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Aktivierung der Zirbeldrüse: Silbernes Gras (Teil 12)

Aktivierung der Zirbeldrüse

Nachdem ich also Curcuma eine Weile probiert habe, verschwand der Druck zwischen den Augen wieder. Somit erhielt ich den Eindruck, dass dieses Gewürz nicht den versprechenden Erfolg bietet und sich vermutlich eher auf die Unterstützung der Leber und das Gehirn konzentriert. Nun habe ich mich aus Testzwecken erst einmal für Spirulina entschieden und der Druck zwischen den Augen tauchte nach drei Tagen wieder auf.  Manchmal ergänze ich die Einnahme von Spirulina noch mit der Verwendung von Zedernnussöl zur Hauptmahlzeit.

Heute Nacht legte ich mich so ca. 2 Uhr ins Bett und konzentrierte mich. Nach zehn Minuten der Konzentration auf meine Zirbeldrüse sah ich wieder das “Silberne Gras”. Es sieht aus, als würde man im Gras liegen und dieses vor sich beobachten. Doch alles ist schwarz- bzw. silberweiß und aus dem Grund erscheint das Gras in dieser Form. Dieses “Silberne Gras” wahrzunehmen ist vermutlich die erste Stufe zur Aktivierung der Zirbeldrüse. Einige treue Leser meines Blogs, die dieses Gras ebenfalls wahrgenommen haben, scheinen eine gute Bestätigung zu sein. In der heutigen Nacht gelangte ich über diese Stufe hinaus und kam zur zweiten. Das Gras verschwand und dahinter kam eine Art breiter Bildschirm zutage, der sich in der Helligkeit etwas abhob und sich in einen tiefblauen Sternenhimmel mit einem satten violetten Stich verwandelte. Es war ein wundervoller Sternenhimmel, den ich sah, wenn auch die Hintergrundfarbe etwas befremdlich wirkte. Ich erkannte ein weißes Objekt, das in einer recht hohen Geschwindigkeit am Himmel entlangzog. Nachdem es verschwunden war, schaute ich weiter auf das Objekt und genoss die “Aussicht”.

Irgendwann blitzte es vor meinen Augen mehrere Male auf, als gab es irgendwo in der Ferne dieser Welt, in die ich hier hineinschaute, ein Gewitter. Hören konnte ich jedenfalls nichts, aber ganz unvermittelt tauchten dann Bilder vor meinen Augen auf und im nächsten Augenblick richtete ich mich auf und schaute mich um: Ich befand mich in einem mir fremden Bett, aus dem ich gerade erwacht zu sein schien. Auch das Zimmer war mir nicht vertraut, sofern ich es in diesem diffusen Licht erkennen konnte. Ohne auch nur eine einzige Erinnerung an diese alternative Realität zu besitzen, fiel mir plötzlich ein, dass ich mich doch ins Bett gelegt hatte, weil mir jemand eine Substanz zusammengemischt hatte, die ich nehmen sollte. Sie stand neben “meinem” Bett, dort, wo er sie mir hingestellt hatte. Also nahm ich dieses kleine Gefäß hoch. Es war aus Plastik und besaß einen Deckel. Dann entfernte ich den Deckel und im selben Augenblick strömte mir der Duft der darin befindlichen Substanz entgegen, welche sofort auf meine Sinne einzuwirken schien. Ich konnte nicht mehr deutlich sehen und mein Bewusstsein schien irgendwie abzudriften. Nichts konnte ich mehr fixieren und minutiös nahm ich Bilder aus einer anderen Realität wahr, Fragmente, die ich nicht einordnen konnte. Als ich das Gefäß wieder verschloss, ließ dieser Effekt sofort nach und ich fühlte mich wieder nahezu normal.

Jetzt war ich verunsichert, ob ich diese Substanz überhaupt zu mir nehmen sollte und nahm dennoch einen kleinen Schluck davon. Danach stellte ich es mit geöffneten Deckel direkt neben mir auf ein Nachtschränkchen. Sofort begann es zu wirken und ich konnte erneut nichts mehr fixieren, bis mein Bewusstsein gänzlich aus dieser Realität entfernt und woanders hintransportiert wurde…

Die ersten Eindrücke waren hoch frequentiert und von kurzer Dauer und wechselten schnell. Ich sah mich beispielsweise kurz, wie ich ins Badezimmer ging und in den Spiegel schaute. Mir war völlig klar, dass ich außerkörperlich war und mich in meiner Wohnung befand – zumindest in einer Wohnung, die mir zu gehören schien, und mich gerade noch in einem mir fremden Bett gelegen hatte. Ich konzentrierte mich auf mein Spiegelbild und im nächsten Moment wechselte die Szene wieder und ich ging mit einem Mann in einem Park spazieren. Wir unterhielten uns. Er schien mich erkannt und angesprochen zu haben:

“Und du bist der Jonathan?”

Ich nickte.

“Man sagt, dass du eine unglaubliche Suggestionskraft besitzen würdest und viele Menschen positiv bzw. zu ihrem Vorteil beeinflusst hättest. Wenn das stimmt, dann mach mal was mit mir. Ich will mal sehen, ob es auch bei mir klappt.”

“Sagt man das von mir?”, erwiderte ich.

“Ja, auf jeden Fall. So richtig kann ich das nicht glauben, muss ich gestehen”, meinte er.

“Und nun forderst du einen Beweis?”

“Irgendwie schon. Das haben ja die anderen von dir behauptet.”

