(Dies ist Teil des alten Archivs (2005 bis Mai 2007), das unter einer anderen Blog-Software veröffentlicht und nun hierher transferiert wurde. Ab dem Juni 2007 ging es dann auf der Hauptseite dieses Blogs weiter...)

Inhalt

Versteckte Tore… – 27. Dezember 2005

Auf einer Diskussionsliste kamen leuchtende Punkte, die manchmal vor den Augen auftauchen, zur Sprache. Dabei handelt es sich um kurz aufblitzende, neonfarbener, bzw. grellleuchtende Punkte. Vielleicht eine Sekunde lang blitzen sie auf und verschwinden wieder. Es wurde gesagt, dass z.B. die indischen Sadhus diese als “Tore” betrachten, mit denen man in eine andere Welt eintauchen kann. Das Problem ist, wenn sie auftauchen und man schaut dann in die Richtung, in der sie aufblitzten, verschwinden sie sofort. Man kommt gar nicht dazu sie zu fixieren oder “festzuhalten”.
So hatte ich mir also heute Nacht vorgenommen, mich einmal stärker auf diese Lichtpunkte zu konzentrieren und hatte ein wenig Erfolg. Es sieht wirklich so aus, als könnte man sie als “Tore” nutzen, so wie sich mein Fokus verhalten hat, wenn sie auftauchten. Sie erschienen heute Nacht mehr als silbernfarbene, leuchtende Punkte. Sobald einer auftauchte, hielt ich die Augen ganz starr und versuchte dann mit meinem Willen den Punkt zu zentrieren, d.h. genau in die “Augenmitte” zu bekommen. Das hat auch sofort geklappt. Der erste Punkt zentrierte sich ganz brav in der Mitte und als ich das erreicht hatte, entstand ein unglaublicher Sog für meinen Fokus, der mich in den Punkt hineinziehen wollte, bzw. als wüsste ein Teil in mir genau, was es nun zu tun gab! Fast eine Art Tunneleffekt, wie ein Staubsauger, der einen rotierenden Tunnel eines Luftzuges aufbauen kann. Doch bevor die Reise los ging, verschwand der aufgeblitzte Punkt wieder, der Sog hörte abrupot auf und alles war wieder “normal”. Hm… also nahm ich mir für das nächste Mal vor, mich noch mehr zu konzentrieren. Kurze Zeit später tauchte wieder einer auf. Gleiches Ergebnis. Wenn es spannend wurde, verschwand der Punkt. Er blieb einfach nicht lang genug “sichtbar”.

Ich glaube, der Trick besteht darin, die Zeit zu dehnen, sobald der Punkt auftaucht. Das Dehnen der Zeit oder des Momentes ist schon schwierig. Immerhin versucht man hier einen Moment zu verlängern, der gerade wahrgenommen wird. Manche erinnern sich vielleicht an diverse kleine (oder auch große) Unfälle. Man stürzt vom Fahrrad und in dem Moment läuft alles irgendwie sehr langsam ab. Dies ist ja eine Sicherheitsmaßnahme des “Körpers”, damit die Persönlichkeit, die in ihm lebt, genügend Zeit hat, angemessen zu reagieren. Während so einer Zeitlupenaktion (im Film auch bekannt als Bullet-Time) kann eine Sekunde sehr lang werden und entspricht ungefähr der Zeit, wie lange diese aufleuchtenden Novaen bzw. Punkte oder Tore auftauchen. Wenn man die Zeit dehnt, und das im richtigen Moment, könnte man das offene Tor nutzen und hineinschlüpfen. Das Problem ist vielleicht, dass der “Körper” keine Veranlassung sieht, die Zeit zu dehnen, da keine Gefahr akut ist.

Reinkarnative Querverbindungen… – 20. Dezember 2005

Manch einer mag sich vielleicht fragen, ob es denn auch Erinnerungen an die Zukunft gibt, d.h. an zukünftige Leben. Immerhin könnte man zurecht annehmen, dass jenseits der körperlichen Welt keine Vergänglichkeit und somit keine Zeit existiert.
Gestern Nacht träumte ich z.B. dass ich in einer Art Shuttle im Hinterraum Platz nahm und mir ein C.E.L.L. über die Schulter warf und befestigte. Es schien ein Gerät zu sein oder dergleichen. Ich befand mich definitiv in einem zukünftigen Leben, denn das Shuttle, in dem ich mich befand, war in der Lage außerplanetarische Reisen zu machen. Auf beiden Seiten gab es Bänke, auf denen Passagiere oder vielleicht ein Einsatzkommando Platz nehmen konnte. Der Pilot war nicht zu sehen und schien viel weiter vorn zu sitzen. Als ich mir des Szenarios langsam bewusst wurde, wachte ich langsam auf. Während der Sekunden des Erwachens erinnerte ich mich plötzlich an einen anderen Traum, in dem ich geträumt hatte, mich über einen im Traum aufgeschnappten Begriff gewundert zu haben, nämlich über C.E.L.L. und hatte jemandem davon erzählt und gemeint, was das denn wohl für ein komischer Traum war mit so einer komischen Abkürzung. Nun erkannte ich wovon ich da geträumt hatte. Als ich dann wieder in meinem vertrauten Bett lag, fiel mir auch gleich ein Traum von einer Freundin ein, die mir von einem A.X.T.-Helm erzählt hatte. Sie meinte, dass sie sich dabei in einem zukünftigen Szenario befunden hätte. Witzigerweise benutze ich diesen “Helm” in meiner Kurzgeschichte “Marswinde”. Wer weiß, vielleicht kennt man sich auch von dort?!
Ich möchte nicht wissen, wie viele Begriffe, Gegenstände, Kommentare, Gesichter, Kleidungsstücke usw. irgendwie mit anderen Leben zu tun haben oder in gewissen Portionen sich untereinander beeinflussen.

Reinkarnation… – 12. Dezember 2005

Nun kann man bereits seit einigen Wochen jeden Dienstag um 22 Uhr auf dem Fernsehkanal VOX eine Forschungssendung über Reinkarnation sehen. Darin werden Personen in einen leichten Trancezustand versetzt und in ein vergangenes Leben zurückgeführt. Danach werden alle Daten gesammelt wie Namen, Orte, manchmal auch Zeichnungen, und im Anschluss recherchiert. Meistens wird sogar eien Reise zu dem ort gebucht, um der zurückgeführten Person die Möglichkeit zu geben, sich der Erinnerungen noch intensiver bewusst zu werden und auch vor Ort zu prüfen, ob ihre Angaben gestimmt haben. Die Sendung zeigt schon verblüffende Ergebnisse und macht deutlich, dass aller Wahrscheinlichkeit nach jeder Mensch bereits einmal gelebt hat. Die Beweise sind verblüffend angeführt und sind für die Person selbst auch immer eine bewegende Erfahrung an Orten zu stehen, an denen sie in einem anderen Leben schon einmal stand.

Visual Emotion… – 28. November 2005

*gähn* Aufgrund der dritten oder vierten Nachfrage nach der Meditations-CD “Visual Emotion” habe ich heute Nacht bis halb vier morgens daran gearbeitet, sie wieder herzustellen. Heute Morgen bin ich natürlich wieder pünktlich um 8 Uhr aufgestanden. Eine ganz normale Schlafzeit für mich, aber heute ist es mir dann doch aufgefallen, wenn man sich bis zum letzten Moment des Tages derart konzentriert. Die Original-CD, so wie sie sich auf meiner Festplatte befand, hatte vor ca. 2 Jahren einen Dateifehler und konnte nicht mehr als Audio-CD kopiert werden. Somit ergab sich, dass sie eben als “Ausverkauft” gelten musste, da keine einzige Kopie mehr vorlag, bzw. erstellt werden konnte. Nun ist es aber vollbracht und es gibt wieder eine intakte Originaldatei und das besser als je zuvor. Nicht nur sind 2 ganz bestimmte Suggestionen in unterschiedlichen Geschwindigkeiten eingebaut, die das Traumselbst erreichen, sondern auch die Gefühle stärker ansprechen sollen.

In nur einem Moment… – 27. November 2005

Mein Text “In nur einem Moment” fand Anklang bei www.padina.com, eine Webseite mit einer Hitliste für Gedichte und welche auch mit dem Stadtradio in Göttingen zusammenhängt. Somit wird dieses Gedicht in Kürze im Stadtradio von Göttingen vorgetragen. Wer möchte, kann es sich dort anhören (Link). Nicht erschrecken wegen der Interpretation des Gedichtes, aber das ist auch nicht ungewöhnlich meine Texte als Beziehungstexte zu verstehen, da hier u.a. warme Dialoge zwischen zwei “Personen” geführt werden, die so etwas nun einmal auf den ersten Blick vermuten lassen. Skeptisch könnte man im dritten Absatz werden, wo es heißt:

“Ich bin hier zurückgeblieben
Hier, wo Du mich zurückgelassen hast
In dieser Welt
Die Du für mich erschaffen hattest ”

Doch, so empfinde ich es, darf jeder meine Texte interpretieren, wie man sie eben versteht und es macht auch gewiss seinen Sinn, denn die größte Liebe zwischen Protagonist und der unbekannten “Person” ist vorhanden, wenn auch auf einer ganz anderen Ebene.

What the bleep…. Premiere in Stuttgart, Karlsruhe und Freiburg – 22.11 2005

Nicht weit von Basel entfernt befinden sich ja Stuttgart, Karlsruhe und Freiburg, Orte, an denen heute und nächste Woche die Premiere zu der Film-Doku “What the bleep do we know” oder auch “Ich weiß, dass ich nichts weiß” stattfindet. Jede Premiere besitzt im Anschluss eine Podiumsdiskussion, in der bekannte Personen, bzw. engagierte Esoteriker, zu Wort kommen. In Stuttgart tritt mitunter Bärbel Mohr auf, die Bestsellerautorin u.a. des Buches “Bestellungen beim Universum”. Nun bin ich von “Horizon-Films”, der Filmgesellschaft, die sich um die Vertreibung des Films in Deutschland, die Premiere und um die Organisation dieser anschließenden Diskussionen kümmert, immerhin geht es hier um eine Art Volksaufklärung mit den neuesten Ergebnissen der Wissenschaft im Bereich der Quantenphysik, eingeladen worden, in einer oder mehrerer dieser Städte als Talkgast aufzutreten. Stuttgart ist zeitlich ein wenig eng bemessen, aber vielleicht werde ich in Karlsruhe und/oder Freiburg dabei sein. Meiner Ansicht nach ist es wichtig an der Weitergabe der Informationen, die in diesem Film enthalten sind, aktiv mitzuwirken. Der Film ist in jedem Fall ein Appell an jeden Menschen, der ein wirkliches Interesse daran hat, sich mit seiner Psyche, seinem inneren Wissen und dem direkten Verständis unserer Welt – weit über das oberflächliche Wissen der klassischen Wissenschaften – näher auseinanderzusetzen. Fragen wie “Wer bin ich?”, “Woher komme ich?”, “Wieso habe ich immer die gleichen Beziehungen?”, “Warum passieren mir immer die gleichen Unannahmlichkeiten?” sind elementare Fragen, auf die uns die klassische Wissenschaft keine Antwort gibt oder geben möchte. Mit dieser Film-Doku ist der erste große Schritt getan, den Menschen weltweit Antworten auf solcherlei Fragen zu geben und es werden Hinweise gegeben, woran es wirklich liegt und was man aktiv dagegen tun kann, wenn man Wahrnehmungen in seiner persönlichen Realität hat, mit denen man nicht einverstanden ist.
Die Dinge, die uns in unserem Alltag widerfahren treten nicht zufällig oder grundlos auf. Das ist eine der wichtigen Botschaften dieses Films. Und eine weitere Botschaft ist, dass die Atome und Moleküle, die unsere Gegenstände formen, z.B. jene auf unserem Schreibtisch oder in unserem Wohnzimmer, zur gleichen Zeit auch in parallelen, wahrscheinlichen Realitäten andere Gegenstände darstellen können. Kurzum, dass die Atome und Moleküle auf mehreren Ebenen gleichzeitig auftauchen und wieder verschwinden. Somit kann die Kaffeetasse auf unserem Küchentisch durchaus einen Tonkrug im Mittelalter darstellen. Doch es muss zeitlich nicht so weit auseinanderliegen, denn es geht hier nicht um die Existenz anderer Leben in anderen Zeitepochen unserer Weltgeschichte, sondern vielmehr um sehr naheliegende Realitäten, wahrscheinliche Ereignisse, die um Haaresbreite Teil unserer gegenwärtigen Realität geworden wären, aber dann doch von uns verworfen wurden. Somit ergibt sich eine hautnahe Auswahl möglicher Realitäten, die rund um unsere gewohnte Alltagsrealität aufgereiht sind. Drehen wir dem Ereignis oder den Teilchen den Rücken zu, verwandelt sich eine Möglichkeit in ein Meer von Möglichkeiten, und schauen wir wieder hin, baut sich eine der vielen Möglichkeiten auf und wird Teil unserer Realität.
Wirklich nur mit diszipliniertem Training vermag es der bewusste Geist, diese “Möglichkeiten” oder “Wahrscheinlichkeiten” zu sehen. Man kann aber ziemlich schnell erlernen, wie man diese Möglichkeiten zumindest mit dem Verstand wahrnimmt, sozusagen als Gedankenketten, die in unterschiedliche Richtungen verlaufen, bzw. Vorstellungsreihen, die z.B. bei Entscheidungsfindungen auftauchen.

