Memoiren

Menschen- und Tierkunde: Jeder Tod ist ein Selbstmord (Teil 1)

Beobachtet man Vögel, wenn man ihnen Futter nach draußen stellt, so wirkt es auf den ersten Blick so, als würden sie sich streiten und jeder will die leckeren Körner für sich alleine haben.

Jonathan Dilas erklärt das Verstohlenheits-Prinzip der Natur…

Hier scheinen Revieransprüche zu gelten, die sich, die Amsel voran, spontan auserkoren wurden und mit hackenden Schnäbeln und lautem Gezeter verteidigt werden.

Kommt beispielsweise eine zweite Amsel heran und möchte ebenso vom leckeren Körnerfutter probieren, wird sie von der ersten verjagt. Beobachtet man diesen Machtkampf unauffällig weiter, kann man jedoch erkennen, dass es sich ganz anders verhält. Sperlinge (Spatzen), Kohl- und Blaumeisen u.a. werden beispielsweise von der Amsel geduldet und nicht verjagt. Wie kommt es, dass die Amsel ihresgleichen verjagt und Meisen beispielsweise nicht?

Man könnte nun als Ornithologe (Vogelkundler, nicht Vögelkundler) argumentieren, dass eben eine zweite Amsel auch Revieransprüche geltend machen könnte, wenn sie niemand verjagt.

Dies entbehrt nicht einer gewissen Logik, doch warum werden dann andere Vogelarten geduldet? Auch sie kehren ständig wieder zurück und bedienen sich vom wertvollen Futter. Auch die Sperlinge streiten sich scheinbar untereinander und wenn man nicht zur eigenen Familie bzw. aus dem gleichen Nest gekommen ist, werden mit flatternden Flügeln kleine lautlose Luftkämpfe präsentiert.

Vögel beobachten

Beobachtet man das Verhalten der Vögel unvoreingenommen der Theorie, dass sie sich um das Futter streiten und Revieransprüche geltend machen, so erkennt man erst dann, dass hier ganz andere Verhaltensgründe aktiv sind.

Der Eintrittspunkt, um diese Gründe erkennen zu können, liefern am leichtesten die Sperlinge. Sie lieben es, sich in der Rolle eines Diebes zu fühlen und versuchen den Beobachter, in diesem Fall der Mensch, der das Futter platziert hat, zu täuschen und auszutricksen.

Die Sperlinge wissen, dass der Mensch sie beobachtet. So setzen sie sich erst einmal in einen nahegelegenen Baum und beobachten ihn. Sobald er beschäftigt wirkt und nicht hinschaut, fliegen sie schnell zum Futter und stehlen es, indem sie es eilig fressen und fix wieder verschwinden. Sie lieben es einfach, sich in der Rolle eines Diebes zu fühlen. Für sie ist es ein Spiel, das ihnen einen Heidenspaß bereitet. “Schaut er hin? Nein! Dann schnell hin und ein paar Körner klauen!”

Auch die lautlosen Luftkämpfe sind ein Spiel und sicherlich kein Versuch, die Konkurrenz zu verjagen. Manchmal flattern sie aufgeregt, um den anderen zu “verjagen”, aber wenn man sie länger beobachtet, machen sie in anderen Momenten sogar Platz für sie und teilen sich das Futter. Selbst denen, die nicht aus dem gleichen Nest kommen und einer anderen Familie angehören.

Falls es sich tatsächlich so verhalten sollte, dass das Futter verteidigt werden würde, dann widerspricht dieses Verhalten doch dieser Annahme. Warum sollten sie in der einen Stunde die so genannte Konkurrenz verjagen und in der nächsten sogar Platz für sie machen, damit sie gemeinsam futtern können?

Das Leben ist ein Spiel – auch für Tiere

Die einzige Möglichkeit, die das erklärt, ist die Freude am Spiel. Es wird nicht immer gespielt und bei Menschen verhält es sich nicht anders. Auch sie spielen ihre Gesellschaftsspiele nicht den ganzen Tag. Es gibt also Spielpausen. Somit “verjagt” auch die Amsel eine andere Amsel, die aus einem anderen Revier “eingedrungen” ist und ebenfalls etwas von dem Futter möchte, nicht in jedem Fall.

