Traumnacht: Anfrage ans höhere Selbst abgelehnt

Nachdem ich dissoziiert hatte, wechselte ich in meinen Astralkörper. Die Phasenverschiebung lief ziemlich schnell ab. Ich hörte mehrere leicht verzerrte Töne und dann war die Verlagerung des Bewusstseins gelungen. Wie schon einige Male zuvor, hatte ich wieder Probleme, etwas zu sehen, doch rollte ich mich erst einmal vom Körper ab. Deutlich spürte ich noch das psycholektrische Feld, das von meinem physischen Körper ausging und mich wieder zurückziehen wollte. Ich musste also schnell auf Abstand zu meinem physischen Körper kommen. Als ich an meiner Schlafzimmertür stand, hörte das Ziehen endlich auf und konnte meinen Zustand stabilisieren.

Zuerst einmal war ich daran interessiert, zu erfahren, ob sich der Astraltramper noch immer auf meinem Rücken befand (der Astraltramper ist ein Wesen aus der unteren Astralebene, den ich mir einmal dort “eingefangen” hatte). Ich konzentrierte mich auf meinen Rücken und fühlte gründlich nach. Er war nicht da! Ich konnte mich jedoch nicht daran erinnern, ihn fortgejagt bzw. entfernt zu haben. Folglich musste ich zwischendurch einmal auf der mittleren Astralebene gewesen sein, denn dort fallen solche Wesen sofort von einem ganz automatisch ab. Sie können der hohen Frequenz der mittleren Ebene nicht standhalten und müssen den Astralreisenden daraufhin verlassen. Es konnte aber auch sein, dass ich es gemeinsam mit jemanden geschafft hatte, ihn zu entfernen. Manche Probleme erledigen sich halt von allein.

Kurz darauf wechselte ich völlig unerwartet in einen luziden Traum. Ich stand im Wohnzimmer einer Freundin, mit der ich in den 90er Jahren viel zu tun hatte. Dort stand ich mitten im Raum und schaute auf zwei Sessel und einen Tisch. Die Klarheit in diesem luziden Traum war recht gut, doch fehlte mir noch der letzte Kick, sodass die Klarheit haargenau so deutlich und stabil ist, wie alltags. Also hob ich meine Hände hoch und schaute sie mir an. Mit deren Hilfe fokussierte ich meine Klarheit und nahm kurz darauf so deutlich und gestochen scharf war, dass sich der Traum in einen High-Level-Klartraum verwandelte.

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Nun schaute ich wieder auf und der Traum war dermaßen klar, dass ich sogar den Boden unter meinen Füßen fühlen konnte. Es war kein Unterschied zum gewohnten Alltag zu bemerken. Plötzlich hörte ich Stimmen und ich vernahm daraufhin die Freundin. Sie saß offensichtlich in der Küche und unterhielt sich mit einer Mitbewohnerin. Als ich mich gerade in ihre Richtung bewegen wollte, genoss ich noch die Klarheit und spürte, wie durch diese Errungenschaft psycholektrische Energie durch meinen Geist floss und mich auflud. Es war ein wunderbares Gefühl! Doch wenige Sekunden später brach der Traum ohne jeden Grund in sich zusammen und ich befand mich wieder in meinem Astralkörper in meinem Schlafzimmer.

Den Sinn dieses kurzen Ausflug hatte ich nicht ganz nachvollziehen können, vermutlich war der heutige Abend traumatmosphärisch nicht sonderlich günstig und sorgte höchstwahrscheinlich für diese kurzzeitigen Verschiebungen. Die Stabilität schwankte und ich musste die ganze Zeit nachkorrigieren. Als ich wieder stabil war und auch mein Schlafzimmer sowie meinen physischen Körper im Bett liegen sehen konnte, überlegte ich, was ich denn nun mit der angebrochenen und halb verunglückten Astralnacht anstellen könne. So entschied ich, mich einfach mit mit meinem höheren Selbst zu verbinden, um daraufhin das Gefühl der Ganzheit fühlen und einen Einblick in meine sämtlichen Leben zu bekommen. Kaum gedacht so getan, sprach ich meinen Wunsch laut aus und wartete darauf, nach oben gezogen zu werden…

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Doch plötzlich ertönte eine Stimme in meinem Kopf! Es war die Stimme meines höheren Selbstes und es war auch gleichzeitig meine Stimme. Jedoch klang sie, als würden viele Stimmen gleichzeitig sprechen und sie sagten einfach nur: “Nein.”

Im selben Moment befand ich mich direkt wieder in meinem physischen Körper. Der Übergang war dermaßen schnell abgelaufen, dass ich nicht mehr hatte darauf reagieren können.

Die Stimme erinnerte mich vom Klang her etwas an die außerirdische Rasse der Borgs aus der Fernsehserie Star Trek. Offensichtlich hatte mein Bewusstsein auf diesen Klang zurückgegriffen, um mir zu demonstrieren, dass mein höheres Selbst aus vielen Persönlichkeiten besteht. Verwundert war ich nur, dass mir der Zutritt zum höheren Selbst in dieser Nacht verwehrt wurde. Eine andere Erklärung als die, dass die traumatmosphärischen Bedingungen in dieser Nacht nicht optimal waren, fiel mir nicht ein. Vielleicht, so überlegte ich, wurde meine Anfrage auch missverstanden, sodass ich den Anschein erweckte, als wollte ich für immer zurückkehren, obwohl mein Auftrag auf Erden noch nicht als erledigt galt.

 

Matrixblogger - Jonathan Dilas Bücher
2012-12-09

5 Kommentare

  1. Hallo Jonathan, vielen Dank für interessanten Beitrag, sehr inspirierend. Das wirft bei mir eine wichtige Frage auf. Nach welchen Kriterien/Motiven entscheidet das Höhere Selbst? Bzw., was muss erfüllt sein, damit einem der Zugang gewährt wird?

    LG

  2. Author

    Hallo Viktor,
    kommt darauf an, welchen Zugang Du meinst, d.h. ob einen temporären oder einen dauerhaften. ;-)
    Der temporäre dürfte theoretisch jederzeit möglich sein. Der dauerhafte hingegen erfordert einen Abschluss der Reinkarnationen auf dieser Erde, die Erinnerung an dieselben und eine Reintegration des bewussten Selbstes der “anderen Seite”.
    Liebe Grüße, Jonathan

  3. vielen Dank für die schnelle Antwort, naja so temporär, wäre ja schonmal ein ganz guter Anfang, andererseits klingt der dauerhafte Zugang nach etwas ganz besonderem was mit erheblichem Aufwand verbunden scheint.
    LG

  4. Vielleicht hatte das Höhere Selbst einfach andere Pläne für dich und es wäre an dem Tag aufgrund irgendwelcher Konstellationen ein unerwünschtes Ergebnis herausgekommen.

  5. Author

    Hallo Apfelsine,
    ja, davon gehe ich auch aus. :-)
    Liebe Grüße, Jonathan

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