Weckruf am Morgen – 21. November 2005

Heute Morgen dachte ich daran, um 7:30 Uhr aufstehen, da ich einen Termin um 9 Uhr hatte. Als der Wecker klingelte, wollte ich unbedingt noch ein wenig liegenbleiben und sagte zu mir selbst, dass ich spätestens um 8 Uhr aufstehen möchte, denn dann wäre es wirklich schon knapp bemessen. Ich nickte wieder ein und plötzlich hörte ich eine weibliche Stimme, die so etwas wie “Psssst!”, “Psssssssssst!” sagte. Sehr sanft, aber auch bestimmend. Es war also eher ein Laut als ein Wort, so wie wenn man vielleicht in der Schule seinen vorderen Tischnachbarn möglichst unauffällig um Aufmerksamkeit bittet, sodass der Lehrer nichts davon mitbekommt. Jedenfalls weckte mich dieser Laut und als ich auf die Uhr schaute, war es 2 Minuten vor acht. Jemand hatte mir also den Gefallen getan mich pünktlich zu wecken.
Im Nachhinein habe ich darüber nachgedacht, wer das vielleicht gewesen sein könnte oder wie es zu dieser Wahrnehmung kam. Allein mit dem Verstand betrachtet müsste in dem Moment eine Frau in meinem Schlafgemach gewesen sein, die ich physisch nicht habe wahrnehmen können, sprich sie war phasenverschoben. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass mein Wunsch, pünktlich geweckt zu werden, von meinem Unterbewusstsein derart dringlich aufgenommen wurde, dass es meine Wahrnehmung zu einer unterbewussten Erinnerung verschob, in der ich in einer Situation gesteckt hatte, als ich von einer Frau geweckt wurde. Das wäre zwar noch immer eine kausale, aber zeitverschobene Wahrnehmungsverlagerung.

Seltsame Wesen – 16. November 2005

Heute saß ich mit einer Freundin zusammen und während wir miteinander sprachen, nahm ich für einen winzigen Augenblick ein silberfarbenes Gebilde wahr, das sich von ihrer Seite löste und in Richtung Fenster schwebte. Das Fenster befand sich zu ihrer linken und zu meiner rechten. Der Moment war so kurz, weit unter einer Sekunde, aber ich konnte zumindest erkennen, dass es ca. 50 cm groß war, silbrig, mit einem runden Kopf und einem Bauch, und Beinen vielleicht.
Ich habe dann versucht, es ein wenig nachzumalen. Leider war der Eindruck wirklich viel zu kurz, als dass es eine genaue Zeichnung ergeben könnte, außerdem scheitert es auch an meinen nicht vorhandenen zeichnerischen Talent. Als ich es einer Freundin auf ein Blatt Papier zeichnete, hatte sie die Assoziation einer Krake. Irgendwie trifft es auch zu, wenn ich darüber nachdenke, wie es ausgesehen hat. Es fehlt noch eine Art “Haube” und der untere Bereich war irgendwie fledderiger, wie z.B. mit mehreren dünnen Elementen. Krake könnte zwar stimmen, aber Languste passt auch ganz gut.

Zeitreisen – 7. November 2005

Der folgende Traum ging sehr lang, sodass ich daraus gewiss eine Kurzgeschichte zaubern könnte; zumal sie auch spannend war… zeitweise…:
In so einigen Träumen aus meiner Vergangenheit war ich ab und zu als bewusster Zeitreisender unterwegs. Einmal war ich in ein Dorf zu Jesus’ Zeiten gelandet, um eine ganz bestimmte Person aufzusuchen, ein anderes Mal suchte ich ein anderes Selbst von mir auf. Dieses Mal landete ich in einem Dorf mit Menschen, die sehr altmodische Ansichten besaßen. Ich werde in Kürze dazu eine Geschichte schreiben, weil der Traum sehr lang war. In diesem Dorf war ich schnell als Hexer verschrien und der Bürgermeister warnte mich vor unberechenbaren Aktionen der Bewohner. Na ja, man kann ja später mehr darüber lesen.
Das Zeitreisen ist ja ein sehr umstrittenes Thema. Es gibt jene, die daran glauben und die, die nicht daran glauben. Auch unter den Esoterikern gibt es diese Unterteilung, denn während die einen glauben, dass man durch die Zeit reisen kann, gibt es jene, die an die Gleichzeitigkeit und an die Illusion der Zeit glauben. In meinen Träumen verschmilzen beide Ansichten miteinander, wenn man einmal darüber näher nachdenkt, denn es stimmt, dass alle Realitäten gleichzeitig existieren, aber nichtsdestotrotz kann man in seinen Träumen die Zukunft oder die Vergangenheit aufsuchen. Somit ergibt sich, dass es verschiedene Orte gibt, die sich in unterschiedlichen Entwicklungszuständen befinden. Während die einen in Raumschiffen umherfliegen, sind die anderen nur mit alten Fahrrädern unterwegs. Als “Zeitloser” oder inmitten einer non-physischen Realität ist natürlich alle Zeit gleich und man muss sich ihr nicht unterwerfen, aber man kann die Zeit nutzen, so wie man einen Mantel nutzt. Man kann ihn anziehen oder ablegen. Man ist in der Lage, von einem Zeitraum in den nächsten zu gehen. Das ist Zeitunabhängigkeit. Als physischer Mensch ist man erst einmal der Zeit unterworfen, dem Altern, dem Tod. Also, die Aussage, Zeit sei eine Illusion kann deutlich missverstanden werden.

Manchmal schnallts man nicht…- 25. Oktober 2005

Ich träumte, dass ich in einer Art Waisenhaus oder Internat wäre und dort aus Versehen einer der Mitschüler (?) ins Gesicht schlug, als ich mich ein wenig übereifrig umdrehte. Meine Hand landete dabei gegen seine Nase und er ging sofort in die Knie und hielt sie sich, weil er wohl befürchtete, sie würde gleich bluten. Ich fragte ihn:
“Tut es sehr weh?”
Er schaute ein wenig leidend. Irgendwie hatte ich plötzlich das Gefühl, dass er wesentlich mehr übertrieb als wirklich passiert war. Ich half ihm hoch und nach kurzer Zeit war er wieder okay. Ich fühlte mich für die nächsten Minuten irgendwie verantwortlich für ihn und wir gingen ein wenig spazieren. Er begann dann zu erzählen, dass man ja manchmal schon in Situationen steckt, die einen überraschen können. Dann fragte er mich, ob ich schon mal von diesen CDs gehört hätte, die Töne in ihrer Musik haben, damit man damit besser träumen kann. Ich entgegnete, dass ich davon wüsste und einige zu Hause hätte.
“Hast du auch die letzten sieben CDs?” hakte er sofort nach.
“Nein, so weit ich weiß, gibt es doch nur sechs aus der letzten Reihe.”
“Ach so, ne, dann lass mal. Es müssen schon sieben sein, sonst bringt das nichts.”
Ich wunderte mich, dass es sieben geben sollte, was ja gar nicht stimmte. Doch ehe wir uns versahen, waren wir schon draußen und bestaunten ein vielleicht 15×15 Meter großes Feld, das umgegraben und mit 1,50 m großen Pflanzen besetzt wurde. Wir machten uns darüber lustig. Ich meinte, dass die Aufsicht des Heims bestimmt später bemerken würde, dass sie sich ins eigene Fleisch geschniten haben, denn die Schüler können sich hervorragend dahinter verstecken. Wir wollten es sogar eben testen, ob man jemanden hinter dem Feld sehen könnte. Da meinte er zu mir:
“Du, grad waren dort einige Jungs im Feld, die haben sich dort schon versteckt.”
“Aha. Sag ich doch”, meinte ich dann zu ihm und er antwortete:
“Und sie haben über Träume oder so was geredet. Wirkte sehr interessant das Thema.”
Das war wieder ein Moment, in dem ich mich wunderte. Danach gingen wir noch ein wenig durch die Flure und unterhielten uns weiter, bis ich erwachte.
Nachdem ich erwacht war, hätte ich mir am allerliebsten in den Allerwertesten gebissen, denn da erkannte ich natürlich sofort, dass ich Besuch von jemandem bekommen hatte, der sich seiner selbst im Traum bewusst war und dies auch für mich zu erreichen gedacht hatte, indem er mir dauernd Hinweise gab. Einer ungeschriebenen Regel gemäß muss jeder Träumer selbst erkennen, dass er sich gerade in einem Traum befindet. Niemand kommt daher und wird es einem direkt ins Gesicht sagen. Eine Erkenntnis ist eine Erkenntnis, wenn diese erkannt und das nicht von jemand anderen mitgeteilt wird. Vielleicht weiß ich beim nächsten Mal, wer da so hartnäckig versuchte, mir in dieser Traumsituation Hinweise zu geben. Jedenfalls besaß er Humor und verstand sein Handwerk.

Archäologie und andere Leben…- 6. Oktober 2005

Ich habe mich kürzlich an eine Traumerfahrung erinnert, in der ich ein Archäologe war. Ich war mit der Tochter eines sehr bekannten Archäologen unterwegs. Auch ich war ein Archäologe, recht unbekannt, aber ich fühlte mich geehert, an ihrer Seite sein zu dürfen, mit ihr auf die Suche gehen zu können, denn sie wurde von dem berühmten Archäologen ausgebildet. Ihr Interesse für die Archäologie war ebenfalls sehr stark und sie hatte von ihrem Vater viel gelernt. Das Interessante war, dass sie die gleiche Kennung, bzw. emotionale Signatur besaß wie eine Freundin, die ich in meinem heutigen Leben kenne. Das gab mir Anlass zu glauben, dass wir uns aus einem anderen Leben kennen könnten und uns hier wiedertrafen. Ich testete die Archäologin in dem Traum daraufhin, um zu sehen, wie sie bei der Öffnung einer Grabplatte vorging etc. Sie stand ihrem Vater wirklich in nichts nach. Ca. 2 Jahre später träumte ich, dass ich ein Amulett gefunden hatte, mit einer Sonne darauf. Es war so groß wie eine CD und aus purem Gold. Dies ließ mich zu der Ansicht gelangen, dass Gold und das Symbol der Sonne nicht unbedingt ägyptisch ist, sondern vielmehr aus der Karibik, den Majas.
Erst als mir dies Träume wieder einfielen und ich sie verknüpfte, recherchierte ich im Internet nach einem berühtem Archäologen, der eine ebenso interessierte Tochter besaß. Bisher konnte ich nur Sir Frederik Mitchell-Hedges ausfindig machen und dessen abenteuerlustige Tochter Anna. Sie interessierten sich vorwiegend für die Majas und der sensationelle Fund eines gläsernen, kristallinen Skelettschädels war eine seiner größten Entdeckungen. Hierbei handelt es sich um eine unglaubliche Anfertigung eines Schädels aus purem Bergkristall, den wir selbst heute mit unseren modernen Werkzeugen nicht nachbauen können. Nicht nur der Schädel ist spektakulär, sondern auch seine Eigenschaften, denn wenn er in der Nähe von Feuer steht, wird das Licht so “eingefangen”, dass die Augen das Feuer exakt wiedergeben und bedrohlich leuchten. Schaut man auf den Hinterkopf des Schädels, wirkt das Feuer wie auf eine Leinwand projiziert, wie ein Film, den man sich angucken kann.
Die Recherchen des Archäologen ergaben, dass die Chirokesen, die ortsansässigen Indianer, eine Legende zu diesen Schädeln besitzen. Sie sagen, dass die Außerirdischen vor vielen tausend Jahren hierher gekommen seien und dreizehn dieser Schädel bei uns abgeliefert hätten. Sie sagen, dass sie für den Moment für uns zurückgelassen wurden, bis wir eine höhere, spirituelle Evolutionsstufe erreichen. Erst dann würden wir den Sinn der Schädel verstehen und sie anwenden können. So unglaublich diese Geschichte klingt, so wurden bis zum heutigen Zeitpunkt tatsächlich fast ein Dutzend dieser Schädel entdeckt! Sie sind überwiegend aus anderen Kristallsorten angefertigt worden, z.B. Rauchquarz, Amethyst, Rosenquarz usw. Die Schädel sind größer als ein Handteller und wiegen im Durchschnitt zwischen 5-9 Kilogramm. Im Internet entdeckte ich auch eine Zeichnung, die auf der These aufbaut, dass wenn man alle Schädel beisammen hat, sie im
Kreis aufstellt und den 13. Schädel in die Mitte positioniert, die außerirdische “Technologie” aktiviert werden würde. Es wäre in den Schädeln das gesamte Wissen des Universums enthalten. Es soll sogar einen Schädel geben, der ein wenig fremdartig aussieht, fast außerirdisch, wenn man sich die riesige Basis und das sehr spitze Kinn betrachtet. Auch leuchtet der Schädel von sich aus, er flurosziert ein wenig. Kristalle tun das für gewöhnlich nicht, aber wenn man einen normalen Kristall daneben stellt, flurosziert er von diesem Zeitpunkt an ebenfalls autonom. Erstaunlich.
Natürlich haben sich auch Wissenschaftler daran versucht, diesen Schädel zu analysieren. Aufgrund seiner Beschaffenheit, als Kristall, kann man sein Alter überhaupt nicht bestimmen. Er kann 100 Jahre alt sein, aber auch 3000, man weiß es nicht. Und da die Wissenschaftler sich dachten, dass die Hersteller des Schädels früher solches Werkzeug nicht haben konnten, haben sie es als Fälschung deklariert. Es wird behauptet, dass eine Schmiede in Isar-Oberstein für die Erschaffung dieser Schädel verantwortlich sei, lassen dabei aber völlig außer Acht, dass weder heute noch zum Zeitpunkt des Fundes in Mittelamerika es möglich war, einen solchen Schädel herzustellen, der keine Verarbeitungsnaht aufweist (z.B. durch eine Gussform) noch interessiert sie die Tatsache, dass die Herstellung eines solchen Schädels mehrere Leben Zeitaufwand erfordern würde, wenn man ihn z.B. schleifen würde. Wie immer kurzsichtig und arrogant, denn sie gehen einfach davon aus, dass wenn ihnen keine Werkzeuge bekannt sind, die so etwas herstellen könnten, diese den Mexikanern in der damaligen Zeit erst recht nicht bekannt sein durften. So beißt sich die Katze wieder brav in den Schwanz und es wird so lange rationalisiert, bis alles wieder so ist, wie es immer war.
Wie auch immer, das Mysterium ist existent und kann in dem einen oder anderen Museum bestaunt werden sowie auf den Reisen vonder nunmehr fast 100 Jahre alten Anna, die mit dem Schädel auf Tour geht und Menschen daran teilhaben lässt, diesen auch mal persönlich zu Gesicht zu bekommen.