“Es wird über andere Menschen immer viel behauptet”, entgegnete ich, “vor allem, wenn man jemanden nicht richtig kennt, dann versucht der Verstand die Informationen zu ergänzen, die ihm schlichtweg fehlen. Dabei kommt dieser auf die unglaublichsten Annahmen über andere Personen. Vielleicht ist das ja alles Unsinn, was über mich gesagt wird und ich bin wie jeder andere auch? Eventuell sind das nur Geschichten, die man sich über jemand anderen erzählt, so wie Heldenlieder die gesungen wurden.”

“Das stimmt, das kann man mit absoluter Sicherheit nicht sagen.”

“Auch kannst du mich nicht für eine Veränderung in deinem Bewusstsein verantwortlich machen, denn eine solche Veränderung kann nur stattfinden, wenn man selbst dafür offen und gewillt ist, dass sie auch eintritt. Es ist deine freie Entscheidung, wenn du den Einfluss von außen zulässt. Dann kann dich jeder beeinflussen, deine Mutter, dein Vater, dein Lehrer, dein Partner, dein Arzt…”

“Trotzdem würde ich es gern erleben”, beharrte er.

“Da muss ich dich leider enttäuschen. Ich kann dich jedenfalls hier und jetzt nicht beeinflussen. Einen Einfluss kann ich nur mit der Zeit ausüben. Dazu reicht deine bloße Anwesenheit. Zumindest haben dies bisher viele Menschen behauptet, die mir begegnet sind. Ihre Leben haben sich verändert.”

Kaum war der Satz beendet, ging es hinüber in eine weitere Szene. Ich befand mich in einem chinesischen Restaurant mit mehreren Personen. Wir waren sicherlich an die zehn Personen. Wir waren allesamt in Schwarz gekleidet, einige sahen sehr gruftig aus und hatten langes, schwarzes Haar und trugen lange Mäntel. Die meisten von ihnen waren Asiaten und manche euro-asiatische Mischlinge. Neben mir saß ein Chinese, der mir auf Anhieb ganz sympathisch war, auch wenn er noch recht jung war, vielleicht kaum 20 Jahre alt, und gern mal seinen Mund weit aufriss, um zu prahlen oder von seinen hervorragenden Kontakten zu erzählen, die er besäße.

Ich fragte mich, warum ich in dieser Szene gelandet war und überlegte, ob dieses vielleicht mit einem anderen Leben von mir zu tun haben könnte, in dem ich ein chinesischer Junge war, dessen Vater ein chinesisches Restaurant besitzt. Falls dem so war, dann war ich entweder schon etwas erwachsener geworden oder ich war nur nicht in der Lage, mich persönlich zu betrachten, um sagen zu können, wer ich war und welche Rolle ich hier spielte. In einem Traum kann man nicht nur die Rolle, sondern aus das Aussehen komplett wechseln, ohne, dass es einem auffällt, da das Identitätsgefühl stets gleich bleibt. Man fühlt sich stets als Ich und nimmt nach einem Szenenwechsel zwar die Umgebung anders wahr, aber nicht sich selbst. Dieser Umstand erschwert die Beurteilung der Szene ungemein, denn man verschleppt die gesammelten Informationen aus der vorausgegangenen Szene und interpretiert diese in Verbindung mit der neuen. In unserem Alltag geschieht nichts anderes. Auch in dieser wechseln wir häufiger die Realität, nehmen aber den Wechsel nicht einmal wahr und interpretieren die ganze Zeit über mit den gleichen Informationen das wahrgenommene Umfeld. Diesen Vorgang würde ich als Selbstbildkonstruktion bezeichnen und erklärt auch den Aufbau eines Selbstbildes (Egos) sowohl innerhalb der Träume als auch in unserer vertrauten Alltagsrealität.

Um nicht abzuschweifen, saßen wir in dem Restaurant und unterhielten uns. Dabei fiel mir eine Eurasierin auf, die mich offensichtlich attraktiv fand. Sie trug langes, schwarzes Haar und besaß sehr feine und schöne Gesichtszüge. Sie trug eine weiße Bluse, ein schwarzes Jackett und einen engen Rock. Ihre braunen Augen waren dunkel geschminkt und sie wirkte auf mich etwas unruhig und hibbelig. Wir kamen ins Gespräch und uns sehr schnell näher. Dabei küssten wir uns und spielten miteinander herum, indem wir uns irgendwelche Dinge ins Ohr flüsterten. Die anderen schien es überhaupt nicht zu interessieren und beschäftigten sich mit sich selbst. Später brachen wir gemeinsam auf und wollten zu einer Wiese gehen, die es in der Nähe gab. Dort sollte eine Band auftreten. Wir blieben dort bis in die Nacht und ich lernte noch viele andere Leute kennen und knüpfte neue Kontakte.

Um ca. 7 Uhr erwachte ich und war hellwach. Ich blieb noch ein wenig liegen und dachte über die Erfahrungen nach. Als ich heute Morgen jemanden den Traum kurz erzählte und von dem Sternenhimmel erzählte, den ich gesehen hatte, wurde mir mitgeteilt, dass die Vorstellung desselben Teil einer gängigen Chakra-Meditation für das Dritte Auge darstellt. Fernöstliche Praktiken sind nicht so mein Ding und kenne mich dahingehend auch nicht sonderlich gut aus, da ich vielmehr der Ansicht bin, dass der Mensch aus der westlichen Welt eine andere Denkweise besitzt und Techniken auf ihn gemünzt sein sollten, doch die Übereinstimmung mit der Chakra-Meditation fand ich sehr interessant und zeigt, dass es trotz der kulturellen Unterschiede in jedem Fall Parallelen zu geben scheint.

Alle Teile sind aufrufbar unter Teil 1

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