Es gibt Momente, in denen futtern sie gemeinsam und niemand erweckt den Eindruck, als würde er den anderen verscheuchen wollen. Es macht den Amseln einfach Spaß, ein Revier für sich zu beanspruchen und zu behaupten: “Das ist jetzt meins und nun versuch mir das mal abspenstig zu machen.” Und sie freuen sich diebisch, wenn eine andere Amsel kommt und dies versucht. Es ist mit einem Gesellschaftsspiel zu vergleichen, wie z.B. “Risiko”, in dem man Länder zu erobern versucht. Weder während noch nach dem Spiel hasst man einen Mitspieler dafür, dass man gemeinsam spielte.

Aus meiner Perspektive geht es bei Vögel nicht primär um Futterbeschaffung und Konkurrenz verjagen, sondern um spielerische Stehlerei, Jägerei und Flugspiele. Vögel spüren auch sofort, wenn man sie beobachtet. Sie müssen nicht sehen, dass sie beobachtet werden, sondern sie fühlen es instinktiv, dass ein Mensch seine Aufmerksamkeit auf sie richtet – selbst dann, wenn man nur hinschielt und nicht direkt hinschaut.

Vögel heimlich beobachten

Um Vögel wertfrei beobachten zu können, sollte man möglichst eine Technik anwenden, bei der man die Vögel beobachtet, ohne groß die Aufmerksamkeit auf sie zu richten. Mit der Zeit ist dies tatsächlich machbar. Man kann sich mit etwas anderem beschäftigen, einfach busy wirken und entsprechende Gedanken hegen, aber gleichzeitig etwas anderes beobachten.

Auch dabei überhaupt nicht zu denken ist sehr hilfreich, die Vögel auszutricksen. Sie verhalten sich ganz anders, wenn sie sich nicht ganz sicher sind, ob sie von einem Menschen beobachtet werden. Auch dieses Aufmerksamkeits-Ding ist für sie ein Spiel.

Als Kind glaubte man tatsächlich, dass Stofftiere nur so tun, als seien sie unbeweglich und tot. Doch wenn man nicht hinschaute, bewegten und unterhielten sie sich sogar. Auch diese Denkweise ist ein Spiel und gar nicht mal so unrealistisch. Das Kind hat nur ein vereinfachtes Verständnis für seine Annahme, dass sich die Stofftiere bewegen, wenn man nicht hinschaut. Warum das Kind mit dieser Aussage völlig Recht hat, erkläre ich im Weiteren.

Besonders stark herausgearbeitet wurde dieser Verdacht in dem Animationsfilm “Toy Story”. Bevor man mich jedoch zu früh auslacht, möchte ich klarstellen, dass ich nicht glaube, dass sich der Stoffhase bewegt, wenn ich den Raum verlasse, sondern ich betrachte dies auf quantenmechanischer Ebene. Sobald man die Aufmerksamkeit von einem Objekt ablenkt und den Raum verlässt, so wird in der Quantenphysik erklärt, verwandeln sich die festen Teilchen in Wellen und ergeben eine ganz andere Form, Struktur oder ein beliebiges Aussehen.

Nichts anderes will das Kind mit seinem vereinfachten und recht unwissenschaftlichen Weltbild zu erklären versuchen, wenn es sagt: “Mein Stofftier lebt, vor allem, wenn ich nicht hinschaue.”

Warum ist dem so, dass sich beispielsweise Vögel anders verhalten, wenn man seine Aufmerksamkeit auf sie lenkt?

Beobachtung und Quantenphysik

Das ist nicht einfach zu erklären, aber das von mir titulierte “Verstohlenheits-Prinzip” ist bereits in der Quantenphysik mehr oder weniger festgestellt worden. Und, was dort festgestellt wurde, beschreibt den Hauptcharakter der Natur überhaupt. Selbst Pflanzen wachsen viel schneller und plötzlicher, wenn man nicht hinschaut.

