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Das Jahr 2012

Grenzwissenschaften und unzensierte Nachrichten

Mittlerweile hat die Katastrophen-Welle aus Amerika Überhand genommen. Das Jahr 2012 ist dort in aller Munde und es werden verschiedene Vorhersagen angeführt, die die Katastrophe letzten Endes verursachen sollen. Der bekannte Regisseur Roland Emmerich (s. Independence Day) hat nun seine Filmarbeiten zu “2012” nahezu abgeschlossen und der Film soll Anfang Sommer 2009 in die Kinos kommen. Einen Trailer kann man sich HIER anschauen.

Es gibt verschiedene Theorien, die eine Katastrophe im Jahr 2012 heraufbeschwören sollen. Das Übel nahm seinen Lauf als Forscher einen Maya-Kalender entdeckt hatten, eine Art astronomischer Kalender, der nahezu 5000 Jahre zählt und seltsamerweise am 21.12.2012 enden soll. Daraufhin haben sich die verrücktesten Theorien zusammengefunden, was an diesem Tage wohl passieren wird:

1. In manchen Überlieferungen steht geschrieben, dass ein anderer Planet mit dem Namen Nibiru kommt, der alle 3000 Jahre auf seiner unglaublich weiten Umlaufbahn jene der Erde kreuzt. Dieser Planet kommt 2012 wieder und Mega-Tsunamis, -Tornados und -Erdbeben auslösen. Der Maya-Kalender ist demnach eine Art Botschaft, um den Menschen aus dieser Zeit eine Warnung zukommen zu lassen.

2. Mutter Erde befindet sich in einer Umwälzung. In dieser Umwälzung sollen sich die Pole verschieben. Dies kann man sich so vorstellen, dass die Erde auf die Seite kippen wird. Dort, wo sich jetzt der Nordpol befindet, wird es dann der Osten sein. Die Erde dreht sich dann um ca. 90 Grad auf die Seite. Was dies für Land und Meer auf dem ganzen Planeten zur Folge hätte, kann man sich vorstellen. Wenn man einen Eimer Wasser umkippt, dreht man ihn auch um 90 Grad. Die Meere würden vermutlich halbe Kontinente zuschütten und einst versunkene Landteile werden wieder auftauchen.

3. Unser Sonnensystem besteht aus 9 Planeten, die sich um die Sonne bewegen. Im Jahre 2012 sollen sämtliche Planeten in einer Reihe zur Sonne kommen und somit die Gravitation auf allen Planeten beeinflussen. Dies hätte Erdbeben und natürlich auch wieder Tsunamis zur Folge.

4. Die Aktivitäten der Sonne sollen zunehmen. Stärkere Sonnenflecken, gigantische Eruptionen, die weit ins Weltall schießen werden. Die gravitatorischen Kräfte belasten die Planeten auf den inneren Ringen, auf der sich auch die Erde befindet.

5. Die Erde kommt in ihre nächste Entwicklungsstufe und das Bewusstsein der Menschen transzendiert sich. Die Frequenz der meisten Menschen erhöht sich und die Menschheit tritt auf die nächste Bewusstseinsstufe. Der Körper verändert sich und wird feinstofflicher, leichter und angenehmer.

6. Die Mayas überlieferten uns Geschichten von den Göttern, die in Schiffen zu uns auf die Erde gekommen waren. Als die “Götter” wieder die Erde verließen, haben die Mayas einen Kalender geschaffen, um die Tage zu zählen, bis die Außerirdischen wieder zur Erde zurückkehren werden. Laut dieser Theorie werden im Jahre 2012 die Außerirdischen wiederkommen.

7. Die Prophetin Sybelline

Sybelline lebte ungefähr 600 v. Chr. und hauste in einer Höhle. Die Menschen in den umliegenden Dörfern kamen des Öfteren zju ihr und ließen sich die Zukunft voraussagen. Sie wurde das Orakel genannt. Sie sagte römische Kriege und andere historische Ereignisse voraus und sogar den einen oder anderen Herrscher beim Namen, hunderte von Jahren bevor diese geboren wurden. Ebenso sagte sie die Geburt Christi voraus und verschätzte sich dabei um ungefähr 20 Jahre. Außerdem sagte sie aus, dass ungefähr im Jahre 2000 n. Chr. ein goldenes Zeitalter kommen werde und es große Veränderungen auf dem Planeten Erde geben soll. Der Maler Michel de Angelo malte das Orakel in einem seiner Bilder mit langen, roten Haaren und einer Schriftrolle in ihren Händen.

8. Das I-Ging und McKenna

Terence McKenna fand in seinen Recherchen über das I-Ging, eine Art Würfelspiel mit einer Anzahl von 64 Kombinationen, die je nach Muster eine hellseherische Vorhersage ergeben, die man dann in einer Liste nachlesen kann. McKenna entdeckte dann in seiner Analyse, dass es im I-GIng eine Art Rhythmus gibt, den er dann auf einen Zeitstrahl übertrug. Das interessante hierbei ist, dass dieser Rhythmus wieder von vorn beginnt am 21.12.2012. Die Übereinstimmung mit dem Datum des Maya-Kalenders ist somit sehr überraschend.

Das sind die gängigen Theorien, die den ganzen Büchermarkt in den USA überfluten und den Regisseur Roland Emmerich inspiriert haben, einen Film darüber zu machen.

Ich denke, der Dreh- und Angelpunkt ist der Maya-Kalender und seine Übertragung auf unseren Kalender. Der unsrige Kalender besteht aus 365 Tagen und einer Verschiebung von einem Tag nach vier Jahren, die durch ein Schaltjahr ausgeglichen werden muss. Der Maya-Kalender ist dahingehend viel undurchsichtiger. Er besteht aus 2 verschiedenen Kalendern, die miteinander kombiniert werden und so eine Umrechnung auf den unseren erschweren. Somit kann es durchaus sein, dass die kleinste Fehlinterpretation enorme Auswirkungen besitzt, wenn man das Ende des Maya-Kalenders bestimmen will.

Davon abgesehen sieht es auch nicht anders aus mit den Vorhersagen über den Aktienmarkt, Energiehaushalt oder Bankgeschäfte. Überall wird Zusammenbruch, Katastrophe und Konkurs vorausgesagt. Irgendwie erinnert das an die gleiche Vorgehensweise wie all die Vorhersagen zum Jahr 2000.

Wie auch immer, so schauen wir einmal, welche Version Emmerich uns vorzulegen hat und welche anderen Versionen noch auf uns zukommen werden…

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