Quelle: http://www.mitchell-hedges.com

What the bleep do we know…- 29. September 2005

Ich habe gestern Post von “Horizon-Film” bekommen, einer Filmgesellschaft, die sich der Übersetzung und Vermarktung des hervorragenden Films “What the bleep do we know” (Ich weiß das ich nichts weiß) angenommen haben, welcher Ende November in die deutschen Kinos kommt, und teilten mir mit, dass ihnen meine Webseite gefalle. Dieser Film erhielt mehrere Preise und ist in Amerika seit einem Jahr sehr erfolgreich. Nun enthält der Film einen Appell, eine didaktische Botschaft an jeden Menschen, denn es geht um die neuesten Ergebnisse der Quantenphysik. Das klingt kompliziert, richtig, aber in diesem Film wird die Botschaft und das Verständnis für die Quantenphysik so einfach und plastisch erklärt, dass es jeder ganz einfach verstehen kann. Der Film ist eine Mischung aus Film und Doku. Auf der Webseite www.whatthebleep.de kann man schon einmal eine Vorschau auf den Film (Trailer) erhaschen und einige weitere Hinweise. Außerdem werden noch Leute gesucht, die Plakate, Cappies und andere Werbemittel in heimatlichen Städten verteilen (Bleep Teams), damit der Film bekannter wird. Ich habe bereits die amerikanische Version des Films im Originalton gesehen und hatte flugs die Untertitel übersetzt, da der Stoff, der darin vermittelt wird, wenn er nicht in der Muttersprache verfasst ist, doch ein wenig an Einfachheit verliert.
In der Quantenphysik geht es mitunter um das Phänomen, dass von Physikern beobachtet wurde, dass Teilchen dazu neigen, plötzlich zu verschwinden und anderenorts wieder aufzutauchen. Die fundamentalen Wissenschaftler waren bisher der Meinung, dass man eben ein Teilchen nicht gleichzeitig in Position und Geschwindigkeit bestimmen kann und gingen stets davon aus, dass Teilchen, die auftauchten, neue waren. Doch durch die Mittel der Quantenphysik konnte geklärt werden, dass dasselbe Teilchen plötzlich verschwinden und an einem anderen Ort wieder erscheinen kann. Diese Beobachtung u.a. ließ die Theorie der parallelen Quantenuniversen ins Leben rufen, die davon ausgeht, dass die Teilchen, die unsere Welt formen, auf mehreren Ebenen unterschiedliche Realitäten erschaffen. Dies bedeutet nichts anderes, als dass ein Teilchen deshalb aus unserem Zeit-Raum-Gefüge verschwindet, um in einem anderen Universum wieder aufzutauchen und dort seine Arbeit zu verrichten. Bei der gewaltigen Menge an Teilchen, die nun einmal existieren, mag uns das gar nicht auffallen, dass mal so eben ein paar verschwinden, um in einer parallel verlaufenden Wahrscheinlichkeit, einer uns sehr ähnlichen Welt, wieder etwas anderes darzustellen. Somit ergibt sich, dass unsere Realität aus mehreren Verläufen existiert, die man immer und wieder durch die eigene Willenskraft anwählt und erlebt. Wenn man stets davon ausgeht, dass man in Partnerschaften verletzt wird, wird man eine dieser parallelen Welten anwählen, in der es auch so ist. Oder wenn man glaubt, dass man in jedem Job von seinem Chef unterdrückt wird, so reagiert der ganze Körper auf diese Botschaft und gestaltet seine Umwelt so, dass diese Glaubensannahme auch entstrechend erfüllt wird. Ganz zu schweigen von den Zellrezeptoren, die aufgrund von erhaltenen Informationen nur die Rezeptoren erstellt für ihre Nachkommen, die dem Urteil des Verstandes/Gehirns entsprechen. Das ist eine revolutionäre Entdeckung, die es zwar schon seit Jahrtausenden in esoterischen Schriften zu finden war, aber noch nicht im naturwissenschaftlichen Bereich mittels empirischer Forschung. Die Botschaft des Films ist also klar, dass jeder Mensch seine eigene Realität selbst erschafft aufgrund seiner Glaubensannahmen und Erwartungshaltungen. Wir müssen nicht mehr passiv auf den Verrlauf der Realität warten, sondern können aktiv auf sie einwirken und sind keine Opfer der Umstände mehr, die uns begegnen mögen.

Erinnerungen aus anderen Leben – 28. September 2005

In den letzten Tagen sind immer wieder Erinnerungen aus anderen Leben in mir aufgestiegen. In einem Leben trage ich einen langen, grauen Trenchcoat, einen Hut, eine ältere Kamera um den Hals und bin als Fotograf tätig. Ich lungere an Bahnhöfen herum und mache Schnappschüsse von Menschen oder Situationen. Es ist offensichtlich eine amerikanische Großstadt der 30er Jahre vielleicht, und wurde von einem Mann für einige Dollar engagiert. In einer anderen Erinnerung bin ich ein Inder, der im Jahre 1976 eine Schlüsselerfahrung erreichte, die ihn zu einer großen, esoterischen Erkenntnis bewegte. Ein sehr interessantes Leben, wie ich finde. In einem weiteren Leben scheine ich in der Zukunft zu leben und bin ein Raumschiffpilot einer militanten Staffel. Eine Bekannte von mir habe ich dort wiedererkannt und ist dort eine gute Freundin, die ich ab und zu treffe und eine Art Informantin für mich darstellt. Sie kommt an Informationen heran, aufgrund ihrer Kontakte und Position, die ich manchmal gut gebrauchen kann. Wir sitzen oft in der Kantine und tauschen uns aus. Sie sieht ihrem Selbst, das in meiner Gegenwart lebt, sehr ähnlich. Wir tragen dieselbe Uniform, sie ist überwiegend hellgrau mit silbernen Abzeichen und an Schultern und Armen dunkelgrau abgesetzt. Ich erinnere mich noch gut an eine meiner intensivsten Erfahrungen vor einigen Jahren, in der ich im Wachzustand von einer Sekunde zur anderen olötzlich in einem riesigen Raumschiffhangar stand mit einer wohl hundert Meter hohen Decke! Die Realität und die Eindrücke waren so klar, dass es mir den Atem geraubt hatte. Vielleicht hängen diese beiden Sequenzen zusammen. Wer weiß?

Nachbarrealitäten- 9. September 2005

Ich habe ein wenig suggeriert und das auf Erfahrungen im Bereich der Hellsichtigkeit heute Nacht. Dabei ging es mir nicht darum, in meine Zukunft zu sehen, damit ich die Lottozahlen in Erfahrung bringe, sondern vielmehr um den Bereich von weiter entwickelten Nachbarrealitäten. Dazu konzentrierte ich mich wieder auf meine geschlossene Augenlider und auf diegemeinen Lichtfunken (d.h. kleinen “Sternchen” vor Augen, die man in der Dunkelheit oder am hellen Himmel eines sonnigen Tages sehen kann). Ich bin jedoch darüber eingenickt. Kurz darauf werde ich wieder wach und fühle, dass sich eine extreme Leichtigkeit in meinem Körper breitgemacht hatte. Plötzlich denke ich, dass ich meinen Körper jetzt unbedingt in eine Nord-Süd-Richtung legen muss, um den Effekt zu verstärken. Es war beinahe dringlich, da ich glaubte, mich jeden Moment vom Körper lösen zu können. Also positionierte ich meinen Körper entsprechend und konnte mich soeben noch zudecken, als es auch schon losging. Ich spürte leichte Schwingungen meines zweiten Körpers und schaue wieder auf meine geschlossene Lider. Als würde die anfängliche Suggestion nun zur Wirkung gelangen, so erkannte ich jetzt seltsame Strukturen vor meinen Augen. Ich sah rechteckige Blöcke mit silbernen Schriftzeichen, sehr lang, wie Gebäude, ähnlich Flachbungalows, Quader, ebenfalls in dunklem, matten Blau, sehr unauffällig, selbst die Schriftzeichen waren nur gräulich-silber, aber das kann auch an meiner nicht allzu deutlichen Wahrnehmung gelegen haben. Mehrere Minuten betrachtete ich diese fremden Gebäude und hoffte mehr zu sehen, aber es blieb dabei. Trotzdem war es sehr interessant und gab mir etwas Aufschluss über angrenzende Realitäten.

Das Voynich Manuskript – 1. September 2005

Manchmal erhalte ich im hypnagogen Zustand einige Informationen aus dem Kollektivbewusstsein, die in mein Bewusstsein aufsteigen. einem Zustand zwischen Schlafen und Träumen. Das kann manchmal sehr symbolisch und verschlüsselt sein, aber manchmal auch sehr direkt und klar. Natürlich können auch Informationen aus dem Unterbewusstsein auftauchen oder welche aus parallelen Realitäten, die sich gerade einen Weg zu mir bahnen wollten oder habe bahnen lassen. Wenn mich ein Thema interessiert, dann kommen schneller solche Informationen als wenn sie es nicht tun. Eigentlich völlig verständlich.

Im heutigen Fall war es so, dass ich meinen Fokus auf das “Voynich Mansukript” lenken konnte und plötzlich Informationen darüber erhielt. Zum Einen schoss mir das innere Wissen in den Kopf, dass das Manuskript mit Absicht dechiffriert wurde, um das Wissen nicht für Jedermann zugänglich machen zu können. In einem anderen Moment war da noch eine Information über eine Verschiffung nach Kanada, aber die konnte ich leider nicht zuordnen und verstand sie deshalb nicht. Ich bin auf Weiteres gespannt.

Maria Magdalena II – 31. August 2005

Ich hatte einen Traum, in dem mir Szenen aus Jesus’ Leben gezeigt wurden. Darin zeigte sich zu meiner Überraschung, dass Maria Magdalena eine Hexe war und zum Teil auch als Konkubiene verrufen. Ich “sah” dort, dass Jesus eine Schwäche für Hexen besaß und sich magisch von ihnen angezogen fühlte. Außerdem gab es noch eine weitere Hexe, die Jesus kennen und schätzen gelernt hatte. Es war offensichtlich dass er auch mit dieser Hexe ein Verhältnis gehabt hatte. Ich “sah” sogar, dass Jesus im Zwiespalt war, weil er sich zwischen den beiden nicht entscheiden konnte. Zum Schluss dieses Konfliktes entschied er sich für Maria Magdalena und heiratete sie.

Träume dieser Art, die mir zu Themen, die mich sehr interessieren, Fakten über bestimmte Situationen, Hergänge, geschichtliche Ereignisse usw. tauchen manchmal bei mir auf eben oder in hypnagogen Zuständen.