Auch liebt es der Schnee, besonders dann heftig zu fallen, wenn nicht allzu viele zuschauen. Man wacht morgens auf und schaut aus dem Fenster und siehe da, alles ist vollgeschneit. Im Frühling kommt die Wucht der neuen grünen Natur so schnell. Es gibt Bäume, denen kann man beim Wachsen zusehen, aber auch nur indirekt. Schaut man hin, wächst es nicht, aber wenn man einen Tag nicht darauf achtet, so ist am nächsten alles wieder etwas grüner als zuvor.

Das Verstohlenheits-Prinzip ist also eine Form der Verhaltenstarnung, um den Beobachter auf spielerische Art und Weise zu täuschen. Und genau mit diesem Satz möchte ich das natürliche Prinzip der Natur definieren, bezüglich einer bewussten Absicht, die sie in Form einer Verschleierungsaktion unentwegt ausführt.

Man weiß sicherlich von dem Spruch “Wie im Kleinen so im Großen”. Nichts anders lehrt die Quantenphysik, indem sie uns erklärt, dass eine Welle sofort zum Teilchen wird, wenn man sie beobachtet und die Aufmerksamkeit auf sie lenkt. Ein hervorragendes Beispiel ist das quantenmechanische Doppelspalt-Experiment.

Das Spalt-Experiment

In dem Experiment schießt man mit einer Menge Glaskugeln durch einen Spalt auf eine dahinterliegende Wand. Je nach Aussehen des Spalts entsteht dahinter verständlicherweise das entsprechende Muster. Wenn man zwei Spalten nimmt und dort diese Kugeln hindurchschießt, entsteht auf der Wand dahinter ein Muster entsprechend der zwei Spalten. In der Anwendung mit Wasserwellen, die man durch solche Spalte sendet, wird das gleiche Verhalten beobachtet.

Die Wellen erzeugen auf der dahinterliegenden Wand das Aussehen des Spaltes, durch den sie gesendet wurden. Nimmt man für die Wellen jedoch ebenfalls zwei Spalten, dann entsteht ein anderes Muster. Es tauchen nicht zwei Spalten an der Wand auf, sondern viele. Wenn man das Experiment mit Quanten ausführt und diese durch solche Spalten schießt, verhalten sie sich jedoch wie Wellen, obwohl es sich ja um Teilchen handelt.

Das konnten sich die Quantenphysiker nicht erklären und bauten ein Beobachtungs- bzw. Messgerät auf, um festzustellen, warum die abgeschossenen Quantenteilchen plötzlich zu Wellen wurden. Und siehe da, in dem Augenblick verhielten sich die Teilchen ganz brav als die, die sie nun mal waren und verwandelten sich nicht mehr in Wellen. Was war geschehen?

Richtig, die Quanten wussten, dass sie beobachtet wurden und das Verstohlenheits-Prinzip wurde aktiviert. Um diesen Vorgang besser zu begreifen und sich auch vorstellen zu können, empfehle ich das Video Doppelspalt-Experiment leicht erklärt. Das hilft dabei, falls an dieser Stelle noch Verständnisschwierigkeiten bestehen sollten, meine Gedankengänge nachvollziehen zu können.

Für mich ist das mysteriöse Verhalten der Quanten ein primäres Naturgesetz, das mit dem Verstohlenheits-Prinzip Hand in Hand geht. Wie im Kleinen so im Großen! Wenn die Quanten ihre wahre Natur verschleiern, dann möchten dies die Tiere und Pflanzen ebenso – eigentlich alles, was aus Quanten besteht, wird dem Verstohlenheits-Prinzip folgen. Auch der Mensch!

Wer die Natur mit Ernsthaftigkeit betrachtet und beobachtet, wird ihr Geheimnis niemals erfahren. Die Natur ist verstohlen und verspielt und nur so kann man sie auch begreifen lernen.

