Retrieving

Retrieving: Parallele Handlungen

Retrieving bedeutet so viel wie “Rettungsaktion”. Dabei kann man in seinem Astralkörper in die Zwischenzone oder untere Astralebene gehen und verlorengegangene Menschen retten, die sich dort aufhalten und sich ihres Zustandes nicht bewusst sind. Solche Reisen werden in der Regel nur mit einem Mentor unternommen; also mit jemanden, der sich damit auskennt.

Gestern lag ich im Bett und las in einem Buch. Sicherlich kennt man es, wenn man irgendwann langsam müde wird und die Augen zufallen oder man zusammenzuckt, weil man sich dabei ertappt hat, kurz eingenickt zu sein. Dies geschieht bei mir ganz gern, wenn ich so gemütlich in meinem Bett liege… Und während ich las, nickte ich also für ungefähr drei Sekunden ein – länger dürfte es nicht gewesen sein. Doch was in diesem Zeitraum geschah, entsprach einer ganzen Reihe von Erlebnissen und Erfahrungen! Es ist schwierig zu beschreiben, aber wer sich an Alice im Wunderland erinnert, der hat vielleicht eine Vorstellung dazu, wenn ich sage, dass ich in den drei Sekunden meiner Abwesenheit, innerhalb der physischen Realität, in der anderen Realität viele Minuten an Erfahrungen machen konnte…

Ich stand in einem mir fremden Schlafzimmer im Halbdunkel. Neben mir befand sich meine Traumlehrerin Sonya. Sie schaute mich grinsend an.Es war, als wären wir sehr oft unterwegs. Dabei erschien sie mir wie ein Führer, der mich mir all den Dingen vertraut machte, was man auf der anderen Seite unserer Welt zu lernen hatte.

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Unsere Aufmerksamkeit war auf ein Bett gerichtet, in der eine sehr alte Frau lag. Sie war gerade gestorben, aber hatte es nicht mitbekommen.

Noch immer lag die Frau in dem Bett und litt unter ihrer Sterbeerfahrung. Eine Krankheit oder einfach nur Altersschwäche hatte sie dahinsiechen lassen und irgendwann ist sie dabei gestorben. Doch lag sie noch immer dort, in dem Glauben, dass sie noch lebendig in ihrem Körper sei. Sie hatte jedoch schon längst für immer in den zweiten Körper gewechselt. Nun lag es an uns, sie auf ihre neue Realität aufmerksam zu machen.

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Langsam gingen wir auf das Bett zu. Dabei hatten wir uns überlegt, uns als Ärzte auszugeben, die sie nun in ein Krankenhaus überweisen wollten. Sie schöpfte keinen Verdacht. Immerhin besaß sie noch die Hoffnung, sie würde von ihrem Zustand befreit werden; der sicherlich nicht mehr angenehm war. Das Interessante war, dass sie bereits befreit war, aber es nicht erkannte. Der Übergang vom Leben zum Tod ist oftmals sehr ungenau, fließend und sanft.

Im nächsten Augenblick fand ich mich mit dem Buch in der Hand wieder. Ich hatte kurz den Überblick verloren und wusste nicht mehr, in welcher Zeile ich zuletzt gewesen war. Schnell fand ich die Zeile wieder… und zur gleichen Zeit hatte ich noch die ganzen Eindrücke von der kleinen Rettung der alten Frau vor Augen. Es ist immer wieder höchst erstaunlich! Während wir im Alltag unseren gewohnten Beschäftigungen nachgehen, gibt es im Laufe des Tages immer wieder kleine Aussetzer, in denen wir uns in eine andere Realität projizieren und dort etwas unternommen haben.

Im Nachhinein frage ich mich, ob es vielleicht auch eine Erinnerung gewesen war, die ich erlebt hatte. In diesem Fall kann es vielleicht die alte Dame gewesen sein, welche ich in einer Erfahrung in einem Krankenhaus im Jenseits besuchte. Interessierte können sich auf den folgenden Links hineinlesen, in denen ich mit einer ehemaligen Kundin zu tun hatte, bis sie verstarb… (siehe Suchwort “Retrieving”).

Matrixblogger - Jonathan Dilas Bücher
2012-01-05

2 Kommentare

  1. Hey, das ist witzig. Ich hatte gestern eine ähnliche Erfahrung. Leider ist sie nicht ganz so klar wie deine. :)

    Ich war beim Meditieren kurz eingenickt. Als ich wieder aufwachte, dachte ich mit geschlossenen Augen über einige Dinge nach. Ein Begriff, leider habe ich diesen auch vergessen (es war was ganz simples, wie “Decke” oder so), löste ein Flashback aus. Innerhalb von Sekunden erinnerte ich mich an drei oder vier Szenen aus einer (ich vermute) alternativen Realität, die ich gerade erlebt hatte.

    “Ich war ein kleines Mädchen, das nach xy (der Begriff, der den Flashback ausgelöst hatte) suchte – meine Daddy bringt mich ins Bett – wir knuddeln und reden noch über einige Dinge.”

    Ich konnte in diesem Moment alles deutlich sehen, mein Verstand war klar und ich erlebte die Szenen noch einmal und merkte danach aber sofort, wie mich die Erinnerung wieder verließ/entglitt. Deswegen kann ich nur noch Bruchstücke wiedergeben. Die Realität kommt mir im Nachhinein unbekannt vor. Das Haus war mir fremd, sowie mein Zimmer/mein Bett und mein Vater.

    Solche Erlebnisse lassen sich immer schwer wiedergeben, besonders als ich spürte, dass diese Erinnerung nicht (in meiner Realität) erwünscht ist. Ärgerlich, wenn es im Kopf plötzlich trüb wird. :)

  2. Author

    Hallo Momo,
    danke für Deinen Kommentar.
    Da hast Du ja wirklich eine ganz ähnliche Erfahrung gemacht. :-) Das kenne ich sehr gut, dass solche Erlebnisse sehr schwer widerzugeben sind. Manchmal fehlen einem die Worte und die Gefühle, die man empfand, sind auch nicht leicht wiederzugeben. Hinzu kommt noch, dass man nicht die komplette Erfahrung zurückrufen kann und nur Fragmente übrig bleiben. ;-)
    Liebe Grüße, Jonathan

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