Der rote Teufel – 6. August 2005

Heute Nacht hatte ich einen seltsamen Traum:
Ich befand mich in einer mir unbekannten Stadt und lief einen langen Wanderpfad entlang, etwas außerhalb der Stadt. Ich trug eine Mütze, die ich wegen leichtem Schneefall aufgesetzt hatte. Die Mütze hatte ich mir über die Augen gezogen und irgendwann wunderte ich mich, wieso ich trotzdem sehen konnte. Alles um mich herum war klar zu erkennen und weil mich die Mütze so schön wärmte, ließ ich es so. Ich erkannte, dass ich in einem veränderten Bewusstseinszustand war, indem ich durch Materie hindurchsehen konnte. Es machte mir Spaß, auf diese Weise die Leute zu beobachten oder auf Dinge zu achten, die vielleicht im normalen Zustand nicht zu sehen waren.
Später kam ich in die Stadt und lief dort ein wenig an einem Hafen entlang. Nach einigen Minuten kamen große Fabrikhallen, worunter man herlaufen konnte. Hier spielte Musik und es waren Cafés geöffnet. Eine Art Fastnachtzug kam mir auf der anderen Seite entgegen. Ein Narr saß in einem Wagen mit zwei Rädern, der mit zwei dicken Stäben von einem anderen Narren gezogen wurde. Andere spielten die typische Rumtata-Musik und liefen vorne her. Die erwähnten Narren bildeten den Schluss des Zuges.
In dem Moment fiel mir ja wieder ein, dass ich mich in diesem gesonderten Zustand befand. Ich stellte mich an eine Wand und suchte die Umgebung ab, um zu sehen, ob mir etwas Ungewöhnliches auffiel. Plötzlich sah ich, wie sich eine Gestalt von einem der Dächer abseilte. Sie benutzte dazu ein Seil und war sehr wendig und schien eine Art rotes Kostüm zu tragen. Doch seine Bewegungen waren so schnell und wendig, dass dies kein normaler Mensch sein konnte. Teilweise verlor ich ihn aus den Augen, so schnell konnte er von einem Punkt zum anderen huschen. Manchmal schien es mir, er beamte sich vorwärts anstatt zu rennen. Wie ein Indianer pirschte er sich an die Menschen heran, lief um sie herum, nur um zum nächsten zu eilen. Niemand konnte ihn wahrnehmen. Das konnte ich anhand der fehlenden Reaktionen der anderen sehen. Nun konnte ich erkennen, dass er gar kein rotes Kostüm trug, sondern dass er eine Art Dämon war. Er ähnelte sehr einem Teufel, mit einem Schwanz und dreieckiger Spitze, zwei kleinen Hörnern auf dem Kopf und einem sehr markanten Gesicht und breiten Wangenknochen. Ich hoffte, dass er mich nicht sah und ich schaute so unauffällig in seine Richtung, wie es ging.
Dann bewegte er sich zu dem Narren, der in diesem Karren saß und packte ihn ganz unvermittelt von hinten mit einem Würgegriff. Fest drückte er zu und der Mann röchelte und schnappte verzweifelt nach Luft. Nach kurzer Zeit fiel der Mann um und starb!
Die anderen eilten herbei und ich hörte Wortfetzen über einen Herzanfall und ähnliches. Ich war mir sicher, dass jeder Arzt genau dies auch diagnostizieren würde und keinerlei Würgemale zu sehen sind. Ich erkannte, dass ich soeben dem Tod bei seiner Arbeit zugesehen hatte! Es gab keinen Zweifel, dies musste der Tod sein. Ich hatte nicht geglaubt, dass er wirklich eine Person war. Die Abbildungen von ihm als schwarzer Sensenmann hatten für mich in diesem Moment ausgedient. Fieberhaft durchsuchte ich meine Erinnerungen nach Träumen, in denen rote Teufel vorkamen und ich wurde tatsächlich fündig! Als Kind im Alter zwischen 4-6 Jahren hatten mich in hunderten von Nächten Alpträume mit roten Teufeln das Leben schwergemacht. Nur waren sie in diesen Träumen viel kleiner und nicht ganz so krass wie er anzusehen. In diesen Kindheitsträumen erwachte ich mehrmals pro Nacht udn glaubte tatsächlich wach zu sein, aber ich befand mich trotzdem noch in einem Traum. Ich ging zum Kühlschrank, um etwas zu trinken und plötzlich sprangen aus ihm kleine ca. einen Meter große Teufel heraus. Oder ich ging wieder zu Bett und wenn ich die Bettdecke zur Seite warf, sprangen kleine Teufel heraus, usw. Nun stand ich einer erwachsenen Version gegenüber! Sie befand sich vielleicht in zwanzig Metern Entfernung und hatte soeben jemanden getötet. Ich überlegte, ob dieses Wesen allein auf der Welt war, aber das konnte ich mir kaum vorstellen, denn wenn es auf diese Weise tötet, hätte es sehr viel zu tun, auch wenn es noch so schnell war. Auch fragte ich mich, ob das Wesen physisch ist. Immerhin hatte es ein Seil benutzt. Ich fragte mich, ob es einfach nur phasenverschoben war, d.h. für die Augen im normalen Alltagszustand unsichtbar, aber dennoch physisch, sozusagen als eine andere Schwingungsfrequenz der Materie. In diesem Fall würde es vielleicht reichen, wenn ich eine Waffe benutzen würde, um dieses Wesen an seiner weiteren Arbeit zu hindern. Ich konnte es aber einfach nicht mit Sicherheit sagen, dazu müsste ich dieses Wesen einmal berühren.
Dann erwachte ich. Als ich in meinem Bett noch darüber nachdachte, fiel mir plötzlich ein, dass mir eine Freundin vor einer Woche einen seltsamen Traum erzählt hatte! Ich fragte noch einmal genauer nach am anderen Tag und bekam den Traum noch einmal zu hören. Sie hatte geträumt, dass sie sich in einem Krankenhaus befand und gerade als tot diagnostiziert wurde. Sie fühlte sich aber immer noch völlig normal und erkannte mit Schrecken, dass die Ärzte und Helfer die Geräte ausschalteten und die Tropfer entfernten. Innerlich rief sie, “Hey, ich bin doch noch völlig normal. Was macht ihr da?”, aber niemand konnte sie verstehen. Sie musste erkennen, dass sie als tot erklärt worden war. Daran gab es keinen Zweifel. Plötzlich fiel ihr ein, dass sie sich ja jetzt diesem roten Teufel zu stellen hatte, der der Tod war. Fieberhaft dachte auch sie darüber nach, wie sie ihn besiegen konnte.
Ich dachte später auch über Jesus nach, der in die Wüste gegangen war, um Luzifer zu besiegen. Wie man sicherlich weiß, wird auch er als Teufel dargestellt. In berühmten “Thomas-Evangelium” lautet sein allererster Satz: “Wer diese Worte versteht, wird den Tod nicht schmecken.” Es war also offensichtlich, dass ich hier einen kleinen roten Faden im Knäuel der vielen Legenden und Geschichten, die in unserer Welt existieren, gefunden hatte. Vielleicht wurde der Teufel einst von der Kirche dazu benutzt, um eine Hölle zu erschaffen, in die ein jeder hinein käme, der sich nicht an ihre Regeln hielt. Die Legende von einem sich schnell bewegendem Wesen, das aufgrund irgendwelcher Instinkte oder persönlichen Einstellungen Menschen tötete und in unserer Welt als tödlicher Anfall interpretiert wird. Ist der Teufel letztendlich niemand anders als eine von uns vergessene Kreatur, die in einer Art Zwischenwelt lebt und rein gar nichts mit einer Hölle oder irgendwelchem Fegefeuer zu tun hat? Eine Begebenheit, die einfach nur für die politischen Zwecke der Kirche missbraucht wurde? Philosophische Denkansätze, in denen gesagt wird, dass auch der Teufel eine Schöpfung Gottes sein muss, wenn er alles erschuf, bekommt doch hier eine völlig plausible Perspektive.

Feengesang – 28. Juli 2005

Ich befand mich in einem ganz normalen Traum, den man nachtnächtlich immer wieder einmal erlebt. Gut, er war sehr deutlich und ich besaß eine glasklare Wahrnehmung, aber mir war (noch) nicht klar, dass ich mich in einem Traum befand. Darin befand ich mich in einer riesigen Lagerhalle mit einer davor liegenden, großen Baustelle. Ich kam mir vor wie ein ausländischer Hilfsarbeiter, der hier aushalf und sich sein Brot verdiente. Später jedoch änderte sich dies und ich schien ein Besucher in einem Dorf zu sein, das wohl möglich in Russland lag. Das Setting ist also ein wenig verworren. Jedenfalls während wir arbeiteten, erlebten meine Kollegen und ich etwas Unglaubliches. Wir hörten plötzlich einen wunderschönen, weiblichen Gesang. Er war so voller Anmut und Klarheit, gepaart mit einer unfassbaren schönen Stimme, dass es uns allen den Atem raubte! Und nicht nur uns, sondern unsere Kräne, Bagger und Gerüste schienen mit einem Mal belebt zu sein, sie drehten sich und wandten sich der Stimme zu, wie eine Pflanze der Sonne.
Es war ein unbeschrieblicher Moment. Die Stimme belebte die Materie und verzückte unsere Herzen. In diesem Moment erkannte ich, dass ich träume. Ich wusste, wenn ich nachher aufwachen würde, werde ich mich nicht mehr an den Text noch an die schöne Melodie erinnern können, aber da ich hier keinen Zettel und Stift benutzen konnte, prägte ich mir die Silben und den Gesang möglichst tief ein. Immer wieder wiederholte ich ihre gesungenen Worte, während ich langsam loslief und in die Richtung eilte, aus der der Gesang kam. Nach kurzer Zeit traf ich auf einige Kollegen. Sie standen dort wie gebannt, als seien sie den Sirenen aus Odysseus begegnet. Ich lief an ihnen vorbei und plötzlich huschte etwas blitzschnell an mir vorbei. Es rannte fort und ich hinterher. Es jagte mit einer unglaublichen Geschwindigkeit in eine angrenzende Villa. Innen war es stockdunkel und ich tastete mich langsam durch die Räume auf der Suche nach einem Lichtschalter. Als ich einen fand, erkannte ich eine Puppe im schwarzen Kleid mit Rüsche und Spitze, die ich aus einem Reflex heraus ergriff, weil sie gerade unauffällig an mir vorbei wollte. Nun hatte ich die “Sirene” erwischt und hielt sie mir vors Gesicht. Sie sang nicht mehr, aber ich befragte meine innere Stimme, womit ich es hier zu tun hatte. Wenn ich diese im Tumult richtig verstanden habe, dann meinte sie, dass wenn man eine solche “Puppe” fängt, man eine besondere Kraft erhielt. Ich kam mir vor, als hätte ich eine Jeanny oder eine verwunschene Puppe gefangen. Dann erwachte ich.

Der Janus – 27. Juli 2005

Während der Meditation heute Nacht gelang es mir, meinen Geist völlig klar und wach zu halten, nachdem mein Körper einschlief. Mehr noch, ich geriet durch meine Konzentration und “innere Unauffälligkeit” in einen Zustand, der mir auf diese Art neu war. Es war offensichtlich, dass je länger ich konzentriert aber auch unauffällig bliebe, desto tiefer würde ich in diesen Zustand hineingelangen. Es war ein sehr seltsamer Zustand und erinnerte mich wieder an die Zeitinsel (s. Erfahrung vom 10.7.05). Ich nahm meinen Körper wie in einem Zeitraffer wahr! Meine Füße legten sich manchmal sogar übereinander, dann wieder nebeneinander, dann zog ich wieder ein Bein an. Ungefähr so, wie wenn man die natürlichen Bewegungen im Schlaf in einer zwanzigfachen Geschwindigkeit wahrnehmen würde. Trotz dieser ungewohnten Situation gelang es mir, meine Konzentration weiterhin aufrechtzuhalten und verhielt mich ganz still und leise, als mir etwas Seltsames auffiel: Ich spürte, wie ich Mäuschen spielen durfte, denn jemand löste sich ganz klammheimlich von meinem Körper und wollte auf keinen Fall dabei ertappt werden! “Mein anderes Ich” (so nenne ich es jetzt mal) wechselte professionell und ohne Mühe in den anderen zweiten Körper, löste sich und flog los. Und während er flog, das ich nur mit meinem Gefühl und meinem inneren Ohr wahrnehmen konnte, hatte ich die deutliche Empfindung, dass er sich “hinter” mir befindet. Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen! Es war so wie bei dem berühmten Januskopf. Eine griechische Legende, in der ein Mensch zwei Köpfe besaß, die völlig voneinander abgewandt ihre Wahrnehmungen machen konnten.
(Im Internet habe ich sogar eine alte Münze gefunden, die den “Janus” abbildet. ) Deutlich zu erkennen, das sich zwei ähnlich aussehende Gesichter einen Kopf teilen. So kam es mir vor, als wäre ich ein durch meine Konzentration in einen Zustand geraten, indem ich wahrnehmen konnte, was der “andere” Kopf erlebte. Dieses “andere” Selbst lebt also parallel zu mir, gleichzeitig, und erlebt seine eigene Realität. Wir können also völlig normal aneinander vorbeileben, ohne es jemals mitzubekommen. Traurig, aber wahr. Vor allem war es interessant mitzubekommen, dass das andere Selbst eine ganz andere Auffassung von Zeit besitzt und diese auch anders erlebt. Und wieso fiel es mir wie Schuppen von den Augen? Dazu lese man unbedingt nocheinmal das Erlebnis vom 13.5.05. Vielleicht fällt es einem auf, was ich meine.

Wahre Helden – 20. Juli 2005

Für einen Wettbewerb, das extreme Situationen zum Arbeitsthema besaß, überlegte ich mir den Text “Wahre Helden”. Ich fand es auch mal originell einen nicht so esoterischen Text zu verfassen. Vermutlich will ich aber gar nicht anders. Literaturpreise gehen leider gewiss nicht an Autoren, zumindest kenne ich keinen, die sich mit solchen Themen auseinandersetzen. Entscheidend fand ich bei dieser Geschichte, dass sich der Protagonist auf Gedankengänge einlässt, die gewiss ein Körnchen Wahrheit in sich bergen, er jedoch als Rechtfertigung für seine Taten benutzt.

Die Spirale – 19. Juli 2005

Heute Nacht gelangte ich wieder problemlos in meinen zweiten Körper, aber es gab Probleme mich wieder aus dem erwähnten Feld herauszubewegen. Da ich dieses Mal keine Lust hatte, mich groß anzustrengen, wollte ich etwas anderes versuchen und konzentrierte mich auf meinen “inneren Bildschirm”, sprich auf die Schwärze vor meinen Augen. Sofort erschienen die Lichtfunken und wurden immer lebenslustiger und intensiver. Sie rasten umher und plötzlich tauchte etwas Bläuliches vor meinen Augen auf. Als ich mich darauf konzentrierte, erschien plötzlich eine blaue Spirale, die sich nach innen drehte! Sie war so deutlich und dreidimensional vor meinen Augen, als befände ich mich in einem 3D-Kino. Lautlos drehte sie so vor sich hin und erinnerte mich daraufhin an eine Galaxie. Für einen Moment schien es mir so, als sei ich vielleicht sehr umfangreich von meinem Weg abgekommen und müsse nun zurück in mein System.