Tiere beschließen Selbstmord

Über Katzen, Igel, Eichhörnchen, Rehe, Füchse und andere solcher Tiere, die manchmal auf den Straßen tot aufgefunden werden können, weil sie beispielsweise überfahren wurden, und Vögel, die gegen Fensterscheiben fliegen und sich ihr Genick brechen, spricht man von einem Tier-Unfall. Dazu wird geäußert, dass beispielsweise eine Katze nicht weiß, dass Autos sie töten können und einfach über die Straße laufen, ohne darauf zu achten.

Über Igel und Eichhörnchen sowie andere Tiere spricht man nicht anders. Man fragt sich, besitzen sie überhaupt die Intelligenz, zu erfassen, was ein Auto mit ihnen anrichten kann? Auch über Vögel spricht man mit der gleiche Annahme, dass sie eine Glasscheibe nicht wahrnehmen können und glauben, dass ein Fenster einfach nur ein Loch in einem Haus ist. Aus dem Grund klebt man auf große Fenster gern die Silhouette eines Greifvogels, damit die ahnungslosen Vögel nicht dagegen fliegen.

Doch sind Tiere wirklich so dumm, dass sie die Gefahr, die beispielsweise von Autos drohen, nicht verstehen? Nein, sie wissen ganz genau, dass Autos sie überfahren und töten können. Beobachtet man beispielsweise Krähen oder Katzen, kann man genau beobachten, wie sie am Straßenrand vorsichtig nach Autos Ausschau halten. Sie wissen, dass es ihren Tod bedeutet, wenn sie nicht vorsichtig genug sind.

Ein Tier kann in den meisten Situationen auch wesentlich schneller reagieren als ein Mensch und trotzdem findet man vorwiegend auf Landstraßen immer mal wieder ein überfahrenes Tier. Tiere lassen sich überfahren. Sie treffen diese Entscheidung bewusst.

Katze überfahren

Ich erinnere mich an eine Spazierfahrt mit einigen Freunden. Wir fuhren eine Landstraße entlang, wo man nur 30 fahren durfte. Plötzlich kommt eine Katze aus dem Gebüsch und geht gemütlich unter das Auto. Wir hielten an und warteten, ob wir die Katze irgendwo wieder sehen konnten, aber sie war nicht zu entdecken. So fuhren wir ganz langsam an und wenige Sekunden später holperte es. Die Katze war überfahren. Bei diesem geringen Tempo musste sie sich direkt vor eines der Räder gelegt haben. Wir waren auch so langsam angefahren, dass die Räder sie eher weggeschubst als überfahren hätten.

Nachdem wir sie überfahren hatten und wir zurückblickten, sprang die Katze im Todeskampf mehrere Male hoch in die Luft, als wollte sie den Körper abwerfen und losfliegen. Nach einigen sehr hohen Sprüngen fiel dann ihr Körper irgendwann leblos zu Boden. Ich stieg aus und ging zu ihr. Ihre toten Augen schauten mich an. Sie lebte nicht mehr. Sie muss in der Luft gestorben sein bzw. dort muss der Todesmoment eingetreten sein.

Wie verspielt ist die Natur? Wie verspielt sind die Quanten, dass sie mit uns Verstecken spielen und spielen sie mit uns Menschen auch Hide and Seek? Die wahren Absichten eines Lebewesens werden sehr gern im Verborgenen gehalten. Das trifft auf jedes Lebewesen zu. Auf der Jagd nach Nahrung ebenso wie bei einer simplen Unterhaltung auf der Straße.

Die Tiere sind dem Unterbewusstsein näher und wissen genau, wann der Todeszeitpunkt eintreten wird. Mehr noch, sie können ihn festlegen. Wenn ein Tier nicht mehr leben möchte, dann lässt es sich von einem Auto überfahren, von einem Greifvogel fangen oder legt sich zum Sterben ins hohe Gras.

