamt in jedem Fall ein Lernprojekt, eine polarisierte Abwechslung zum jenseitigen Leben und ein riesiges Spiel.


Siehe auch:
Liste aller Fragen

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