Die Zeitinsel – 10. Juli 2005

In der heutigen Nacht war wieder einmal viel Bewegung. Neben vielen außerkörperlichen Erfahrungen in Phase II erfuhr ich mich in einen erweiterten Bewusstseinszustand, in den man eigentlich nur selten gelangt. Ich beschreibe einmal die Erfahrung:
Ich erwachte in meinem Bett. Alles sah genau so aus wie ich es gewohnt war. So erkannte ich, dass dies nicht nur geträumt ist, sondern in meiner gewohnten Realität spielte. Doch zwei Dinge waren anders. Neben mir lag eine gute Freundin (angezogen) und lag ziemlich gelähmt auf dem Rücken und starrte auf etwas. Ich bemerkte, dass ich mich nur sehr langsam bewegen konnte, auch das Sprechen fiel mir äußerst schwer. Alles wirkte so langsam und schwer. Ich schaute nach rechts oben, in die Richtung in welche die Freundin starrte, und erkannte, dass sich alles um uns her rasend schnell bewegte! Selbst die Luft konnte ich als Schlieren wahrnehmen und sie raste um das Bett, als bestünde sie aus lebenden Wesen o.ä. Die Luft flirrte, alles wirbelte und schien in Aufruhr, keineswegs so statisch, wie man es im normalen Wachzustand gewohnt ist. Sofort erinnerte ich mich an diesen Zustand, als hätte ich ihn schon einmal aufgesucht. Auch
in mir hatte ich Angst aufwallen spüren, aber ich habe mich noch einmal zusammengerissen. Dann strengte ich mich an, sie anzusprechen, da sie ein wenig verängstigt wirkte und ich mir Sorgen um sie machte. Auch konnte ich nicht sagen, wie viel sie von dieser Erinnerung in den Wachzustand mitnehmen werde. So sagte ich ihr, sehr schwerfällig und langsam:
“Wir befinden uns hier in einem höheren Bewusstseinszustand, den man selten erreicht. Unser Bett ist eine Art Zeitinsel, die durch die Polarisierung der Zeit nun in unterschiedlichen Geschwindigkeiten innerhalb und außerhalb des Bettes abläuft.”
Ich weiß nicht, ob sie das verstanden hatte, aber sie schaute nicht mehr ganz so erschrocken. Dann verlor ich kurz mein Bewusstsein und befand mich wieder physisch wach und normalisiert in meinem Bett.

Es war eine spannende Erfahrung und ich habe dann heute noch einmal über das Verhalten von Wolken nachgedacht. Nach dem Regen verdunstet das Wasser in den Wäldern und anderen Flächen, sodass der Wasserdampf nach oben steigt und zur Wolkenbildung beiträgt. Doch hierbei stimmt etwas nicht mit dem Zeitablauf der Bewegung der riesigen Wasserdampfwolken. Sie bewegen sich oftmals sehr schwerfällig und langsam und ändern ihre Form oftmals kaum im größerem Maße, wenn es nicht sehr windig ist. Wenn man nun einmal den Wasserdampf beobachtet, der aus einem kochenden Topf mit Wasser entströmt, erkennt man vielleicht, was ich meine.

Berichte aus dem Unbekannten 9. Juli 2005

Ich habe heute das Manuskript “Berichte aus dem Unbekannten” verändert und noch mit einigen Erfahrungen von Nachzüglern ergänzt und abgeschlossen. Ich habe das Kapitel für Erfahrungen mit bewusstseinserweiternden Substanzen entfernt, da ich von vielen Seiten vernommen habe, dass dies so kein Verlag annimmt und sich nicht getraut. Nun besteht
das Manuskript nur noch aus zwei Kapiteln, könnte man sagen, zum Einen aus erlebten Erfahrungen aus der Alltagsrealität und zum Anderen aus Träumen und außerkörperlichen Erfahrungen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Manuskript und werde in den nächsten Tagen einige Exemplare an Verlage senden.

Musik mit Tiefe (Übersetzungen) – 3. Juli 2005

Wie versprochen jetzt die Übersetzung von Yoko Kanno (s.u.) mit ihrem Song “Inner Universe” (mit Dank an Model Olga. :-)):

“Angely i demony kruzhili nado mnoj
Razbivali ternii i zvyozdnye puti*
Ne znaet schast’ya tol’ko tot,
Kto ego zova ponyat’ ne smog…

(“Engel und Dämonen flogen über mir
schlugen Planeten- und Sternenwege
Derjenige erkennt nicht das Glück,
der seine Worte nicht versteht…)

I am Calling, calling now, spirits rise and falling
(Ich rufe, rufe jetzt. Geister steigen auf und fallen nieder)

Soboj ostat’sya dol’she…
(Länger mit sich selbst auskommen)
Calling. Calling in the depth of longing
(Rufe, rufe in der Tiefe der Sehnsucht)

Stand alone… Where was life when it had a meaning?
(Verbleibe hier allein… Wo ist nur das Leben geblieben, wenn es eine Bedeutung besaß?)
Stand alone… Nothing’s real anymore and…
(Verbleibe allein. Nichts ist mehr real und…)

…Beskonechnyj beg…
Poka zhiva ya mogu starat’sya na letu ne upast’,
Ne razuchit’sya mechtat’…lyubit’…
…Beskonechnyj beg…

(Solange ich lebe, bemühe ich mich
beim Fliegen nicht zu fallen.
Nicht verlernen zu träumen… zu lieben…
Unendliches Laufen)

There’s more that what can be linked
(Es existiert mehr als das, was verbunden werden kann)

Calling. Calling, never will I look away
(Ich rufe. Rufe, dass ich nie wieder fortschauen werde)

For what life has left for me
(Nach dem, was das Leben für mich zurückgelassen hat)

Yearning Yearning, for what’s left of loving
(Sehnsucht. Sehnsucht,und nach dem, was fürs Lieben übrig gelassen wurde)

Calling. Calling now, spirits rise and falling
(Rufe. Rufe jetzt. Geister steigen und fallen nieder.

Calling. Calling in the depth of longing
(Rufe. Rufe in der Tiefe meiner Sehnsucht)

Reinkarnationsepisoden… – 30. Juni 2005

Ich habe in der letzten Woche einiges an Erinnerungen an andere Leben erfahren, die sich in intensiven Träumen äußerten. In einer Erfahrung habe ich aus Rache einen Mann getötet und dies bitterlich bereut. Ein sehr schlechtes Gewissen im Nachhinein. Ich konnte deutlich fühlen, wie es ist, wenn man jemanden getötet hat. Es ist nicht nur das Leben des “Opfers” beendet, sondern zum Teil auch des “Täters”. Ich verstand bei dieser Erfahrung auch plötzlich, wieso es Schwierigkeiten geben kann, sich in einen außerkörperlichen Zustand zu begeben, wenn es ein Selbst in der eigenen Psyche gibt, das befürchtet, den Getöteten dort wiederzutreffen. Aus dem Grund allein ist es schon wichtig, sich seiner Ängste auch in diesem Bezug bewusstzumachen.

In einer weiteren Erfahrung erlebte ich dann Folgendes:
Ich war in Indien. Ich hatte einen Yogi aufgesucht und wollte in meiner Entwicklung weiterkommen. Mir wurde gesagt, dass er mich weiterbringen kann. Also war ich nun bei ihm und wir saßen auf dünnen Matten. Er trug wie ich eins dieser Wickelgewänder. Vermutlich war ich auch Inder. Kam mir jedenfalls so vor.

Wir sprachen über meine Entwicklung und er meinte, dass ich bei ihm sehr viel lernen könnte, er mir aber davon abraten würde, denn ich wäre jetzt an einem Punkt, wo der nächste Schritt schon den Tod bedeuten könnte. Ich glaubte ihm nicht und war sicher, dass dies schon die erste Prüfung war. Er wollte wissen, wie ernst ich es meine. Ich sagte, dass ich mir dessen bewusst sei und trotzdem vorankommen möchte. Er meinte dann, er kennt ein Ritual, das sehr riskant wäre, aber sehr gute Ergebnisse und Erkenntnisse erzielte. Ich war sofort einverstanden, obwohl er sagte, wenn man dabei versagt, würde man kurz darauf sterben.
Wir also angefangen. Er hat zuerst so Papyrusrollen o.ä. herbeigeholt, auf denen in roten Buchstaben einiges an Sanskrit geschrieben war. Drei weitere wollten an dem Ritual teilnehmen. Somit waren wir jetzt also zu Viert. Jeder bekam eins dieser Rollen und musste sich auf eine Matte setzen und das vor sich ausrollen und darüber meditieren. Er machte bestimmt noch was anderes, ich weiß es aber nicht mehr.
Dann irgendwann machte ich einen Wahrnehmungsbruch. Als ich wieder zu mir kam, saß ich immer noch da und der Guru vor mir. Er schaute mich ein wenig ernst an und es war klar, dass ich irgendwie es nicht geschafft hatte. Er sagte dann nichts mehr und ging woanders hin. Ich bin dann aufgestanden und kurz darauf kam ein Junge, vielleicht so 8-10 Jahre alt. Er sah arm aus, war aber schon recht gut fortgeschritten, wie ich fühlen konnte. Er sagte zu mir, dass der Yogi ihm befohlen hat, dass er mich die letzten Minuten meines Lebens noch begleiten sollte. Ich nahm das immer noch nicht so richtig ernst und ging mit ihm ein wenig spazieren. Der Junge zeigte mir dann eine Art Tempel o.ä. indem viele Kerzen standen. Er zeigte mir eine Kerze, die mein Lebenslicht sein sollte. Ich sah, dass die Kerze schon klein war und übel flackerte, so als würde sie gleich ausgehen. Ich nahm sie hoch und hielt schützend die Hand um die Flamme, als mir plötzlich ein Schatten auffiel, der von links oben kam, er war bestimmt drei Meter hoch.
Ich bekam große Augen und dann beschlich mich eine schlimme Ahnung. Ich fragte den Jungen, was das für ein Schatten wäre und er meinte, dass es jetzt so weit wäre, dass ich jetzt sterbe. Der Schatten kam näher und dann fühlte ich schon, wie mir schwindelig wurde… Ich sagte noch zu dem Jungen: “Sterbe ich jetzt…?” Da nickte er und dann wurde mir kurz richtig schwindelig und ich lag in meinem Bett! Aufgewacht.
Ich hatte aber kein bedrückendes Gefühl, sondern ein amüsantes! Ich fand den Traum irgendwie spannend und er hatte eine leicht, makabere Komik inne…

Dämonen im Morgengrauen – 18. Juni 2005

Heute Nacht ist etwas geschehen, das sich seit meiner Kindheit immer wieder gezeigt hatte, wenn ich einen Teil meiner selbst ins Bewusstsein hob, der noch einige Ängste besitzt, die er über alles fürchtet. Eine dieser Ängste, die er mit sich herumträgt ist die Angst, von einem anderen Wesen “besetzt” zu werden. In meinem normalen Bewusstseinszustand macht es mir z.b. nichts, wenn ich mir einen Horrorfilm wie “Der Exorzist” ansehe, in dem jemand von einem Dämon o.ä. besetzt wird. Kürzlich sah ich den Fim “Tears of Kali”, ein deutscher Film in drei Episoden, der in seiner letzten Geschichte einen Dämon zeigt, der einen neuen Wirt suchte. Ich fand diesen Film nicht besonders gut gemacht, aber es gab ein, zwei Sequenzen, in denen dieser unterbewusste Teil von mir reagierte, als es um Besessenheit ging. Heute Nacht erwachte ich in meinem Bett und fühlte sehr deutlich, dass ein Wesen neben meinem Bett stand, das meinen Körper übernehmen wollte. Es schien sich zu mir herunterzubeugen und in mich eindringen zu wollen. Ich fühlte es, weil mein Bewusstsein fast völlig verdrängt wurde, wenn es versuchte in mich einzudringen. Soeben wehrte ich mich dagegen und konnte es verhindern, aber beim dritten Mal besaß ich plötzlich Zugriff auf mein Normalbewusstsein und empfing sofort ein Bild in meinem Kopf, indem ich mich auf den Rücken legte und mich dem “Dämon” stellte, ihn einfach in mich hineinlasse und mich
gegen seine Besetzung nicht wehrte, sondern dieser sogar alle Tore öffnete. Also tat ich es! Ich legte mich auf den Rücken und ließ mein Bewusstsein einfach von ihm übernehmen und verdrängen. Es war eine starke Kraft, die in mich hineinfuhr, aber als sie in mir war, löste sie sich in mir auf und ich erkannte, dass es kein Dämon gewesen war, sondern nur eine Angst, eine Energie von mir, die ich in meiner Kindheit von mir abgekapselt hatte. Es war wie eine Belohnung für meinen Mut inmitten der empfundenen Angst o.ä. die darauf folgte, denn eine sehr große Energiemenge stieg in mir auf und erfüllte meinen ganzen Körper. Es war, als hatte ich mich mit etwas in mir wiedervereint und ich bekam nahezu Einigkeitsgefühlt mit allen Menschen und dem Universum. Ich empfand dazu noch eine unglaubliche Entspannung und Kraft in mir, wie ich sie selten erfuhr. Es war, als hätte ich einen Teil in mir “geheilt”. Es war ein sehr schönes Gefühl und fühle heute viel Energie in mir.

Ich denke, dass ich meinem Kind in mir die Angst genommen habe, dass mein Körper besetzt wird, wenn eine Energie, die ich als Dämon missinterpretiert hatte, zu mir zurückkehren möchte.

