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Astralreise: Die Begrüßung

Träume alternative Realitäten

Wieder eine Nacht mit seltsamen Vorkommnissen… Kaum hatte ich mich hingelegt, dem Wind draußen gelauscht und langsam dissoziiert, ging es auch schon wieder los… Plötzlich spürte ich die Anwesenheit von drei Personen in meinem Schlafzimmer. Sie wirkten sehr klein und wuselten dauernd durch den Raum. Einer kam herbei und zog an meinem Bein. Dann folgte der Nächste und zog an meinem Arm, der halb aus dem Bett hing. Überhaupt ist es vorteilhaft, einen Fuß oder einen Arm über die Bettkante heraushängen zu lassen – es ist wie eine Einladung oder eine Aufforderung, dass man bereit ist, sich aus dem Körper ziehen zu lassen.

Die drei kleineren Personen wirkten sehr ähnlich den vielen Kobolden, die mal an meinem Bett standen, mich aus meinem Körper zogen und zu einer Art Halle oder Flughafen gebracht und mich daraufhin kurzerhand in einen Cockpit gesetzt hatten, damit ich zum ersten Mal meine wahre Heimat wiedersehen konnte (siehe Eintrag “Endlich wieder Zuhause“).

Sie zogen an mir herum und nach 20 Sekunden stand ich von meinem Körper befreit im Raum. Sofort blickte ich mich um und suchte nach den “Kobolden”, aber ich erblickte keine. Sie waren spurlos verschwunden! Abermals fragte ich mich, was hatten sie davon, mir erneut geholfen zu haben? Wer hatte sie ausgesandt, um mir zu helfen?Mit diesen unbeantworteten Fragen ging ich durch die Schlafzimmertür und wollte mich erst einmal stabilisieren. Doch als ich über die Schwelle trat, blitzte es vor meinen Augen einmal hell auf und ich stand mitten auf einer großen Wiese. Nicht weit von mir erkannte ich mehrere Häuser und viele Menschen, die unterwegs waren. Auf Anhieb konnte ich sicherlich fünfzig oder sechzig Personen sehen, die durch die Umgebung zu flanieren schienen.

Doch diese Personen waren nicht unbedingt von Interesse, sondern vielmehr diese unglaubliche Stabilität und Klarheit, die diese Realität besaß! Die ganze Umgebung war ebenso scharf und deutlich wie mein Alltag. Es war ein High-Level-Klartraum.

Plötzlich kamen drei Personen auf mich zu, zwei Männer und eine Frau. Ich blickte direkt in ihre Gesichter und sie waren so deutlich zu erkennen, dass ich sie auf der Straße jederzeit wiedererkennen würde. Einer der Männer, mit dunkelbraunem Haar, das gerade noch über die Ohren fiel, und einem Seitenscheitel, reichte mir die Hand:

“Herzlich willkommen in unserer Realität!”

Verblüfft über diese Begrüßung reichte ich ihm zögerlich die Hand.

“Woher wisst ihr, dass ich ein Träumer bin…?”, begann ich mit meiner Frage.

Normalerweise wird man als Träumer in anderen Realitäten nicht erkannt. Für gewöhnlich wird man ignoriert – so wie wir in unserer Alltagswelt auch nicht in der Lage sind, unter all den Menschen, die durch die Innenstadt laufen, denjenigen herauspicken zu können, der ein Träumer und somit nur ein temporärer Besucher unserer Welt ist.

“Wir erkennen jeden Träumer, der unsere Welt betritt. Sie besitzen ein anderes Leuchten und darum können wir sie erkennen!”, erwiderte der Mann, der mich begrüßt hatte. “Es ist uns eine Ehre, dass du gekommen bist.”

“Lieben Dank für die freundliche Begrüßung”, meinte ich. “Kommen denn viele bei euch vorbei?”

“Aus eurer Realität nur wenige… aber wir sind immer wieder glücklich, von anderen zu hören, was sie erleben und was sie unternehmen.”

Ich nickte lächelnd und schaute mir die anderen beiden Personen an. Die Frau, die links stand, schien sich ein wenig verbergen zu wollen. Sie entglitt dauernd meinem prüfendem Blick. Es war schwer, sie zu fixieren.

“Diese Realität hier wirkt wesentlich stabiler und fester als viele andere Traumrealitäten, die ich bisher besucht habe”, ergänzte ich.

“Das kann gut sein. Sollen wir dich ein wenig herumführen?”, bot er mir an.

Danach zeigten sie mir diese kleine Stadt, die irgendwie wie ein Dorf wirkte. Kein Haus war größer als zwei Stockwerke. Auch waren die Häuser nicht eng beieinander errichtet worden, sondern es war zwischen jedem Haus stets 10-30 Meter Platz. An Platz mangelte es hier sicherlich nicht. Es gab auch keine Straßen und Wege, sondern nur Wiese. Interessanterweise wirkten die Wiesen auch überhaupt nicht abgelaufen, sie wirkten so, als wären sie von all den Füßen der Bewohner völlig unbeeindruckt. Die Wiese erfreute sich einer blendenden Gesundheit, saftig grün, keine freien Stellen mit offen gelegtem Erdboden oder verdorrte Flecken.

“Schau dich nur um, hier kommen viele Besucher vorbei. Es ist schon ein kleiner Treffpunkt”, erklärte der andere Mann und lächelte mich an.

Noch immer hielt sich die Frau im Hintergrund auf. Sie versuchte wirklich krampfhaft, nicht aufzufallen. Wenn ich zu ihr hinschaute, drehte sie sich weg oder blickte uninteressiert zu Boden.

Daraufhin zeigten sie mir die Häuser, die hier überall herumstanden und viele Menschen, die an uns vorbeigingen, nickten mir lächelnd zu. Es schien, als würde mich jeder erkennen und genau wissen, dass ich hier nur zu Besuch war.

“Bin ich denn der einzige Besucher hier, dass sie mich gleich erkennen?”, fragte ich.

“Nein, es sind viele Besucher hier, aber du fällst mit deiner Aura schon auf – will ich sagen…”

Sie führten mich noch eine Weile umher, und während ich noch immer über diese Klarheit staunte, die schon sehr auffällig im Vergleich zu anderen Klartraumerfahrungen war, dachte ich an meinen Körper… Ich versuchte, eine Verbindung zu meinem Körper aufzubauen, um ihn vielleicht beeinflussen zu können. Diese Energie, die ich deutlich spürte und in dieser Realität aufnahm, wollte ich nutzen, um meinen Körper auf der DNA-Ebene zu beeinflussen. Es war ein kleines Experiment…

Während ich also noch immer umhergeführt wurde und Konversation gemacht wurde, ging ein Teil von mir los und jagte den Weg zurück, den ich gekommen war, um meinen Körper zu kontaktieren. Es dauerte sicherlich nahezu eine Minute, bis ich ihn spüren konnte und der Kontakt aufgebaut war. Doch alles, was daraufhin geschah, war, dass ich in meinem Bett erwachte.

Das ging nach hinten los! Man sollte seinen Körper einfach ignorieren, wenn man in anderen Realitäten herumschwirrt. Nicht, dass mir das nicht bereits klar gewesen wäre, aber ich lasse mich zu kleinen Experimenten auch immer wieder hinreißen…

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