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Reinkarnation mal anders

Ich habe kürzlich eine Folge der Serie Stargate gesehen mit dem Titel “Die wahre Welt” (The real world). Meiner Ansicht nach einfach genial ausgeklügelt diese Folge. So könnte man sich das Sterben und die Bewusstwerdung darüber, dass man gerade gestorben ist, gut vorstellen. Am besten schildere ich kurz die Story in dieser Folge:

Die Protagonistin erwacht morgens und findet sich in einer Zelle in einer Psychiatrie wieder. Der Psychiater erklärt ihr, dass sie eine Amnesie aufgrund eines Traumas erlitten habe. Sie hat bei einem Autounfall ihren Freund verloren. Sie jedoch behauptet, sie käme von Atlantis und nehme an einem geheimen Projekt der Regierung teil, genannt Stargate, bei dem es um intergalaktisches Reisen ginge. Der Psychiater entgegnet, dass sie sich doch mal in ihn hineinversetzen und beurteilen sollte, wie sich das anhört, was sie da erzählt. Sie verteidigt sich und sagt, wenn es denn ein Trauma wäre, dann verstünde sie nicht, wie sie dann auf intergalaktisches Reisen käme. Er meint dazu, dass ihr Verstand aufgrund des Traumas versucht, sich so weit wie möglich von der Realität zu entfernen, da in dieser ja etwas Schreckliches passiert ist usw.

Doch am Ende dieser Folge stellte sich heraus, dass sie in der Realität auf Atlantis im Sterben und bereits im Koma lag. Spannenderweise verhielt es sich genau anders herum, denn die Realität in der Psychiatrie verdrängte die Realität auf Atlantis. Sie konnte sich noch kaum an jene auf Atlantis erinnern und etablierte sich immer mehr in der neuen.

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Matrixblogger - Jonathan Dilas Bücher
2011-08-23

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