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Suche nach Erleuchtung: Die Ganzheit des Selbst (Teil 2.1)

Suche nach Erleuchtung Matrix verlassen

Ich besaß das Gefühl, als würde ich um 180 Grad gedreht werden und befand mich dann aber erneut in den Wahrscheinlichkeitsfraktalen. Dieses Mal hatte ich den Eindruck, als würde ich einen ganz neuen Bereich betreten, an dem ich zuvor noch nicht gewesen war. Ich erblickte mehrere parallele Realitäten, die mit einer anderen Art von Jonathans angereichert war, die offensichtlich wesentlich mehr Einfluss auf ihre Realität besaßen als ich innerhalb meines Alltagsumfeldes. Sie konnten die Materie umformen, fliegen und andere Dinge, die sich unsereins in manchen Fällen gewiss einmal gewünscht hätte. Ich beobachtete sie bei ihrem Treiben und erkannte, dass sie allesamt eins gemeinsam hatten: Sie spielten mit den Möglichkeiten in ihren Realitäten herum wie kleine Kinder. Sie scherten sich um nichts und machten einen äußerst hedonistischen Eindruck. Dann traf ich einen dieser Jonathane, der mir bereits zuvor aufgefallen war, als ich einmal nach einer Erfahrung das Gefühl besessen hatte, ich würde als ein anderer Jonathan aus einer Erfahrung zurückkommen.

Genau dieser Jonathan war wieder zu spüren und ich konnte nun aus seiner Perspektive wahrnehmen. Dabei fiel mir auf, dass er sich Sorgen um die anderen Jonathane machte, da sie sich um nichts kümmerten und ihnen nichts daran lag, sich um das Erreichen höherer Ziele oder Realitäten zu interessieren. Ich erkannte ganz deutlich aus seiner Perspektive, welche unfassbaren Möglichkeiten bestehen würden, wenn man sie davon überzeugen könnte, sich uns beiden anzuschließen. Die Möglichkeiten, selbst für die Alltagsrealität, wären schlichtweg enorm. Gesundheit und Wohlstand wären nur eine Facette des Ganzen, ebenso die Einflussnahme auf die persönliche Realität bzw. zum Wohle vieler Menschen wäre auszuüben. Probleme wie Krankheiten, Krieg, Dummheit, Depressionen, negatives Denken usw. konnten beseitigt werden, indem man den Menschen ihre Möglichkeiten aufzeigen könnte. Ich sah diese neuen Möglichkeiten sehr klar vor mir und sie beinhalteten auch persönliche Vorteile, die wirklich nicht zu verachten waren. Doch ich erkannte noch eine weitere Sache, die ich als sehr attraktiv empfand: Ich könnte sie vielleicht dazu mobilisieren, mir dabei zu helfen, die Wahrscheinlichkeitsfraktale zu verlassen und das Selbst darin zu erreichen, das alles miteinander vereinte und gewährleisten konnte, dieses Labyrinth zu verlassen.

Es ist nur schwer zu beschreiben, was ich mit ansehen durfte und gleichzeitig sah ich mich schon wieder um diese Möglichkeiten beraubt, wenn ich mir ihr Verhalten anschaute. Wie sollte es jemals zu schaffen sein, sie miteinander zu vereinen? Denn genau dies war ausschlaggebend, um diese erweiterten Fähigkeiten, Möglichkeiten und dieses alles umwölbene Selbst zu erreichen. Doch ich hatte einen Verbündeten gefunden. Er besaß nicht die Möglichkeiten, die die anderen zu besitzen scheinen, doch war er auf meiner Seite, da er erkannt hatte, worum es in diesem ganzen Spiel überhaupt ging. Wie schon zuvor hatte ich nun einsehen dürfen, dass das Erreichen des alles umwölbenen Selbstes, sozusagen meine persönliche Gesamtpersönlichkeit, das einzig Wichtige war, wofür man leben sollte. Aussagen wie „Wer bin ich“ und „Woher komme ich“ sind seit Jahrtausenden Fragen jener Menschen gewesen, die sich für die Spiritualität geöffnet hatten und auf der Suche nach sich selbst waren. Und nun durfte ich mit ansehen, dass diese Fragen, in der Absicht, seine Gesamtpersönlichkeit zu erreichen, sein wahres Selbst sozusagen, das eigentliche und lohnenswerteste Ziel überhaupt war. Es geht im Leben nicht darum, einen guten Job oder seinen gewünschten Lebenspartner zu finden, Familie zu gründen oder Reichtum zu erlangen. All diese süßen Vorteile des Lebens scheinen im Angesicht der Möglichkeiten, wenn man sich mit seiner Gesamtpersönlichkeit auf bewusster Ebene verbunden hat, nur nebensächlich. Der spirituelle Weg eines Menschen hat definitiv das Erreichen des Gesamtselbst zum Ziel. Daran gab es nichts zu rütteln!

Mein verbündeter Jonathan und ich schauten weiter dem Treiben der anderen zu. Wir beide hatten erkannt, worauf es ankam. Doch wie sollten wir die anderen dazu bewegen können, sich dem Gesamtselbst zuzuwenden, sich zum Ziel zu machen, eins zu werden? Ich kam mir vor wie in dem Film „Avatar“, den ich kürzlich im Kino gesehen hatte. In diesem Film mussten die unterschiedlichen Stämme eines fernen Planeten miteinander vereint werden, um ihren Planeten zu retten – andernfalls hätten sie ihn verloren. In meinem Fall geht es darum, mich selbst zu retten.

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