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Bitcoins unter Attacke

Grenzwissenschaften und unzensierte Nachrichten

Portale, die den Bitcoin-Handel ermöglichen, stehen derzeit unter organisierten DOS-Attacken, d.h. computerkundige Unbekannte überfluten die Portale mit virtuellen Programmbefehlen, um diese zum Erliegen zu bringen. Offenbar stehen dahinter Menschen mit dem Interesse, dem Handel mit diesen virtuellen Münzen noch weiter zu schaden. Den neuesten Informationen nach nutzen die Angreifer eine jahrelange Lücke im Programmcode der Portale aus, um effektiven Zugriff zu erlangen. Sie leiten dadurch massenweise Transaktionen aus, die nur scheinbar existieren. Nun ist auch klar geworden, warum der Bitcoin in letzter Zeit weiterhin gefallen ist, denn diese Angriffe haben die größten Portale in große Schwierigkeiten gebracht und mussten sämtliche Transaktionen verbieten, damit kein weiterer Schaden entsteht.

Dies hat sich natürlich auf den Bitcoin-Kurs ausgewirkt und den für die Erhaltung des Kurses notwendigen Transferhandel nahezu abgewürgt, insbesondere im Fall des Handelsplatzes Mt. Gox, der einer der ersten Bitcoin-Vertriebe gewesen ist und nahezu über Kultstatus verfügt. Seit Geburt des Bitcoin wurden über Mt. Gox anfangs fast 80% der virtuellen Münzen gehandelt, mittlerweile jedoch besitzt das Portal nicht mehr die Resonanz wie in alten Zeiten. Trotzdem reicht der Ausfall bei Mt. Gox und einigen anderen wichtigen Portalen dafür aus, um den Kurs des Bitcoins stark herunterzudrücken. Auch andere Portale beschwerten sich über solche Hackerangriffe und die Reparaturen laufen noch auf Hochtouren. Zwischenzeitlich sind von vielen Bitcoin-Händlern bereits massig Panikverkäufe ausgeführt worden, in der Befürchtung, dass diese Sicherheitslücke derart groß sein und man hohe Verluste in Kauf nehmen könne.

Bisher ist auch noch unklar, wer überhaupt den Bitcoin ins Leben gerufen hat und sich hinter dem Pseudonym Nakamoto Satoshi verbirgt. Es gibt jedoch auch hierzu einige Theorien, die vielleicht Hinweise darstellen können oder doch nur Teil einer Verschwörung zu sein scheinen. Einerseits wird behauptet, dass der Bitcoin Teil der neuen Revolution gegen die Banken darstelle und dafür sorgen werde, die Menschen vom Würgegriff der Banker zu befreien., andere vermuten, dass die NSA den Bitcoin ins Leben gerufen habe, um dem Dollar den Garaus zu machen oder doch nur kräftig Geld damit abzuziehen und ihn dann zusammenbrechen zu lassen. Wie man sieht, gibt es die unglaublichsten Theorien über den Beginn und die Entwicklung des Bitcoins. Das Portal bitcoin.de hat jedenfalls am heutigen Tage die Bitcoin-Auszahlungen wieder aufgenommen und der Wert dieses Coins kann wieder ansteigen – sobald die anderen Portale die Sicherheitslücke entfernt haben.

Während Holland dem Bitcoin positiv gegenübersteht und sogar schon Kindergärten die virtuelle Währung akzeptieren, hat sich die russische und die indonesische Zentralbank dagegen entschieden. Sie warnen die Nutzer des Bitcoins vor dessen Gebrauch und gehen davon aus, dass es dies nur gäbe, um damit Geldwäsche und Terrorismus zu betrieben. Dies ist natürlich an den Haaren herbeigezogen, denn weder sind anonyme Bitcoin-Transaktionen tatsächlich möglich, noch kann man mit diesen, in negativer Hinsicht, Schlimmeres anstellen als mit Dollar oder irgendeiner anderen Papierwährung. Wer ein Interesse an Geldwäsche und Terrorismus besitzt, lässt sich von der Bezeichnung irgendeiner Währung sicherlich nicht davon abhalten und wie man sicherlich bereits mitbekommen hat, so wurden und werden solche illegalen Geschäfte von je her mit Papiergeld betrieben.

Mittlerweile gibt es trotz vereinzelter Kritiken schon ca. 20.000 Stellen, die den Bitcoin akzeptieren. Außerdem ist Silicon Valley und die Wall Street nun auch an dem Bitcoin interessiert und gehen davon aus, dass dieser ebenso berühmt werde, wie es die sozialen Netzwerke a la Facebook und Twitter geworden sind. Auf den Bitcoin wird sicherlich ungern verzichtet, denn Tausende von Menschen haben ihre Ersparnisse und ihre Verdienste in diese Coins umgewandelt, dem sei hinzugefügt, dass der Wert von 500 Euro sicherlich niemanden dazu bewegen wird, so schnell von diesem Pferd abzuspringen, und die DOS-Attacken der bitcoingierigen Hacker werden auch im Sande verlaufen, sobald sämtliche Portale ihr Handelsportalskript überarbeitet haben.

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Quellen:
Die Welt:
http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article124760749/Geraune-um-Fehler-im-Bitcoin-Netzwerk.html
Heise:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Bitcoin-Boersen-offenbar-unter-koordiniertem-Beschuss-2111204.html
Bitcoin-Blog:
https://blog.bitcoin.de/der-malleable-transactions-angriff-auch-bitcoin-de-setzt-auszahlungen-aus/comment-page-1#comment-9368
Zoomin:
http://www.Zoomin.tv
Handelsblatt:
http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe-devisen/devisen/nach-dem-absturz-bitcoin-legt-wieder-zu-/9459342.html

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