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Retrieving: Afterlife Work

Retrieving

Retrieving bedeutet so viel wie “Rettungsaktion”. Dabei kann man in seinem Astralkörper in die Zwischenzone oder untere Astralebene gehen und verlorengegangene Menschen retten, die sich dort aufhalten und sich ihres Zustandes nicht bewusst sind. Solche Reisen werden in der Regel nur mit einem Mentor unternommen; also mit jemanden, der sich damit auskennt.

Frisch aus der lebenden Dream-Machine: Ich befand mich in einem Hotelzimmer. Kürzlich mit einer Freundin zusammen eingecheckt. Es war eine sehr schöne, ländliche Umgebung mit Wald. Mir war zwar bewusst, dass ich dort mal wieder aus irgendeinem Grund dorthin bestellt worden war, aber ich konnte mich gerade nicht erinnern. Ich wusste nur noch, dass mir mitgeteilt worden war, dass es gefährlich werden könnte. Zuerst wollte ich vor dem Hotel den Park und den Parkplatz untersuchen, um mir einen Überblick zu verschaffen. Was ich in dem Moment noch nicht wusste, war, dass mir dort ein Mann auflauern wollte, um mich zu töten.

Draußen ging ich über den Parkplatz und schaute mir die Autos an. Es war bereits Dämmerung. Die Sonne stand niedrig am Himmel. Plötzlich tauchte ein Mann neben einem Auto auf und kam auf mich zugelaufen. Er war dunkel gekleidet, Ende 20 und schien eine Waffe in seinen Händen zu halten. Es war so überraschend, dass ich kaum reagieren konnte und ich erwartete bereits meinen Tod. Doch im gleichen Moment tauchte ein weiterer Mann aus dem Nichts auf! Er wirkte etwas stämmig und sicherlich schon 60 Jahre alt oder älter. Sein Erscheinungsbild erinnerte mich irgendwie an einen veralteten Indiana Jones. An seiner Seite trug er sogar ein langes Messer. Mit diesem killte er dann den fremden Mann, der zuerst aufgetaucht war. Dann blickte der alte Mann in meine Richtung und ging auf mich zu. Doch nach einigen Metern drehte er ab und verschwand im Park.

Ich machte mir Sorgen um die Freundin, die mit mir eingecheckt war, und lief zurück ins Hotel. Sie saß an einem Tisch im Gesellschaftsraum, wo auch gegessen wurde, und las eine Zeitschrift oder ein Buch. Es schien ihr gut zu gehen. Dann setzte ich mich zu ihr und erzählte ihr die Geschichte. Sie konnte es kaum glauben und ich sagte ihr, dass ich hoffe, dass der alte Mann noch mal auftaucht, damit sie ihn auch sehen kann. Dann stand ich auf und ging hoch in mein Zimmer. Kaum befand ich mich in meinem Zimmer, wurde die Tür gewaltsam aufgestoßen und wieder einer dieser hageren Männer kam mit der Absicht herein, mich ebenfalls auszuschalten. Aber auch dieser sollte nicht weit kommen, denn genau wie zuvor tauchte aus dem Nichts der alte Mann wieder auf und und erledigte ihn. Dieses Mal kam der alte Mann aber direkt auf mich zu und kurz vor mir blieb er stehen. Er schien mir nichts tun zu wollen. Im Gegenteil. Er überreichte mir ein Buschmesser. Es war sicherlich 30-35 cm lang und sehr breit. Die Scheide schien nicht aus Metall zu sein, aber dennoch sehr fest und mit einem alt gewordenen Leder bezogen. Auf dem Leder waren schwarze Muster zu erkennen, wahrscheinlich aufgemalt oder eingebrannt. Es war ein Geschenk, wie es aussah. Als ich mich gerade bedanken wollte, musste ich feststellen, dass der alte Mann schon wieder verschwunden war. Ich sprang auf und lief auf den Flur. Dort war er auch nicht mehr zu finden. Sofort lief ich nach unten. Dort saß noch immer die Freundin am Tisch.

“Du, dieser alte Mann war grad wieder da!”, meinte ich zu ihr.

Sie schaute mich an und ich wollte ihr gerade die nächste spannende Geschichte erzählen, die mir widerfahren war, als der alte Mann auftauchte!

