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Fragen & Antworten: Warum merken wir nicht dass wir träumen?

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Fragen & Antworten: Warum merken wir nicht dass wir träumen? Irgendwie fehlt einem die Kritikfähigkeit im Traum? Warum ist das so?

‘Fragen und Antworten’ ist eine Unterrubrik, um Fragen zu stellen, die man gern beantwortet haben möchte. Diese können zu all den Themen gehören, die es in Form von Rubriken auf meinem Blog gibt. Wer eine Frage vorliegen hat, bitte an mich stellen und kurz angeben, ob man namentlich erwähnt werden möchte. Es ist auch möglich, die Frage einfach als Kommentar unten hineinzuschreiben.

Frage:

“Neulich ist mir wirklich etwas Kurioses passiert: Seit drei Tagen habe ich wieder damit begonnen, meine Träume aufzuschreiben. Und nach zwei oder drei Nächten habe ich noch im Traum meine Erlebnisse dieses Traumes aufgeschrieben. Das eben noch erlebte Traumgegenüber kam dann und hat mir zugeschaut, wie ich geschrieben habe. Aber leider bin ich nicht luzide geworden, sondern aufgewacht. Im Traum erlebe ich oft so verrückte Dinge, dass ich mich wundere, wieso ich trotzdem nicht merke, dass ich träume. Das ist auch meine Frage: Wieso merken wir so selten, dass wir träumen?” (fragte Uwe)

Antwort des Matrixloggers:

Manche fragen sich auch: Wie kann es sein, dass man nach dem Tode sich nicht seines Zustandes bewusst werden kann, immerhin kann man dann keine Gegenstände mehr anfassen und mit seinen Freunden nicht mehr reden? Doch wenn man einmal bedenkt, dass wir auch in unseren Träumen nicht erkennen, dass wir träumen, auch wenn wir so offensichtliche Hinweise erhalten, dann kann man sich das schon eher vorstellen. Nach dem Tode besitzt es höchste Priorität, sich seines Zustandes bewusst zu werden, andernfalls hat man ein großes Problem.

Man könnte in der unteren Astralebene landen und dort versklavt werden oder man irrt in der Zwischenzone orientierungslos umher oder man unternimmt planlose zeitverzerrende Aktionen, die einen um Jahrhunderte in der Zeit verschieben. Aus dem Grund besitzt es unmittelbar nach dem Tode Vorrang, sich in seinem neuen Umfeld zu erkennen und zu wissen, dass man gestorben ist. Nicht viel anders verhält es sich mit dem Träumen. Auch in diesen ist es wichtig, sich seines Zustandes immer wieder aufs Neue bewusst zu werden. Glücklicherweise muss man dies nach dem Tode jedoch nur einmal erreichen.

Für gewöhnlich ist der Traum eines Menschen ein Erinnerungsphänomen, d.h. er weiß erst, dass er geträumt hat, wenn er erwacht. Wer sich jedoch seines Zustandes innerhalb des Traumes bewusst wird, erlebt diesen als Gegenwartsphänomen; und dies ist auch verantwortlich für die übermäßige Klarheit in einem luziden Traum, welche dann auffällig in Erscheinung tritt.

Das Problem der fehlenden Klarheit im Traum ist genau genommen die ungenaue Justierung des Selbst. Je näher man seinem Traumselbst steht, desto wahrscheinlicher wird es, sich seines Zustandes bewusster und bewusster zu werden. Solange dies nicht so ist, ist es auch etwas schwieriger, sich innerhalb des Traumes seiner selbst bewusst zu werden. Es fehlt dem Alltagsselbst also die Bewusstheit des wissenden Selbstes bzw. die Bewusstseinsverlagerung in dasselbe. Je mehr man das Wissen des Traumselbstes in den Alltag integriert, desto wahrscheinlicher wird es, dass man innerhalb eines Traumes luzide wird. Alternativ kann man die vielen Techniken anwenden, die es hierfür gibt. Beides bewirkt eine bewusste Verschiebung des Alltagsselbstes in das des Traumselbstes. Je mehr Bewusstheit man also in das des Traumselbstes verlagert hat, umso mehr wächst das Traumbewusstsein.


Siehe auch:
Was ist luzides Träumen?
Liste aller Fragen und Antworten

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