Die Indianer, wie es sicherlich bekannt ist, wussten um den Zeitpunkt ihres Todes und zogen sich dann in die Berge zurück, um in die ewigen Jagdgründe einzugehen. Der zivilisierte Mensch ist sich dessen heutzutage nicht mehr so bewusst wie seine Vorfahren. Der Mensch ist also dem Unterbewusstsein nicht mehr ganz so nahe und aus dem Grund kann es vorkommen, dass ein Mensch nicht versteht, warum er an einem schönen Sonntagmorgen von einem Auto überfahren wurde.

Der Todeszeitpunkt wird vorausgeahnt – oder vorausgeplant?

Trotzdem ist der Todeszeitpunkt eines Menschen geplant und um diesen auch einzuhalten, begibt sich der Mensch in Situationen, in denen er davon ausgehen kann, dass sie ihn töten dürften. Er verschleiert seine Sterbeabsicht vor sich selbst. Dieses Verschleierungs-Prinzip ist uns allen zuteil und es gibt keine Ausnahmen. Für die Natur und die Quanten ist es ein Spiel, aber für den Menschen bitterer Ernst und in den meisten Fällen eine traurige Angelegenheit.

P.S. Aufgrund der teilweise empörten Reaktionen, eine kleine Stellungnahme zu diesem Artikel: Ich “sehe” solche Dinge, sobald ich mittels der Spirituellen Dissoziation in den erweiterten Bewusstseinszustand eintrete. Dort liegt alles klar und deutlich vor mir und auf einige solcher Erfahrungen basiert dieser Artikel.  Sobald ich wieder in den Alltagszustand zurückkehre, sehe ich es genau so, wie all die anderen Menschen, nämlich, dass niemand gerne stirbt oder dass Tode eher Unfälle oder auf anderen traurigen Gründen basieren. Wer die Spirituelle Dissoziation anwendet, wird exakt das Gleiche sehen können, was ich gesehen habe und kann dann noch einmal meine Worte beurteilen. Bei meinen dissoziativen Erkenntnissen geht es mir nur darum, die Realität in seiner Tiefe zu begreifen und nicht darum, irgendjemanden zu verletzen.

Siehe auch: “Jeder Tod ist ein Selbstmord – Nachgedanken

~.~

Und weitere geniale Seiten, die der Matrixblogger empfiehlt…

1. Spirituelle Onlineseminare für Interessierte zum Thema Astralreisen, luzides Träumen, Zirbeldrüsenaktivierung (3. Auge), Matrix verlassen und die Dissoziation.

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2013-05-01

243 Kommentare

  1. Lieber Jonathan,

    ich find’s grandios, wie Du gebetsmühlenartig und mit scheinbar unendlicher Zeit und Energie auf die Kommentare der ganzen Trolle reagierst und immer wieder die gleichen Slogans zum Besten gibst. Meine Wenigkeit könnte das nicht, was mir zeigt, dass Du ein wahrhaft Erleuchteter sein musst. In diesem Sinne: Vergesset die Vernunft und fröhnet der Dissoziation!

    Amen

    PS: To whomever it concerns, please leave this page as soon as you can :-)

  2. Lieber Jonathan,

    auch wenn ich’s nicht hätte tun sollen, habe ich mal auf Deinen Amazon-Link geklickt und zwei (voll oberflächliche) Erkenntnise daraus gezogen:

    1) Das Foto suggeriert, dass es die Person, als die Du Dich ausgibst, wirklich gibt!

    2) Du hast offenbar Fans: 2-mal 5 Sterne auf “Träume, Traumanalysen und alternative Realitäten: Ein Forschungstagebuch über Bewusstseinserweiterung durch außerkörperliche Erfahrungen, Klarträume und veränderte Bewusstseinszustände”

    Diese Beweihräucherung lässt mich vor Staunen erblassen, und darum ist das der letzte Kommentar von Peter Pan (BITTE FREISCHALTEN, wenn Du kein Nazi-Schwein bist ;-)

    Herzliche Grüße, die NSA … ähh Peter P.

