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Fragen & Antworten: Was bedeutet inkarniert zu sein und wann?

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Fragen & Antworten: Was bedeutet inkarniert zu sein und wann? Und wann ist der wahre Eintrittspunkt des Selbst auf der Erde?

‘Fragen und Antworten’ ist eine Unterrubrik, um Fragen zu stellen, die man gern beantwortet haben möchte. Diese können zu all den Themen gehören, die es in Form von Rubriken auf meinem Blog gibt. Wer eine Frage vorliegen hat, bitte an mich stellen und kurz angeben, ob man namentlich erwähnt werden möchte. Es ist auch möglich, die Frage einfach als Kommentar unten hineinzuschreiben.

Frage:

“Gibt es ein bestimmtes Alter, in dem man in die Realität eintritt? Du schreibst ja im Erwachsenenalter. Ist das mit 20, 30, oder 60? Beispiel: Meine Mutter ist vielleicht mit 30 in die physische Realität eingetreten. In dieser Realität hatte sie dann zwei Kinder, eins davon bin ich. Ich bin zu diesem Zeitpunkt fünf Jahre alt gewesen. Und dann gibt es meine Realität, ich trete vielleicht auch mit 20 oder 30 ein. Wer ist dann das Kind aus ihrer Realität als sie 30 oder 40 war? Da war ich ja dann noch gar nicht vorhanden, weil ich selbst ja erst mit 30 eintauchte. Oder hat jeder seine eigene Realität und alle Menschen dort drin und überhaupt alles sind “Projektionen”? Wenn ich mich mit Dir unterhalte, bist Du dann meine Projektion oder ich Deine?”

Antwort des Matrixbloggers:

Diese Update-Problematik hat bisher immer für Verwirrung gesorgt und ist auch nicht ganz so einfach nachzuvollziehen. Aus dem Grund versuche ich im Folgernden, den Sachverhalt etwas einfacher darzustellen…

In der Regel steigt man mit 4, 5 oder 6 Jahren in die physische Realität ein. Zu der Zeit gibt es natürlich auch schon ein Update, das durch das Selbst, in das man eintritt, bereits ein wenig angefüttert wurde. Von da an betritt man jeden Morgen, wenn man erwacht, erneut in diese eine Realität ein und erhält dabei pünktlich sein Update. (Zur Erinnerung: Ein Update beinhaltet die komplette Vergangenheit des Alltagsselbstes – das man betritt, welches völlig automatisch jeden Morgen nach dem Erwachen ins Bewusstsein hochgeladen wird.)

Jeder Mensch besteht also aus zwei Selbsten, d.h. einmal dem Alltagsselbst, sprich Ego, und dem inneren Ego. Das innere Ego verlässt jede Nacht im Einschlafprozess die Alltagsrealität und kehrt am Morgen wieder zurück. Jedes Mal, wenn es sich erneut mit dem Alltagsselbst bei seiner Rückkehr verbindet, überschreibt das Update in Windeseile die tatsächlichen Erinnerungen des inneren Egos. Aus dem Grund kann sich innerhalb der physischen Realität weder jemand an seine wahre Herkunft noch an sein wahres Selbst erinnern.

Das physische Leben ist eigentlich auch eine Astralreise, ein Traum, eine Bewusstseinsprojektion, nur eben eine sehr lange und kontinuierliche. Das Update enthält nur die Erinnerungen des Alltagsselbstes mit seiner Geburt, Kindergarten, Schule, Partnerschaft und Job. Somit besitzt man eine gewisse Identität in seinem Alltag, die man mit dem Personalausweis und vielen Zeugen belegen kann, aber stellt trotzdem nicht die tatsächliche Realität dar.

Es gibt auch einige unter uns, die erst später in die physische Realität eingestiegen sind, vielleicht im Alter von 15, 20, 30 Jahren. Der Eintrittszeitpunkt an sich fällt auch niemandem wirklich auf, da der Upload die komplette Vergangenheit hochlädt und das Selbst dann plötzlich glaubt, dies wäre seine wahre Vergangenheit. Um die tatsächliche Vergangenheit zu verbergen, kann man einen Menschen nicht ohne Erinnerungen dastehen lassen, aus dem Grund muss eine Pseudo-Vergangenheit eingegeben werden.

Wen ich nun sage, dass jede Traumpersönlichkeit, der man im Traum begegnet, eine Projektion ist, dann kann man eigentlich schnell zustimmen und das bejahen. Jedoch ist jede beliebige Traumrealität eine alternative Realität. Die physische Realität ist somit ebenfalls eine alternative – zumindest aus der Perspektive eines Selbstes, das aus einer alternativen Realität zu uns kommt. Für das Selbst aus der alternativen Realität Nr. 56 ist die physische also eine alternative. Und für uns ist natürlich das Selbst 56 ein alternatives Selbst. Objektiv betrachtet gibt es hier weder einen hierarchischen Unterschied noch ist die eine Realität realer oder irrealer als die andere. Irreal ist höchstens das wahrnehmungstechnische Unvermögen des Träumers.

Was ist eine Projektion?

Wenn sich zwei Menschen miteinander unterhalten, projiziert ein jeder von ihnen seinen Gesprächspartner. Somit ist alles, was ein Mensch wahrnimmt eine Projektion. Das nächtliche Träumen zeigt uns dies sehr gut, wie es sich wirklich verhält. Natürlich hat jeder den Eindruck, sein Gegenüber sei vollkommen eigenständig und somit nicht zu kontrollieren. Das ist zu einem Teil auch korrekt, denn der Gesprächspartner hat ein Selbst aus seiner persönlichen Realität in Deine Realität projiziert, die daraufhin wahrgenommen wird. Er kann sich durch diese Projektion ausdrücken und erklären.

Beide Personen projizieren sich also telepathisch in die Realität des anderen und erscheinen dort eben als das, was sie dann sind, nämlich eine Projektion.

Aus der Perspektive Deiner Mutter hast Du von Geburt an existiert, unabhängig davon, in welchem Alter Du in die physische Realität eingetreten bist. Deine Mutter und Du nehmen grundsätzlich ähnliche, aber dennoch unterschiedliche Realitäten wahr.

Das folgende Bild, das ich im Internet auf dem Portal “Tumblr” gefunden habe, lässt vielleicht verstehen, wie ich das überhaupt sehe und macht es zumindest für jene klarer, die sich mit der Thematik bereits etwas auseinandergesetzt haben. Siehe Bild.


Siehe auch:
Liste aller Fragen und Antworten

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