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Kosmisches LSD für Terraner? Wann ist denn 2012?

Grenzwissenschaften und unzensierte Nachrichten

Die vielen Voraussagen für das Jahr 2012 haben nun ihren höchsten Punkt erreicht. Verschiedene Theorien sind angebracht und diskutiert worden. Selbst der berühmte Regisseur Roland Emmerich hat seine Vermutung in Form eines Kinofilms mit spektakulären Special-Effects präsentiert.

Mittlerweile teilen sich die Vorhersagen in drei Lager: Zuerst einmal jene, die glauben, dass sich das Magnetfeld der Erde verschieben, auflösen und irgendwie gestört wird, entweder durch höhere Aktivitäten der Sonne oder eben durch eine bestimmte Planetenkonstellation. Dann jene, die glauben dass sich die Erdkruste durch eine zu hohe Erwärmung des Erdkerns verschiebt, oder sich auf Prophezeiungen zu der Annäherung eines zehnten Planetens namens Nibiru berufen, der alle 3600 Jahre hier vorbeikommt und alles neu durcheinanderwürfelt – der Mars soll bereits ein Opfer eines Umlaufes von Nibiru sein, ebenso die seltsame Kipplage des Uranus – welcher eine geografische Polverschiebung bewirken möchte.

Oder eben die Spirituellen, die daran glauben, dass die Erde im Jahre 2012 eine höhere Frequenzebene betritt und die meisten Menschen auf unserem Planeten in irgendeiner Form erleuchten wird. Letztere unterstützen auch die Theorie, dass das Magnetfeld der Erde durchlässiger wird und, da der Mensch empfindlich auf elektromagnetische Felder reagiert, aus diesem Grunde weltweit auf das Bewusstsein aller Menschen Effekte ausüben wird. Dazu können Halluzination, Erkenntnisse, religiöse Erfahrungen, intensive Träume und Bewusstseinsveränderungen aller Art gehören – sprich kosmisches LSD für Terraner (Erdlinge).

Während des ersten Fluges zum Mond im Jahre 1969 hatten die Astronauten das schützende Magnetfeld der Erde verlassen und berichteten von seltsamen Erfahrungen. Nicht nur sahen sie unbekannte Flugobjekte, seltsame Lichter und dergleiche, sondern auch auf emotionaler Ebene veränderte sich einiges in ihnen. Dabei wurde von religiösen Erfahrungen gesprochen, der starken emotionalen Einsicht, dass alle Menschen auf diesem wunderschönen Planeten namens Erde eins seien und auch das tiefe Gefühl und der Wunsch nach Friede und Liebe verstärkte sich auffällig.

Mögen dies jene Effekte sein, die uns erwarten könnten, falls das Magnetfeld schwächelt? Ist es ein vom Schöpfer vorprogrammiertes Ereignis oder universelles Programm, das er vor Aber-Äonen fest ins Universum eingeschrieben hat? Die Spekulationen überschlagen sich und nun stellt sich die alles entscheidende Frage: Wann ist es so weit? Wird es im Jahre 2012, gar am 21.12.12 stattfinden, so wie es der uralte Maya-Kalender prophezeit? Ist überhaupt im Jahre 2012 das Jahr 2012?

Nach den bsiherigen Erkenntnissen zeigt der Maya-Kalender tatsächlich dieses Datum an, den 21.12.2012. Er ist aufgebaut wie ein Countdown und zählt die Zeit rückwärts bis zu diesem mittlerweile sagenumwobenen Tag! Doch die Erkenntnisse zeigen auch, dass die Menschen bei der Korrektur ihres eigenen Kalenders oftmals Schwierigkeiten und somit ebenso häufig daran herumgebastelt hatten. Im Mittelalter wurden die Dorfbewohner immer wieder mal auf dem Marktplatz zusammengerufen und es wurde ihnen mitgeteilt, dass sie sich verrechnet hätten, und heute nicht der 12. Mai 1459 sei, sondern der 7. August 1478.

Man hatte sich eben gewundert, wieso die ersten Bäume schon wieder braun wurden, wenn es doch noch Frühling war… Immer wieder wurde also der Kalender nachgestellt, wie eine vor- oder rücklaufende Uhr. Nun stellt sich die Frage: Geht unter diesen unprofessionellen Korrekturen unser Kalender überhaupt richtig?

Eins steht fest, der Maya-Kalender geht richtig, aber offensichtlich nicht in Übereinstimmung mit unserem, denn wir haben zu viel daran herumgestellt. Wir besitzen auch keine anderen uralten Kalender, nach denen wir unsere “Uhr” stellen könnten. Somit haben wir also das Problem, den korrekten Zeitpunkt zu bestimmen, auf den sich der legendäre Maya-Kalender beruft.

Der Wissenschaftler Andreas Fuls,  Forscher des Instituts für Geodäsie und Geoinformationswissenschaft der Technischen Uni in Berlin, behauptet, dass er anhand einer Abschrift des Maya-Kalenders planetarische Ereignisse, wie Sonnen- und Mondfinsternisse sowie Planetenumdrehungen von Venus und Mars usw., in Beziehung zueinander setzen konnte und sie mit unseren Ereignissen unseres Kalenders aufeinander abstimmte. Er fand dabei heraus, dass unser Kalender 208 Jahre vorgeht. Demnach befinden wir uns nicht gerade im Dezember 2009, sondern im Dezember 1801! Ich wusste, dass wir noch immer hinter dem Mond leben!

Am Ende des Jahres 2012 wird sich also zeigen, ob man sich verrechnet hat oder nicht, oder ob gar die kollektive Kraft der Gedanken entgegen aller falscher Berechnungen trotzdem wirken werden…

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Quellen:
Scinnex
Kölnische Rundschau

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