Reise zum Selbst - Die andere Seite

Nachtrag: Der erste Siegelraum

Ich bin noch einmal in mich gegangen, um herauszufinden, ob der Traum “Der erste Siegelraum” nun zu der “Andere-Seite-Serie” gehört oder nicht. Dabei bin ich noch auf weitere Traumsequenzen gestoßen, die direkt nach diesem Traum aufgetaucht waren und völlig vergessen hatte! Das hat mich sehr überrascht und ich habe mich darauf konzentriert, die fehlenden Sequenzen noch in den Alltag zu retten. Ich werde sie gleich an Euch verraten. Doch zuvor möchte ich noch erwähnen, dass mir zwischenzeitlich zwei Frauen per Email geschrieben haben mit sehr vergleichbaren Erfahrungen. Auffällig war hier ein sehr ähnlicher Stil mit derselben Atmosphäre. Ich bin gespannt, ob noch etwas aus der Richtung kommt. Nun zu den fehlenden Sequenzen, die ich eingangs erwähnte. Wenn man sie nun gleich lesen wird, dann wird vielleicht auch offensichtlich, wieso ich nun zu der Auffassung gelangt bin, dass dieser Traum doch aus der erwähnten Serie stammte:

Als ich den dunklen Raum betrat, sah ich viele Spinnweben. Es war ein sehr großer Raum, der wie eine Tiefgarage wirkte. Düster und ungemütlich.

“Alles voller Vampire! Sie haben sich nur gut versteckt”, hörte ich hinter mir jemanden sagen.

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Plötzlich erkannten wir zwei, drei große, hagere Gestalten in vielleicht dreißig Meter Entfernung. Sie schälten sich aus der Dunkelheit und waren nur sehr schwach zu erkennen. Ihre Augen leuchteten bedrohlich rot.

“Jetzt gehts los!”, meinte jemand und stürmte nach vorn. In seinen Hände hielt er ein langes Schwert und war bereit, sich den seltsamen Vampiren zu stellen.

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Er war sehr schnell bei diesen dunklen, hageren Gestalten und ich sah in dem Zwielicht seine kämpferischen Bewegungen.

Plötzlich erwachte ich in einem mir fremden Bett. Ich erhob mich und setzte mich auf die Kante.

Ich befand mich in einem abgedunkelten Raum mit einem Fenster, bei dem man die Rolläden heruntergelassen hatte. Neben dem Bett, in dem ich gelegen hatte, befanden sich noch zwei weitere Betten. Schwach konnte ich erkennen, dass sich auf den Betten zwei Personen befanden. Sie lagen auf dem Rücken und schienen zu schlafen. Doch wenn ich mich auf sie konzentrierte, dann spürte ich, dass sie nicht schliefen, sondern in einer Trance waren. Ich ging näher heran und schaute mir den an, der mir am nächsten war. Es war ein Mann. An seinem Mund war eine Art Ampulle mit einer goldgelben Flüssigkeit befestigt.

Dann erhob ich mich und öffnete die Tür. Ich ging auf einen Flur und schon kam mir eine Frau entgegen.

“Was machst du hier? Es ist gleich Konferenz? Du musst wieder zurück ins Bett!”

“Konferenz?”, fragte ich irritiert.

Ich musste vor mir selbst zugeben, dass es einen Vor- und einen Nachteil hat, wenn das Update nicht hereinkommt. Der Vorteil ist, man hat die Möglichkeit, dass man sich später nach em Aufwachen in der Alltagsrealität an alles erinnert. Der Nachteil ist es, dass man nie richtig informiert ist. Wenn dann jemand bereits vermittelte Informationen voraussetzt, steht man ziemlich dumm da.

“Schnell wieder zurück ins Bett…”, sie nahm mich an die Hand, als wäre ich ein kleiner Junge und führte mich in den Raum zurück.

“Was soll ich machen?”, fragte ich noch mal nach.

“Gleich haben wir eine Konferenz mit den Anderen.”

“Die anderen?”

“Ja, die körperlosen Wesenheiten. Sie sind sehr weise. Um die richtige Energiemenge für das Konferenz-Channeling aufzubringen, müssen mindestens drei Personen teilnehmen. Du bist heute einer von ihnen.”

“Ich bin dann wohl gerade unverhofft wach geworden und noch ziemlich daneben”, entgegnete ich.

“Dann leg dich mal wieder hin. Und hier, nimm diese Ampulle wieder an deinen Mund. Darin befindet sich die goldene Flüssigkeit…”

Für mich sah sie exakt aus wie Orangensaft.

“…und dies hier ist eine Art Halterung. Daran wird die Ampulle befestigt. Der kleine Hebel hier ist wie eine Art Wasserhahn in Miniaturform. Er sorgt dafür, dass die Flüssigkeit tröpfchenweise in deinen Mund gelangt. Das verstärkt die Konzentration und die Verbindung mit den Geistwesen bei der Konferenz.”

Ich legte mich dann auf das Bett und brachte den Bügel an meinem Mund an mit der daran befestigten Ampulle. Dann schloss ich meine Augen und spürte, wie der erste Tropfen der Flüssigkeit einen Weg in meinen Rachen fand…

Alles um mich herum war dunkel. Ich konnte kaum etwas sehen. Dann sah ich, dass nicht weit entfernt sich zwei Silhouetten befanden. Ich fühlte, dass es die beiden Personen waren, die sich ebenfalls in den Betten befunden haben. Wir drei schienen eine Art energetische Einheit zu bilden, um den Kontakt mit den Geistwesen überhaupt zu ermöglichen.

Nun fühlte ich eine starke Präsenz. Langsam kam ein Licht auf mich zu. Es bewegte sich direkt zu mir und verharrte vor mir. Es war nicht besonders hell oder erleuchtete die Dunkelheit sehr stark, sondern es war eher ein Schein, eine sanft leuchtende Silhouette.

“Gibt es Vampire?”, fragte ich das sanfte Licht. Ich wollte verstehen, wieso ich gerade noch mit Vampiren gekämpft hatte und mich dann auf einem fremden Bett wiedergefunden hatte.

“Alle Wesen, die ihr Menschen aus euren alten Geschichten kennt, existieren in der einen oder anderen Weise. Dein Kampf mit den Vampiren war eine Projektion in eine Welt, in der sie leben.”

Ich fragte mich, was es mit den Siegeln und den Räumen zu tun hatte. Mir schien es so, als seien es Stufen oder Ebenen, die man erreichen und reinigen musste. Ein Akt zur Schaffung von Klarheit.

Das Wesen nahm nun ein menschliches Aussehen an. Es sah nun aus wie eine Frau. Alles an ihr schimmerte sehr leicht in einem goldenen Licht. Kaum wahrnehmbar, sanft und leicht. Ihre Haare erschienen mir, als reagierten sie auf einen ständigen Luftzug. Danach sprach sie noch weiter mit mir, aber leider konnte ich diese Informationen nicht mehr zusammenbringen. Ich hoffe, dass ich sie irgendwann erinnere oder dass es zu einer weiteren Begegnung kommen wird.

Und nach dieser Unterhaltung erwachte ich dann wirklich in meinem Bett in der Alltagsrealität.

Matrixblogger - Jonathan Dilas Bücher
2009-03-31

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