“Da! Da ist er!”, rief ich und zeigte in seine Richtung.

Sie stand auf und schaute sich nach allen Richtungen um, aber konnte offensichtlich den alten Mann nicht entdecken.

“Wo denn? Ich kann ihn nicht sehen…”, meinte sie.

Der alte Mann störte sich nicht an ihren suchenden Blick oder an meine Hinweise, sondern ging nahezu in einem Meter Entfernung an ihr vorbei und verschwand dann wieder.

In dem Moment verstand ich, dass weder die hageren Männer noch der alte Mann physisch existent waren! Es handelte sich bei ihnen um “Geister”, bzw. um Persönlichkeiten, die nur ich wahrnehmen konnte. Da wurde mir langsam deutlich, dass ich wohl wieder einmal als Ghostbuster oder besser als Afterlife-Worker beauftragt worden war.

Ich erwachte. Das war ein spannender Traum gewesen. Kurzerhand sprach ich den Traum einfach geradewegs in den Raum hinein, damit mein Voice-Recorder ihn aufzeichnen konnte. Dann legte ich mich auf den Rücken und wollte noch ein wenig bewusst entspannen, bevor ich aufstehe…

Kaum 2 Minuten später befinde ich mich im Süden Amerikas. Dort stand ich auf einer schönen Veranda eines dieser schönen, viktorianischen Häuser. Es war eine wunderschöne Nachmittagssonne, die die ganze Umgebung in ein traumhaftes, romantisches Licht zu tauchen schien. So warm und beinahe irreal. Doch alles um mich herum war klar und deutlich zu erkennen, so als wäre ich vorgestern mit dem Flugzeug nach Südamerika geflogen. Doch Zeit zum Entspannen sollte es hier nicht geben! Wieder einmal hatte mich jemand beauftragt, mich um eine Person zu kümmern, die verstorben, aber der dies noch nicht bewusst geworden war. Ich sollte nach dieser Person Ausschau halten, sie finden und mit ihr sprechen, damit sie sich ihres Zustandes bewusst wird und die physische Welt loslassen kann. Nach einigen Minuten fand ich sie im hinteren Teil der Veranda unter einer Außentreppe, die nach oben in den ersten Stock führte.

Dort stand sie. Eine junge Frau, vielleicht Ende 20. Sie trug ein rosafarbenes Kleid und eine weiße Schürze. Ihre Haare waren hochgesteckt und ihr Gesicht markant und schön. Doch irgendwie wirkte sie aufmerksam und voller Frische. Ich trat auf sie zu:

“Guten Tag.”, begrüßte ich sie.

Sie nickte mir freundlich zu, wunderte sich aber über meine Person, weil sie mich offensichtlich nicht kannte. Sie glaubte nun vermutlich, ich sei ein Freund des Hauses.

“Darf ich Sie fragen, was Sie hier machen?”, fragte ich sie.

“Ich lebe hier! Und das seit neun Jahren!”, gab sie zu verstehen und schaute mich an als hätte ich dies wissen müssen.

Ich überlegte, wie ich sie über ihren Zustand aufklären konnte, aber dann kehrte ich wieder zurück in mein Bett.

Ich öffnete die Augen und stand auf. Da war ich wieder einmal kräftig als Geisterjäger unterwegs gewesen und musste auch gleich an den dunklen Ritter denken, der sich seiner Umgebung so optimal angepasst hatte und alles umbrachte, was sich ihm in den Weg gestellt hatte. Irgendwie finde ich diese Tätigkeit sehr interessant, denn dadurch kann ich anderen helfen und lerne dabei selbst noch etwas. Man lernt, indem man spielt. Für mich ist es sicherlich ein Spiel, ihnen zu helfen, aber für jene, denen geholfen wird, ist es eine schwierige Situation, denn sie sind sich ihres Zustandes nicht bewusst. Das ist mit Menschen aus dem Alltag zu vergleichen, die auch noch nicht die notwendige Reife erlangt haben und sich ihres Zustandes auf diesem Planeten noch nicht richtig bewusst geworden sind. Für sie gibt es unklare und verwirrende Momente, in denen sie nicht verstehen oder dazu neigen, Fehler zu machen oder sich als Opfer anderer zu sehen.

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