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Erdähnlicher Planet entdeckt!

Grenzwissenschaften und unzensierte Nachrichten

Astronomen haben einen erdähnlichen Planeten gefunden, welcher sich im Abstand zu seiner Sonne innerhalb der Öko-Sphäre befindet und durchaus außerirdisches Leben oder eines Tages menschliche Kolonien tragen könnte. Selbst die Größe dieses Planeten entspricht der unserer Erde, umrundet jedoch seine Sonne innerhalb von 130 Tagen, was bedeuten würde, dass ein Jahr nicht länger als diese Anzahl der Tage dauern würde. Die Bezeichnung dieses neuentdeckten Planeten lautet Kepler-186f und wurde von einem wissenschaftlichen Team mit dem Keppler-Teleskop im Sternbild Schwan entdeckt.

Aller Wahrscheinlichkeit nach trägt er Wasser und dürfte für eine Besiedlung geeignet sein – sofern dieser nicht bereits von anderen Lebewesen bevölkert wird. Leider ist der Planet 490 Lichtjahre entfernt, was bedeutet, man müsste bereits mit einem Raumschiff, das Lichtgeschwindigkeit erreicht, 490 Jahre lang kräftig auf die Düse drücken, um dort anzukommen. Unsere bisherigen offiziellen Raumschiffe erreichen nicht einmal 5% der Lichtgeschwindigkeit. Somit kann man sich ausrechnen, wie lange die Kolonie unterwegs wäre, um endlich ihr Ziel zu erreichen.

Das wissenschaftliche Team gehört dem SETI-Programm an und wird von Elisa Quintina am NASA Research Center geleitet. Sie haben bisher schon viele Planeten beobachtet und auf mögliches Leben untersucht. Die meisten Planeten waren zu groß oder zu nah an der Sonne oder auch zu weit entfernt, dass Leben, so, wie es der Mensch zumindest benötigen würde, in Frage gekommen wäre. Aus diesem Grund ist Quintinas Team nun sehr enthusiastisch und erfreut über diese Entdeckung. Kepler-186f ist der 5. Planet im Sonnensystem eines Roten Zwergs und ein Planet mit ausgesprochen viel Land. Sein optimaler Abstand zur Sonne prädestiniert ihn förmlich für die Möglichkeit, Leben zu tragen. Dabei wird auf einer solchen Planetenjagd stets danach Ausschau gehalten, ob dieser sich in der Habitatzone bzw. Goldilock-Zone befindet. Nur diese Tatsache befähigt einen fremden Planeten dazu, von Menschen dauerhaft genutzt werden zu können. Das Auftauchen eines neuen bewohnbaren Planeten dürfte den verschiedenen Regierungen auf Mutter Erde den psychischen Druck nehmen, nicht genügend Land, Wasser und Bodenschätze besitzen zu können.

Der Rote Zwerg ist unserer Sonne sehr ähnlich, auch wenn er nur halb soviel Umfang aufweist. Die anderen Planeten innerhalb dieses Sonnensystems umkreisen den Roten Zwerg innerhalb weniger Wochen und sind somit definitiv außerhalb der Habitatzone. Ungefähr 70% aller Sonnen, die bisher im Weltall mit fähigen Teleskopen entdeckt werden konnten, entsprechen der M1-Klasse, d.h. einem Roten Zwergen. Allein in unserer Galaxie, der so genannten Milchstraße, in welcher man über 100 Milliarden Sonnen vermutet, sind somit 70 Milliarden Sonnensysteme potentielle Kandidaten, einen Planeten in ihrer Habitatzone tragen zu können. Hierbei davon auszugehen, dass nicht einer von diesen außerirdisches Leben trüge, entspräche gleich der irrigen Annahme, dass die Entdeckung eines Sandkornes keineswegs ein Hinweis darauf sei, es gäbe Strände an den Ozeanen dieser Welt.

Natürlich ist eine Neubesiedlung dieses einen wahrscheinlich lebentragenden Planeten noch in sehr weiter Ferne zu vermuten, aber bis dahin könnte dieser weiterhin erforscht werden. Allem voran wird analysiert, ob die Atmosphäre dieses neuen Planeten eine Bio-Signatur aufweist. Das Problem hierbei ist, dass man mit selbst mit den stärksten und fortgeschrittensten Teleskopen auf anderen Planeten keine Zivilisation entdecken kann, da entsprechende Hinweise erst ab einer sehr geringen Höhe festgestellt werden können. Erst, wenn die Atmosphäre und die Wolkendecke durchdrungen ist, könnte man vielleicht Häuser und Straßen bestimmen. Somit muss auf andere Zeichen geachtet werden, wie eben eine intakte Atmosphäre oder Wasservorkommen.

Selbst nach vielen Jahrzehnten und der Existenz bester Teleskope, fragt man sich noch immer, ob der Mensch das einzige Wesen im Universum ist. Doch offensichtlich sehnt sich der Mensch nach außerirdischen Nachbarn, andernfalls würde er nicht so viele Teleskope, Observatorien, bemitleidenswerte Raketen bauen und die berauschendsten Sternenkarten und Fotografien anfertigen.
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Quellen:
http://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-2607079/Have-finally-EARTH-2-0-Astronomers-discover-planet-support-ALIEN-LIFE.html

Foto: NASA Ames/SETI Institute/JPL-CalTech

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