Im Nachhinein habe ich noch einmal darüber nachgedacht und das ganze Geschehen reflektiert. Dieses Gefühl, von einem Dämon besetzt zu werden, erinnerte mich u.a. auch sehr an die Vibrationen, bzw. Schwingungen, die man erfährt, kurz bevor man seinen Körper verlässt. Bei Robert Monroe kann man z.b. nachlesen, dass er sehr starke Ängste erfuhr, wenn diese Schwingungen auftraten, da sie äußerst unangenehm waren. Für mich waren, in den vielen hundert außerkörperlichen Erfahrungen, die ich bisher erlebt hatte, die Schwingungen stets angenehm gewesen. Doch seit dem ich Level 2 betreten hatte, bei dem es darum geht, alles ohne jede Hilfe von “innen” zu erreichen, nun auch das Problem mit den Schwingungen lösen muss. Da wurde mir klar, dass es mein zweiter Körper war, der hier mit einer “Besetzung” assoziiert wurde, ein Teil meines Selbst, der zu mir zurückkehren wollte, aber von der Angst abgelehnt wurde. Es ist schwierig zu erklären, da man sich an dieser Stelle denken wird, wie kann das alles noch einmal auftreten, wenn ich doch schon so viele außerkörperliche Erfahrungen gemacht, aber aufgrund der vielen Geschichten, die ich über das Erreichen solcher Erfahrungen gehört habe, ist es bei einigen irgendwann aufgetreten, dass sie ihre Fähigkeit “verloren” haben. Doch sie haben sie nicht verloren, sondern die Hilfe von “innen” wurde nur eingestellt, damit man diese Fähigkeit auf eigene Faust erlernt und für immer archiviert, d.h. letzten Endes wirklich als selbständig und eigenverantwortlich erreicht und abgespeichert werden kann.

Diese Unterscheidung zwischen diesen beiden Levels ist vermutlich ein ganz normaler Vorgang bei Personen, die diese Fähigkeit als Kind aufgegeben oder vergessen haben, und sie als Erwachsene wiedererlernen wollen und dies trainieren. Dieses Training ist in zwei Stufen oder Level aufgeteilt, bei dem die erste Stufe schnelle Erfolge bringt, die irgendwann aber zurückgehen werden. Entweder erklärt man sich dann als zufrieden oder man erlernt, ohne jede Unterbrechung des Bewusstsein, die zweite Stufe zu erklimmen. Ein richtiges Abenteuer, aber auch etwas deprimierend, wenn man bedenkt, dass man schon vieles jenseits des eigenen Schlafzimmers erlebt hat.

Neue nächtliche Erlebnisse…- 1. Juni 2005

Heute Nacht erwachte ich wieder in meinem Körper, ohne ihn bewegen zu können. Ich war völlig gelähmt, aber das störte mich nicht. Mir war wichtig, mich mit meinem zweiten Körper von meinem Körper zu lösen. Das Problem ist ein trichterförmiges Energiefeld, das ich einfach nicht überwinden kann und mich daran hindert, aus meinem Bett zu kommen. Früher konnte ich immer einfach aus meinem Körper raus und durch die Decke fliegen, aber heute lerne ich, ohne solche fremde Hilfen und ohne die geringste Unterbrechung meines Ich-Bewusstseins den Körper zu verlassen. Doch schon scheitere ich an dem Problem mit diesem elektromagnetischen Trichter, der keilförmig zu meinem Körper weist und nach oben hin breiter wird, eine Art Energiefeld, ein Initiationsfeld, das dafür sorgt, dass der zweite Körper sich jede Nacht löst und mit psychischer Energie auflädt! Das geschieht mit jedem Menschen jede Nacht: Das Feld baut sich auf, der zweite Körper löst sich, schwebt ca. einen, bis eineinhalb Meter nach oben, nimmt Energie auf und danach vereint er sich wieder mit dem physischen Körper. Klingt anstrengend, aber das ist ein automatischer Vorgang. Wenn jemand lernt, seinen zweiten Körper bewusst anzusteuern, kann er ihn für das Fliegen, Beamen, Reisen und andere Dinge frei nutzen. Anfänger bekommen sehr viel Unterstützung, wenn sie diesen zweiten Körper kennenlernen. Das intelligente Unterbewusstsein übernimmt die notwendigen Prozeduren, damit die Persönlichkeit, also man selbst, diesen erkunden und ausprobieren kann. Wenn man weit genug fortgeschritten ist, kommt die zweite Lehreinheit: man lernt, ohne jede Hilfe des Unbewussten mit diesem zweiten Körper umgehen zu lernen. Dazu gehört JEDE Kleinigkeit, die man vorher so leicht überspringen konnte. Totale Kontrolle der Gedanken und des gesamten Ablaufs sind nötig. Jetzt scheitere ich schon an diesem Feld, vermutlich erst das zweite oder dritte Hindernis, wenn man so will.
Letzte Woche habe ich während einer solchen Erfahrung versucht, mich seitlich aus dem Bett zu rollen, aber ich blieb immer halb im Körper stecken. Heute Nacht war es so, dass ich mich halb lösen und zur Seite drehen konnte. Es kam mir so vor, als wäre ich noch nie so weit gekommen, aber dann fiel mir etwas Seltsames auf! Ich war doppelt! Ich lag zum einen weiterhin im Bett und stellte mir vor, wie ich mich vom Körper löste und zum anderen hatte ich mich schon halbwegs zur Seite gedreht. Es kam mir so vor, als würde ich einen Realitätenkonflikt erfahren, in dem ich nicht mehr wirklich sagen konnte, wer von den beiden ich nun wirklich war. Auch konnte ich dieses Mal die Erfahrung um einiges verlängern und mehr austesten. Ich bin auf das nächste Mal gespannt.

Gargoyles II…- 31. Mai 2005

Ich habe mich mit jemanden unterhalten, die diese Gargoyles auch schon einmal gesehen hat. Wir waren überrascht wegen der Übereinstimmungen in unserer Beschreibung der Wesen. Sie wollte diese Wesen einmal malen und als sie meine Beschreibung von ihnen las, konnte sie sie sehr gut bestätigen. Das ist schon sehr erstaunlich.

Gargoyles…- 13. Mai 2005

Apropos Engel und Dämonen…

Ich kam heute Nacht zu mir, mein Körper schlief aber noch. Zuerst konnte ich gar nichts sehen und hörte nur ein Flügelschlagen. Ich konnte mir keinen Reim darauf machen und wollte etwas sehen. Plötzlich erkenne ich zwei menschengroße Gargoyles! Sie flogen durch die Lüfte und hatten einen Menschen in der Mitte, bei dem sie sich eingehakt hatten und ihm somit zum Fliegen verhalfen. Ich war völlig fasziniert von dem, was ich dort sah. Vor allem, weil die Gargoyles so groß waren. Ich hatte immer geglaubt, sei seien so groß wie Fledermäuse o.ä. Ihre Schwingen waren gewaltig und sie waren mehr anthrazitfarben als bräunlich mit einer sehr glatten, ebenen Haut. Eigentlich eine Mischung aus einer Fledermaus und einem Menschen, wenn man so möchte. Jedenfalls hörte ich ihre Schwingen sehr laut und ich konzentrierte mich auf den Mann, den sie dort in der Mitte durch die Lüfte trugen. Plötzlich erkannte ich den Mann! Das war ich! Exakt in dem Moment, als ich das erkannte, “sprang” ich in den Mann hinein und war außerkörperlich. Ich hatte das Gefühl, als würde ich rückwärts getragen, was aber laut dem Bild mit den Gargoyles eigentlich nicht stimmen konnte, aber ich konnte es deutlich nachspüren. Leider war ich nicht mehr in der Lage irgendwas zu sehen, nachdem ich gewechselt hatte und flog so eine ganze Weile mit ihnen mit, bis ich irgendwann wieder in meinem Körper war und erwachte.

Gargoyles zieren ja manchmal Kirchen mit der Begründung, Dämonen abzuschrecken. Eine seltsame Logik wie ich finde., denn einen Vampir würde man auch mit einem Kreuz in die Flucht schlagen und nicht mit einem Foto von einem anderen Vampir. Ich besaß keinerlei Angst in dieser Erfahrung, sondern war einfach nur fasziniert von diesen goßen Wesen.

Zum Beltaine – 7. Mai 2005

Seit dem Beltaine* ist nun die Zeitschrift “Der Golem” erhältlich, in dem mein Essay über das “Voynich Manuskript” veröffentlicht wurde, 6. Jahrgang, Ausgabe 19. für 7,50 Euronen, der Fachzeitschrift für Magie, Gnosis und Metaphysik. Das Essay hat einen optimalen Platz in der Mitte der Zeitschrift gefunden, Ich finde den Namen der Zeitschrift sehr amüsant, denn Anfang der 90er hatte ich einen Text geschrieben, der eben den Golem zum zentralen Thema hatte. In dem Text ging es um unsere nachtnächtlichen Abenteuer, die wir am Morgen meistens wieder vergessen haben und dass die Menschen, die sich nicht daran erinnern können, als Golems bezeichnet werden. Sie wandeln des Nachts außerkörperlich durch fremde Gemächer, verlieren sich in orgastischen Visionen, aber wenn sie am Morgen erwachen, nehmen sie ihre harmliose Tätigkeit im Supermarkt als KassiererIn, Bankange-stellter, Papst oder Präsident wieder auf. Eine sehr amüsante Geschichte, wenn man einmal näher darüber nachdenkt.

(*die erste Nacht im Mai – als Gegenstück zu Halloween, dem Samhain, der ersten Nacht im November)

Van Helsing..- 6. Mai 2005

Der Autor Jan van Helsing, der von einer Seite als Rechtsradikaler betrachtet wird, gilt auf der anderen Seite als Sensationsschriftsteller. Er berührt viele Themen, die er zusammenfassend behandelt, sozusagen als Fusion der Autoren Däniken und Buttlar, wenn man so will. Einige seiner Bücher sind bereits verboten worden, weil er zwei Punkte aufgeführt hat, die ihn als Volkshetzer bezeichnen lassen – vonseiten der Regierung. Seine Recherchen in punkto Hitler, dass er eben nicht in Berlin gestorben sei, sondern vorzeitig floh, und darüber, dass fast ausschließlich Israelis Besitzer der größten Banken sind und somit sehr viel Einfluss auf das Weltgeschehen haben, bzw. dass Politiker nur Marionetten solcher Wirtschaftsbosse sind. Dies wurde zum Anlass genommen, seine Bücher als radikal zu betrachten und zu verbieten. Ich denke nicht, dass dem so ist, da van Helsing ebenso von sich gibt, dass jeder existierende Mensch von einem einzigen Urahn abstammte. Das würde ein Anhänger rechtsradikaler Parteien niemals von sich geben, da solcher an die Reinrassigkeit glauben will. Außerdem gehen seine Andeutungen stets gegen die amerikanische Regierung mit ihrem weltweiten Einfluss und betrachtet die deutsche als weitgehend untertänig, unbedeutend und ziemlich gehirngewaschen. Van Helsing berührt halt viele Themen aus Tabu-Bereichen und ist mittlerweile auch zu einem paranoiden Schriftsteller geworden.
In einem Beitrag über ihn wirkte er schon sehr verunsichert und man sah ihm an, dass er Probleme mit einigen Personen hat, die seine Werke nicht gerade harmlos finden und ihn gern einmal dafür verhauen würden. Es ist offensichtlich, dass seine Werke in den Bereich der Verschwörungstheorien einzuordnen sind. Seinen Recherchen zufolge gibt es mittlerweile Autos, die absolut preiswert mit Wasser fahren könnten, kleine, sehr preiswerte Stromgeneratoren, die Strom für ewig liefern und ein ganzes Haus locker versorgen können, unzählige verbotene Bücher, die einem jeden Menschen zeigen können, wie man selbst todbringende Krankheiten mit seinem Geist heilt, unterirdische Tunnelsysteme innerhalb unseres Planeten, in denen fremde Zivilisationen leben, weise Außerirdische, die meditativ das menschliche Kollektivbewusstsein positiv beeinflussen, Ufos aus dem dritten Reich, die seinerzeit Adolf zum Mond gebracht haben, Marsstationen u.v.m., alles von der amerikanischen Regierung verheimlicht, um die Wirtschaft stabil zu halten, denn solche Generatoren und Antriebe würden allein schon einen großen Schlag gegen die Wirtschaft verursachen. Nicht nur die Stromwerke dürften ihre AKWs und Institutionen schließen, sondern auch Autoindustrien, pharmazeutische Fabriken, Ärztekammern und Apotheken weltweit. Jan van Helsing behauptet im Weiteren, dass es mittlerweile eine große, geheime Bibliothek gäbe, in der sämtliche Bücher zu finden sind, die jemals verboten wurden. In der Regel werden Bücher verboten, wenn sie perverses Material beinhalten oder eben rechtsradikale Parolen. Beides finden man meines Wissens nach bei van Helsing nicht. In der erwähnten Bibliothek sollen jedoch überwiegend Bücher stehen, die sich auf all die erwähnten Themen beziehen und wirtschaftlich als unvertretbar gelten und nicht, wie behauptet, als rechtsradikal.

