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Aliens, Nina Hagen, Bublath, Buttlar, Fox und Lucadou bei Maischberger

Grenzwissenschaften und unzensierte Nachrichten

Am 30.10. gab es auf ARD eine Diskussionsrunde über die Frage nach der Existenz von Außerirdischen mit Nina Hagen (Pop-Ikone), Sabrina Fox (Moderatorin und Engelsprecherin), Johannes von Buttlar (erfolgreicher Buchautor), Joachim Bublath (Physiker und Wissenschaftsjournalist) und Walter von Lucadou (Parapsychologisches Institut Freiburg).

Während Lucadou als sympathischer, vermittelnder und vor allem aufgeschlossener Wissenschaftler in Erscheinung trat und die warme Sabrina Fox gelassen zu erkennen fürchtete, dass unsere Erde eine Vorschule ist, in der der Mensch zu lernen habe, nett mit seinen Mitmenschen umzugehen und sie nicht zu töten und zu quälen, feindete derweil Nina Hagen ziemlich schnell Joachim Bublath aufgrund seiner allzu rationalen Einstellungen an, bis dieser gegen Ende der Diskussionsrunde mit den Worten, er habe nicht gewusst, dass es sich hierbei um eine Therapiestunde handele, das Studio verließ, während Nina Hagen ihm noch sinngemäß hinterherrief, dass er ein böser Alien sei, der nur Werbung für seine Freunde machen wollte.

Somit ergibt sich schon der begründete Verdacht, dass sich Nina Hagen mit ihrem ausgeschliffenen Gut&Böse-Denken auf die Seite jener geschlagen hat, die, ebenso, wie z.B. der bekannte Filmregisseur John Carpenter, Oliver Stone, die Wachowski-Brüder, manche Schamanen sowie der einstige Neo-Schamane Carlos Castaneda (allesamt aus Los Angeles) und manch andere Promis, daran glauben, dass unser Planet von Außerirdischen infiltriert wurde, die nicht nur unsere Gier nach Wirtschaft, Geld und Macht absichtlich und mit aller Kraft fördern, sondern auch die streng naturwissenschaftlichen Forschungen und Ergebnisse weiterhin unter das Volk mengen, damit man sich nicht seiner eigenen Göttlichkeit und seiner inneren Fähigkeiten bewusst wird.

Desweiteren gab Nina Hagen zu verstehen, dass auch Sabrina Fox, in ihren täglichen Unterhaltung mit ihren Engeln, ganz speziell diese Außerirdischen (Aliens) unterstütze, da sie zu einem “gewissen” Netzwerk gehöre.

Eine denkwürdige oder aber paranoide Unterstellung, die hier thematisiert wurde. Wenn man sich hierzu einmal an den Film “Sie leben!” von John Carpenter erinnert, in der ein Bauarbeiter zufällig eine Sonnenbrille in einer Mülltonne entdeckt, mit der er die Außerirdischen von den Menschen unterscheiden kann, oder an den Film “Matrix”, in dem Maschinen ein virtuelles Gefängnis für die Menschheit errichtete, um sie als Batterie zu missbrauchen, dann stellt man sich zumindest einmal die Frage, wieso der Mensch so gierig nach all diesen Dingen ist, die der westlichen Wirtschaft so förderlich sind, ohne irgendeine Rücksicht auf Verluste, während in vielen anderen Ländern Millionen von Menschen verhungern.

Leider hat es Nina, die mir persönlich trotz ihrer überhitzten Leidenschaft gewiss nicht unsympathisch ist, es mal wieder nicht hinbekommen, ihr Temperament zu zügeln und warf anderen ständig das vor, was sie selbst die ganze Zeit über mit Genuss praktizierte, nämlich zu unterbrechen, persönlich zu werden und zu diffarmieren.

Trotz alledem eine interessante Gesprächsrunde, die, wie so oft, wieder einmal zu nichts geführt hat. Doch gilt zu hoffen, dass die Menschen, die diese Sendung geschaut haben, sich einmal Gedanken darüber machen, und das jenseits jedweder kultureller und rassistischer Vorurteile, ob ein gemeinsames und vor allem globales Feindbild extra-terrestrischer Natur auch seine therapeutischen Vorteile besitzt.

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Link zur ARD-Sendung

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