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Rekordernte! Und das ohne Monsanto und Chemie

Aufgrund der vielen Skandale, die sich die Gentechnik-Firma Monsanto in mehreren Ländern geleistet hat, bei denen nicht nur Tiere auf Bauernhöfen chronisch erkrankten, indische Bauern ruiniert wurden und aus Protest Monsantos Pestizid tranken (s. Quellen, stellen sich immer mehr Länder gegen dessen Geschäftspolitik.

Venezuela schloss sich dem jüngst an, indem es erklärte, dass Monsantos Produkte der Natur und dem Menschen schaden. Überhaupt wurde weltweit den Bauern weisgemacht, dass sie unbedingt Pestizide benötigen, um Schädlinge zu bekämpfen und somit höhere Ernteerträge zu erhalten. Da Indien bisher am stärksten von Monsanto in Mitleidenschaft gezogen worden ist, besteht dort seit geraumer Zeit das Verlangen, zu demonstrieren, dass es auch ohne GVO, Pestizide und Chemikalien geht…

Der indische Bauer Summat Kumar aus Bihar erzielte über ökologischen Anbau, frei von jedweder Art von Chemikalien, Gentechnik und Pestiziden, bei einer Nutzung von einem Hektar Land, eine unglaubliche Rekordernte mit 22,40 t Reis. Der bisherige Rekord, mit genau 19,40 t, erlangte der Chinese Yuan Longping, der zusätzlich noch vonseiten der Presse und Chemiefabriken tatkräftig gefördert und unterstützt worden war.

Trotz dieser gezielten “fachmännischen” Unterstützung konnte Kumars Rekordernte nicht überboten werden, obwohl, und dies sollte zusätzlich erwähnt werden, seine Bedingungen aufgrund des ökologischen Umfeldes sogar ungünstiger waren. Hätten ihm eine bessere Umgebung und besserer Boden zur Verfügung gestanden, wäre seine Ernte vermutlich noch höher ausgefallen.

Für den Anbau hat Kummar eine alte Jesuiten-Praktik genutzt. Mittlerweile wird diese Methode von Norman Uphoff, dem Vorsitzenden des internationalen Instituts für Nahrung, Agrarkultur und Entwicklung an der Cornell Universität an die indischen Bauern weitergetragen.

Auf diese Weise können die großen Ernte-, Boden- und Geldverluste, die die indischen Bauern aufgrund des Fehlers, sich Monsanto anzuvertrauen, hinnehmen mussten, jetzt wieder schrittweise ausgeglichen werden. So kann man hoffen, dass dies eine Lehre für viele andere Bauern sein wird.

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Quellen:
ARTE-Video über vergiftete Kühe
Monsanto und Kochbrüder
Ecocosas
Netzfrauen Rise up
Netzfrauen Urban Farming
Sott
Pravda
Cornell Universität

 

2016-01-11

5 Kommentare

  1. YES BABY :)

  2. Hallo Jonathan!

    Das ist mal eine richtig positive Nachricht, oder?
    Es fragt sich ja: wie haben die Landwirte vor der Monsanto-Epoche
    denn überhaupt anbauen können? Hahaha…

    Übrigens, weitere positive Nachrichten hier:
    http://www.freigeist-forum-tuebingen.de/
    Finde ich sehr aufklärend, mit Mut zur Wahrheit.

    LG Albert

  3. Sehr gut, das sollte jetzt mal auch die Runde machen, damit die Bauern davon wegkommen das Zeug einzusetzen.

  4. Coole Sache und auf jeden Fall ein Schritt in DIe richtige Richtung. Allerdings muss man beim Thema Monsanto BASF und co. leider sagen dass sich hier viele aus der Verantwortung ziehen. Es wird zwar kräftig geschimpft wir schlimm diese Konzerne den wären, aber die meisten kaufen trotzdem die Monsanto Tomaten. Das sehe ich zumindest an den entsprechenden Umsätzen solcher Konzerne. Stagnation? Von wegen. Eine langfristige nachhaltige Veränderung kann erst eintreten wenn ein Großteil der Menschen tatsächlich bewusst einkauft. Wann und ob das passiert steht hier natürlich wieder in den Sternen.
    In diesem Sinne, haut rein schönen Sonntag noch

    Michi

  5. Super, dieses Mistzeug sollte nich in den Nahrungskreislauf gelangen! So kann es gern weitergehen.

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