Persönlich interessieren mich die Machenschaften der Regierungen nicht und ich habe Verständnis für beide Seiten. Sie spielen ihre Spiele und ich meine. Jedes Spiel besitzt seine Spielregeln und seine Spielzüge. Ich verurteile sie auch nicht für das, was sie tun, denn ihre Aktionen sind eine Realität für sich, die man zu seiner machen kann oder auch nicht. Macht man sie nicht zur eigenen Realität, wird man denen nie begegnen und wird somit auch in Ruhe gelassen. Man könnte mir nun vorwerfen, dass ich mich damit jenseits von Gut & Böse stelle und das ist sicherlich richtig. Jeder spielt sein Spiel und was immer man spielt, es bleibt ein Kinderspiel auf einem kleinen Spielplatz, den wir Welt nennen. Darum ist jedes Spiel gleichbedeutend zu allen anderen, denn alles, so enorm und groß oder winzig klein das Spiel auch sein mag, es spielt sich auf dem Spielplatz ab, den man uns Kindern gegegeben hat.
Das, was mich nur an van Helsings Aussagen interessiert, ist erst einmal der interessante Nebeneffekt, den seine Bücher besitzen, denn sie erschüttern das allgemeine Weltbild, das uns Eltern und Schule vermittelt haben. Und im Weiteren interessiert mich die Möglichkeit, die Welt schadstoffarmer und vor allem preiswerter nutzen und gestalten zu können. Armut könnte beseitigt werden, das ist mir schon lange deutlich vor Augen, und die Natur wesentlich mehr geschont werden. Der letzte Punkt, der mich interessiert, sind van Helsings Hinweise auf esoterische Meister, wie z.B. den noch immer lebenden Grafen Saint Germaine, den wir auch im Buch “Über die Schwelle des Jenseitigen hinaus” von Robert A. Monroe und in einem Essay von mir beschrieben finden. Mich interessiert ihre Lebensweise und ihre Tarnungen innerhalb unserer Realität. Laut Monroe kann man den Grafen durchaus als Geschichtsprofessor oder Barkeepter antreffen. Er wechselt seine Jobs immer wieder und lebt seit 1800 Jahren in unserer Welt, ohne einmal seinen Körper gewechselt zu haben. Er hat natürlich einen großen Vorteil, uns Normalsterblichen gegenüber, denn er ist in der Lage, auf all seine Erinnerungen zurückzugreifen, während wir nach jeder Reinkarnation wieder alles vergessen haben. Gewiss besitzen wir einfach nicht die geistige Reife, um immer imselben Körper verweilen zu können. Aus dem Grunde scheinen wir zu vergessen. Ich sollte meinen Essay über den Grafen noch einmal überarbeiten, fällt mir just dazu ein.

Musik mit Tiefe…- 1. Mai 2005

Manche Songs besitzen einfach eine wunderschöne melodiöse und instrumentale Tiefe und zusätzlich noch effektiven Gänsehauttext! Ich habe in den letzten Monaten einige Songs gehört, die mich sehr beeindruckt haben, darunter gehören “Kennst du mich (von Oomph)”, Yoko Kannos “Inner Universe”, aber auch “Diesmal wirst du sehen (ebenfalls Oomph)” sowie “Was du träumst” von der Gruppe Seelenzorn und so richtig fleißig räumt Miss Elis mit ihrem Song “Sie erfasst mein Herz” mit demselben auf. Für zarte und die Liebe verehrende Personen ist dies alles gewiss nicht das Wahre, aber tragen doch allesamt tiefe Botschaften in ihren Texten, die man nicht mehr ignorieren kann, wenn man sie vernommen und einmal richtig erfühlt hat. Da singt z.B. “Seelenzorn”:

“Es führt dich immer wieder hinters Licht.
Das zu sehen, das falsch ist, kannst du nicht.
Es tanzt wie ein Schatten an der Wand.
Hast du es noch immer nicht erkannt?
Ich geb dir was du suchst.
Und was du träumst.
Und was du jede Nacht versäumst…”

Oder wenn Oomph ins Mikrofon haucht:

“Erst wenn du aufwachst, wirst du den Traum verstehen. Erst wenn du aufwachst, wirst du das Trauma überstehen. ”

Besonders schwer zu verstehen ist Yoko Kanno mit ihrer Engelsstimme, die englische und russische Sprache benutzt. Das demonstrierte mir auch, wie schön die russische Sprache sein kann in ihrer Betonung und Aussprache:

“Angely i demony kruzhili nado mnoj
Razbivali ternii i zvyozdnye puti*
Ne znaet schast’ya tol’ko tot,
Kto ego zova ponyat’ ne smog…

I am Calling, calling now, spirits rise and falling
(Ich rufe, rufe jetzt. Geister steigen auf und fallen nieder)

Soboj ostat’sya dol’she…
Calling. Calling in the depth of longing
(Rufe, rufe in der Tiefe der Sehnsucht)

Soboj ostat’sya dol’she…

Stand alone… Where was life when it had a meaning?
(Stehe alleine hier… Wo ist das Leben geblieben, wenn es eine Bedeutung besaß?)

Stand alone… Nothing’s real anymore and…
(Stehe hier allein. Nichts ist länger real und…)

…Beskonechnyj beg…
Poka zhiva ya mogu starat’sya na letu ne upast’,
Ne razuchit’sya mechtat’…lyubit’…
…Beskonechnyj beg…

Calling. Calling for the place of knowing
(Rufe. Rufe nach dem Platz des Wissens)

There’s more that what can be linked
(Es existiert mehr als das, was verbunden werden kann)

Calling. Calling, never will I look away
(Rufe. Rufe, dass ich nie wieder wegschauen werde)

For what life has left for me
(Was das Leben für mich zurückgelassen hat)

Yearning Yearning, for what’s left of loving
(Sehnsucht. Sehnsucht nach dem, was fürs Lieben zurückgelassen wird)

Soboj ostat’sya dol’she…

Calling. Calling now, spirits rise and falling
(Rufe. Rufe jetzt. Geister steigen und fallen nieder.

Soboj ostat’sya dol’she…

Calling. Calling in the depth of longing
(Rufe. Rufe in der Tiefe meiner Sehnsucht)

Soboj ostat’sya dol’she…”

Angely i demony bedeutet natürlich Engel und Dämonen, doch hier verlassen mich meine Russischkenntnisse auch schon. Man könnte ja glauben, dass die englischen Zeilen zumindest schon einmal Übersetzungen einiger russischer sind, doch dies kann uns nur jemand mit entsprechenden Sprachkenntnissen verraten.

Sehr philosophisch hingegen geht es wieder einmal bei Oomph mit dem Lied “Das weiße Licht” zu:

“Dein Herz in meiner Hand
Dein Blut auf meiner Haut
Du schaust in mein Gesicht
Doch du siehst mich nicht!
Die Hände fest am Hals
Die Nägel tief im Fleisch
Ich flüster dir ins Ohr
Doch du hörst mich nicht!

Hörst du die Engel singen?
Spürst du die sanften Schwingen?
Hat sich das Warten nicht gelohnt?
Spürst du die Wärme kommen?
Hast du den Berg erklommen?
Siehst du das weiße Licht?

Hörst du die Engel singen?
Hörst du die Harfen klingen?
Hat sich das Leiden nicht gelohnt?
Spürst du die Wärme kommen?
Hast du den Berg erklommen?
Siehst du den Himmel nicht?

Fütter das weiße Licht für mich!
Fütter das weiße Licht für mich!
Fütter das weiße Licht für mich!
Fütter das weiße Licht für mich!
Fütter das weiße Licht!

Dein Atem in der Hand
Dein Schrei in meiner Haut
Ich drück dich fest an mich
Doch ich spür dich nicht
Dein Schmerz in meinem Mund
Mein Schweiss in deinem Haar
Die Angst in deinem Blick
Endlich kennst du mich

Interpretation: Also eine esoterische Botschaft, die sich vom Mainstream des New-Age abwendet und eh nur in die Irre führen möchte, um dessen Produkte und wirtschaftlichen Interessen durchzusetzen. Der New-Age definiert sich hier als Licht-und-Liebe-Predigertum mit ihrer strikten Leugnung der dunklen Anteile der Seele, die sich aber nun einmal aus zwei Hälften zusammensetzt. Oomph weist hier auf eine alternative, esoterische Betrachtung des “göttlichen Lichts”, der “göttlichen Gestalt” hin, die sich bereits mehr als acht Millionen Komapatienten als einen grellen Lichttunnel offenbahrte und die seltsame Lichtgestalt dahinter als die Gestalt Gottes betrachtet wird. Oomph möchte mit diesem Text eine andersartige, von der Norm abweichende Betrachtung wiedergeben, die besagt, dass diese Gestalt sich von den Gefühlen der Verstorbenen und auch Komapatienten “ernährt”. Sie zeigen deutlich auf, dass die Wahrnehmung des klassischen Himmels mit Engeln und Harfen eine Irreführung darstellt, eine Illusion, für die viele zu leiden bereit sind (siehe auch Buch “Ultimate Journey”, von Robert A. Monroe). Auch ist ein Rüffel enthalten, denn die Wahrnehmung dessen demonstriert nur wieder die eigene Unfähigkeit, sich über den ehrfürchtigen Gott unddessen Gottesbild hinwegzusetzen und einmal mutig hinter die Kulissen zu schauen, um den tatsächlichen Sachverhalt zu erkennen. Viele Menschen halten einfach an diesem Himmel-Engel-Bild mit all ihrem religiösen Getue fest. Auf das möchte dieser Text hier hinweisen.

Geflügeltage – 14. April 2005

Ich war heute auf einer Veranstaltung, die sich “Geflügeltage” nennt. Es handelt sich hierbei um zwei Musiker, die den Hard-Rock auf ihre Weise interpretieren und gelungen zum Ausdruck bringen. Während der Klavierspieler mit schwarzen Knobelbechern, Jackett, einer schwarzen Krawatte mit giftgrünen Totenköpfen trägt und wild auf den Flügel einhämmert, vergewaltigt der Sänger derweil unverfroren die Rockröhren der 70er, 80er und 90er, in deren Texten nur die Rede von Drogen, Alkohol und Sex ist. AC/DC, Nirwana, Deep Purple, Scorpions und andere Rocklegenden werden sogar teilweise in Deutsch vorgetragen, damit man einen tieferen Einblick bekommt. Zwischendurch betreten die beiden Vortragenden die Metaebene und unterhalten sich über die Entwicklung verschiedenen Sänger. Da wird jemand, der an einem Herzinfakt stirbt zu einem inkonsequenten, sesshaft gewordenen Weichei, und ein Sänger, der an seinem eigenen Erbrochenem erstickt, zu einem konsequenten Lifestyle-Fetischisten mit lobenswertem Sinn für den Hedonismus. Sehr amüsant und sehenswert. Mit ein wenig Geschick wird es ihnen bestimmt gelingen, einmal einen Auftritt im Fernsehen zu erhalten.

Relativität der Zeit – 9. April 2005

Gestern Nacht hatte ich eine interessante Erfahrung. Daran erkannte ich mal wieder, wie relativ Zeit ist und auch, dass durch die Relativität der Zeit, Voraussagen getroffen werden können, die absolut präzise sind, wenn sie nicht allzu weit in der Zukunft liegen: Ich lag auf meinem Bett und habe mich ein wenig konzentriert, als ich von einer Sekunde zur anderen plötzlich auf einer Wiese stand, links und rechts waren einige Sandfelsen. Zwei Bekannte von mir waren ebenfalls anwesend und uns fiel sofort ein wunderschöner Baum auf, der nicht weit von uns stand. Auf dem ersten Blick sah er aus
wie eine Trauerweide, dessen feinen Äste allesamt zu Boden gerichtet waren und einen richtigen großen Kreis um sich gebildet hatte, aber er war eher eine Silberbuche oder Linde. Man konnte den Stamm dadurch gar nicht mehr sehen. Seine Äste waren wie ein dichter Kranz aus Blättern rund um ihn herum. Wir gingen dann auf den Baum zu, schoben die herunterhängenden Äste zur Seite und waren nun unter dem Baum. Es war sehr viel Platz darunter, wie ein großes, rundes Wohnzimmer. Es war sogar etwas dunkel darunter, weil die Sonne kaum hindurch kam. Wir fanden es richtig gemütlich dort, wenn da nicht dieses seltsame Gefühl gewesen wäre. Ich sagte zu meinen Begleitern, dass der von dem Baum gebildete “Raum” absolut in seinem Einflussbereich liegt, dass er ihn extra dazu angelegt hatte, um Leute einzuladen. Plötzlich bewegte sich der Stamm ein wenig, er “flirrte” und mit einem Mal kamen zwei, drei “Blätterwesen” aus dem Stamm heraus. Sie besaßen die Größe und das konturenhafte Aussehen von Menschen, bestanden aber absolut nur aus Blättern. Eins von ihnen kam auf mich zu und in dem Moment, als es mich berührte, raschelten die Blätter dieses Wesens. Im gleichen Augenblick war ich wieder zurück in meinem Bett und erkannte, dass ich das Rascheln durch die Bewegung meines Kopfes erzeugt hatte. Der ganze Traumverlauf war auf dieses Ereignis mit einem absolut präzisen Timing derart abgestimmt, dass das Rascheln des Blätterwesens genau mit meiner Kopfbewegung bei der Rückkehr übereinstimmte.

Telepathie, Hellhören & Channeling – 8. April 2005

Habe nun festgestellt, dass mein neuestes Buch “Telepathie,, Hellhören und Channeling” ganz gut läuft. Auch bei Amazon.de hat es sich im Verkaufsrang um einiges gesteigert. Nun gut, es kommt noch nicht an “Sakrileg” heran, ;-) aber wenn man einmal bedenkt, dass sich der Werbeaufwand des Verlages meines Wissens nach recht zurückhält, schneide ich ganz passabel ab. Und was nicht ist, kann ja noch werden. Optimal wäre es, wenn der neue Papst mein Buch verbieten würde (wie es bei “Sakrileg” der Fall ist), das gäbe noch einmal den richtigen Kick für mein Buch. Scherz beiseite, zwar wird von der kirchlichen Seite her kein Gläserrücken oder andere esoterische Praktiken geduldet, aber ob es zu einem Verbot reicht, ist fraglich. Vielleicht müsste es dazu auch erst einmal in Italienisch übersetzt werden. Mit diesem Wissen impetus sollte ich mich doch lieber daran machen, noch das eine oder andere Manuskript einzusenden.

Zeitreisen – 7. April 2005

Ich habe heute einen Beitrag über Zeitreisen auf VOX gesehen. Es ging um Astrophysik, Zeitreisen und Theorien, die rundum solcher Themen von Forschern postuliert wurden. Interessant fand ich hierbei die Theorie der kosmischen Strings, welche, wenn sie sich begegnen, Raum und Zeit verzerren, sodass Zeitreisen möglich wäre.

Zum Ende des Beitrags ging es um die Verbindung zu Computern, dass in naher Zukunft die Technik dem Menschen erlaube, ganze Welten in grafischen Simulationen betreten zu können, sprich hautnahes Cyberspace erleben zu dürfen. Bisher sitzen die Computerspieler weitgehend noch außerhalb des Bildschirms. Es wurde postuliert, es wäre durchaus möglich, dass wir unsere Welt noch einmal in einer Simulation erschaffen könnten und es völlig realistisch wirken würde, oder dass wir uns vielleicht schon längst in einer solchen befinden und es nicht bemerken. Wenn dem einmal so sein sollte, dann wäre auch Zeitreisen möglich, man müsste nur das Programm umschreiben.

In dem Film “Donny Darko” wird ebenfalls viel mit Zeit gespielt. Ein Teenager wird darin von einer Stimme aus seinem Elternhaus gelockt und angeführt, nachts draußen zu schlafen. Als er morgens zurückkehrt, ist eine Flugzeugturbine in das Haus gekracht und hat sein Zimmer völlig zerstört. Anfangs denkt man, dass dies gut war, dass die Stimme ihn herausgelockt hat, denn so hatte er überleben können, aber im weiteren Verlauf des Films erkennt man, wie sein Weiterleben seine Freunde, Eltern und Nachbarn in ihren Entscheidungen und wahrscheinlichen Verläufen beeinflusst. Immer mehr erkennt Donny, dass hier etwas nicht stimmt und erhält auch ständig die Meldung durch diese seltsame Stimme, dass die Welt bald unterginge. Nebenbei entdeckt er noch eigenartige dicke “Bänder”, die aus dem Solar Plexus eines jeden Menschen kommt und deren Interessen lenkt. So sah er z.B., dass ein solches dickes Band aus der Brust seines Vaters kam und sich zum Kühlschrank schlängelte. Als das “Band” dort angekommen war, stand der Vater auf und ging zum Kühlschrank. Donny, der Hauptdarsteller, steckte einmal seinen Kopf in ein solches Band und fand sich danach in der Zeit versetzt. (Dies erinnert schon an die Theorie mit den kosmischen Strings, nur dass sie hier im Kleinformat existieren würden.) Letzten Endes entscheidet sich Donny dafür, die Zeit zurückzudrehen und dieses Mal nicht auf die Stimme zu hören und sich von der Flugzeugturbine töten zu lassen. Er geht lachend und zufrieden in den Tod.

(Dies hat mich gleich dazu inspiriert, das Buch, das in diesem Film eine wichtige Rolle spielt, noch einmal zu überarbeiten, da ich die Übersetzung dazu verfasst habe, und auch die darin enthaltene Grafik zu vervollkommnen und die Bezeichnungen lesbar zu machen. Man kann es unter “Essays” als PDF- und HTML-Datei finden.)

Klar, der Film ist noch viel umfangreicher und enthält viele interessante Elemente, über die man viel brüten kann, aber die Zusammenhänge zwischen diesem Film, dem “Wissensstand” der Physiker und Mathematiker sind schon auffällig. Solche Theorien habe ich jedoch schon vor vielen Jahren durchdacht, mir Gedanken darüber gemacht, inwiefern Zeitreisen möglich ist. In der Doku wurde gesagt, dass Zeitreisen mit einer Maschine nur zu den Zeitpunkten möglich wäre, an denen bereits eine solche Maschine existiert hatte. Ich hingegen glaube das nicht, denn wenn eine Zeitmaschine existieren würde und ich reise in die Vergangenheit, um z.B. Präsident Bush daran zu hindern, Präsident zu werden, würde ich zwar in eine Realität zurückkehren, in der Bush niemals Präsident wurde, aber es gäbe dann noch die alte Realität, in der immer noch Bush Präsident ist und in die ich nicht mehr zurück kann. Das Thema, so finde ich, veranschaulicht, wie mehrschichtig unsere Welt aufgebaut ist und dass jeder Mensch auf mehreren Ebenen lebt, die unterschiedliche Verläufe genommen haben. So gibt es durchaus eine Welt, in der Bush Präsident ist und eine andere, in dem es sein Konkurrent wurde. Eine Zeitmaschine würde uns demnach nicht in der Zeit fortbewegen, sondern im Raum. Und das ist der Denkfehler der Physiker, denn sämtliche wahrscheinlichen Verläufe existieren parallel.

Der Golem – 6. April 2005

Ich habe heute die Korrekturfahne vom Golem.net erhalten. In Kürze wird das Voynich-Essay in der magischen Zeitschrift “Der Golem” veröffentlicht.

Nächtliches Erlebnis – 4. April 2005

Ich bin heute Nacht wach geworden. Mir fiel sofort auf, dass ich in meinem zweiten Körper war (zur näheren Erklärung siehe “Esoterik-Area” unter “Erfahrungen”). Dieses Mal nahm ich mir vor, mich in den weiteren Verlauf der Ablösung vom Körper mal überhaupt nicht einzumischen und einfach zuzuschauen. Plötzlich fiel mir auf, dass es taghell in meinem Schlafzimmer sein musste, weil ich es durch meine Augenlider deutlich wahrnehmen konnte. Trotzdem waren meine “Augen” geschlossen und ich sah nicht viel. Ich wunderte mich sehr über diese Helligkeit, weil ich das Gefühl hatte, erst sehr wenig geschlafen zu haben. Es musste eigentlich definitiv noch dunkel sein. Dann spürte ich sehr deutlich die Anwesenheit einer Persönlichkeit hinter mir. Mein Gesicht war zur Wand gedreht, ich lag also mit meinem Rücken zum Balkon. Jemand war hinter mir und kurz darauf fühlte ich, wie der Besuch meinen linken Arm sanft ergriff und daran zog. Er/Sie/Es wollte mich aus meinem Körper ziehen. Das funktionierte jedoch nur zur Hälfte. Irgendwie bekam es der Besuch wohl nicht hin, mir sprichwörtlich auf die Beine zu helfen. Ich habe mir dabei nicht viel gedacht und war gespannt, was weiter geschieht und schaute einfach weiter zu, was geschah. Die Person versuchte es noch ein paar Mal, bis ich meinen physischen Körper wieder spürte und ganz normal erwachte. Es war dunkel. Da war mir klar, dass es eins dieser Lichtwesen gewesen sein muss, die man auf der zweiten Ebene manchmal antreffen kann. Ich hatte also “hohen” Besuch. Na ja, war aber eine schwache Leistung für jemanden, der mein Schlafzimmer taghell erleuchten kann.

Letzte Woche war ich auch in meinem zweiten Körper erwacht und als ich dann am anderen Morgen spazieren ging, hat mich ein ansonsten harmloser Hund aus der Nachbarschaft wie wahnsinnig angebellt. Als ich ihm dann noch meine Hand hinhielt, damit er mich vielleicht erkennt, hat er seine Zähne gefletscht. Er hatte Angst. Normalerweise vertrage ich mich gut mit Hunden, aber nach einer außerkörperlichen Erfahrung bin ich wahrscheinlich nicht beliebt bei ihnen.

Meine nächtlichen Erfahrungen haben sich im Vergleich zu denen von vor einigen Jahren drastisch verändert. Früher habe ich mich Zack! aus meinem Körper bewegt, stand in meinem Schlafzimmer und bin dann direkt durch die Zimmerdecke gesaust, um Abenteuer zu erleben. Heute weiß ich, dass meine sämtlichen außerkörperlichen Erfahrungen geträumt waren. Und ich weiß heute, dass eine außerkörperliche Erfahrung dann geträumt ist, wenn man den kleinsten Wahrnehmungsbruch darin hat. Heute sind die Erfahrungen ganz anders. Sie spielen sich tatsächlich in meinem Schlafzimmer ab und mein Bewusstseinszustand ist genau so, wie in meinem Alltag. Früher dachte ich auch, dass es sich so verhält, aber jetzt kann ich es im Vergleich bestimmter sagen. Es gibt überhaupt keine Unterbrechung in meiner Ich-Kontinuität, sprich non-stop wach. Keine Brüche, keine sonderbaren Geschehnisse, ein sehr breiter Fokus, sehr stabil. Leider bin ich aber nun dazu aufgerufen, jeden kleinen Mini-Schritt selbst zu erreichen. Das bedeutet für mich ein zweites Mal “Sehen im zweiten Körper” lernen, die “Loslösung” selbst herbeizuführen, den richtigen Moment abzupassen, um “rauszukommen” und alles weitere, was dazu gehört. Früher ging das alles viel einfacher… Na ja, dafür erhalte ich nun absolute Selbstkontrolle, Ich-Kontinuität, bin autark… sobald ich diese neue Variante beherrschen werde.

Maria Magdalena – 2. April 2005

Habe vor kurzem einen TV-Beitrag über das Buch “Sakrileg” gesehen und dort wurde meine jahrelange Annahme, dass Jesus eine Beziehung mit Maria Magdalena geführt hat, bestätigt und anhand einiger deutlicher Hinweise auch recht deutlich bewiesen. Es findet sich ja auch schon ein kleiner Hinweis im Thomas-Evangelium:
– 104. Sie sagten zu ihm: “Komm, lass uns heute beten und fasten.” Jesus sagte: “Welche Sünde habe ich denn begangen oder habe ich etwas noch nicht vollendet? Doch wenn der Bräutigam die Brautkammer verlassen haben wird, dann lasst sie fasten und beten.” – Nicht nur dieser Hinweis, sondern das berühmte “Abendmahl”-Bild von DaVinci, auf dem von der Kirche behauptet wurde, an Jesus rechter Seite säße Johannes, aber wenn man einmal genauer hinsieht, handelt es sich dabei definitiv um eine Frau! Somit zeigt sich deutlich, dass Maria Magdalena eine besondere Rolle in seinem Leben gespielt hatte und erklärt auch, wieso Jesus ihr zuerst erschien und danach erst seinen Jüngern.

Also habe ich einmal das Maria-Magdalena-Evangelium ins Deutsche übersetzt und festgestellt, dass Maria tatsächlich die Erste gewesen ist, die Jesus nach seiner Auferstehung sah. Bisher wurde dies in der Kirche stets beiseite geschoben und nicht beachtet. Insbesondere steht im englischen Original, dass Maria eine Vision besessen hatte, in der ihr Jesus erschien, doch in einigen Übersetzungen wird dies als simpler Traum abgetan, das es jedoch nun einmal nicht gewesen war. Besonders interessant finde ich, dass Jesus in Maria Magdalenas Evangelium als richtiger Philosoph erschien, der mit seinen Jüngern über die Vergänglichkeit der Materie und die verschiedenen Erscheinungsformen des Zorns, der den Menschen an die Welt der Materie bindet, diskutierte. Hinweise auf eine Beziehung zwischen Jesus und Maria Magdalena finden sich zuhauf in ihrem Evangelium, z.B.:
– Petrus sagte zu Maria: “Schwester, wir wissen, dass der Retter dich mehr liebte als alle anderen Frauen. Berichte uns von den Worten des Retters, die du erinnerst – die du kennst und wir nicht oder von denen wir noch nie gehört haben.” –

Die männliche Kirche war ebenso empört wie Jesus’ Jünger, als sie hörten, dass er ihr zuerst erschienen war. Die Übersetzung mit einigen Worten werde ich wohl bald online stellen.

Mail an Elias – 31. März 2005

Habe heute die Email von Elias beantwortet. Er ist ebenso wie ich an der Erforschung des bekannten Voynich-Manuskriptes interessiert. Ich habe einige Theorien über eine neue Variante der Altersbestimmung des Manuskriptes, da die Yale-Universität sich weigert, es für Versuche herauszugeben. Elias wirkt sehr interessiert daran. Eigentlich sind wir “zufällig” aufeinandergestoßen und haben schnell bemerkt, dass wir ähnliche Ansichten in Bezug auf das Manuskript besitzen. Mit unserer Einstellung heben wir uns jedoch von fast allen Forschern ab und werden ziemlich amüsiert in unserer Variante betrachtet. Es liegt vermutlich daran, dass wir a) nicht glauben, dass das Manuskript ausschließlich unsere irdische Welt beschreibt und das b) wir uns nicht ausschließlich auf detailgenaue Decodierungen der Glyphen in dem Manuskript konzentrieren. Gelungen sind Elias’ kleinen Programme, mit denen man die Glyphen jederzeit extrahieren kann. Dies konnte ich sehr gut nutzen, um meinen Voynich-Zodiac für das Essay und das angehende Buch zu erstellen. Das hat eine Menge Sucharbeit gespart.

2007-06-07

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