  3. Author

    Hallo Peter,
    danke für Deine Kommentare. :-)
    Natürlich sind hier auch viele Trolle gelandet, aber deren Kommentare habe ich, wenn sie beleidigend waren oder gar nicht zumT Thema gehörig, gelöscht. Trotzdem waren ja ein paar Leser dabei, die wirklich Interesse an dem Thema hatten und auch sachlich diskutieren woll(t)en. Außerdem muss ich ja den Besuchern dankbar sein, immerhin kommen sie immer wieder, weil sie irgendwas an dem Thema vermutlich nicht loslässt, *g* und dieses Gefühl auch zu ergründen versuchen. Es ist ja nicht so, dass ich mir das alles aus den Fingern sauge, sondern es basiert ja auf persönlichen Erfahrungen. Ich werde persönlich nie verstehen, warum die Menschen lieber vorgekautes Wissen übernehmen, ohne, dass sie dies selbst einmal überprüfen. Die Bordmittel sind ja vorhanden. Der menschliche Geist ist in der Lage, gewiss auf seine Weise, phänomenologisch alles zu überprüfen, was Wissenschaftler zu behaupten pflegen.
    Liebe Grüße, Jonathan

  4. Author

    Hallo Komplexreduzierung,
    danke für Deinen Bildwitz. Der hat mir sehr gefallen. Ich sollte den immer mal benutzen, wenn Personen auf meinen Blog kommen und Beweise für meine Aussagen haben wollen, aber selber keine für ihre eigenen besitzen. Als ich z.B. fragte, woher man wissen will, dass Tiere zu dumm sind, als dass sie ihren Kindern erklären können, dass Autos gefährlich sind, wurde genau so reagiert wie auf Deinem Bildwitz oder überhaupt nicht geantwortet. :-)
    Liebe Grüße, Jonathan

  5. Author

    Hallo Bruce,
    Menschen sind sehr interessant für Vögel, weil sie ihnen Schutz vor anderen natürlichen Feinden bieten. Aus dem Grund halten sich Singvögel i.d.R. stets in der Nähe von Häusern auf. Ich würde es nicht Lerndisposition nennen, sondern einfach Kommunikation unter Tieren. :-) Sie mögen jetzt nicht unbedingt so komplexe Sätze wie wir sprechen können, aber sie werden ihre Kommunikationsmöglichkeiten nutzen, vielleicht in Form von Tönen, die eben bestimmte Aussagen repräsentieren. Eine Amsel gibt z.B. immer die gleiche bestimmte Tonfolge ab, wenn eine Katze in der Nähe ist. Sie warnt also die anderen Vögel einer Wache gleich. Wir haben früher ein Leuchtfeuer benutzt, damit die Wache dem Dorf signalisieren konnte, dass eine Gefahr naht. Indianer benutzten Rauchsignale. Heutzutage ist natürlich eine Alarmanlage im Einsatz, die bestimmte Töne von sich gibt. Will sagen, Tiere haben ihre Tonfolgen, um z.B. zu erklären: “Katze gefährlich, frisst dich auf.”, und meiner Ansicht auch eine Tonfolge für “Auto tödlich”. :-)
    Wieso zweifelst Du den “ganz besonderen Zustand” an, ohne ihn zu kennen? Du weißt sicherlich, was ein Vorurteil ist? Man beurteilt etwas, das man überhaupt nicht kennt oder nie ausprobiert hat. ;-) Und doch, ich kann beweisen, dass meine Aussagen zutreffen! Ich erkläre es Dir: Ein Wissenschaftler kann mir auch nur beweisen, dass Radiosignale existieren, indem er einen Apparat aufbaut und mir die Messergebnisse anzeigt. Wer noch nie von Radiostrahlung gehört hat, wird auch nicht glauben, dass sie existieren. Wer die Radiostrahlung bewiesen haben möchte, muss eben an solch ein Gerät herankommen und es einsetzen. Ich habe auch so ein Gerät, mit dem ich meine Aussagen beweisen kann, aber man muss es auch einschalten und benutzen. Erst dann kann ich es beweisen. Mit Worten allein in einem Blog kann ich das nicht. :-) Genauso wie Du mit Worten mir überhaupt nichts beweisen kannst. Du könntest behaupten, es gäbe keine Radiostrahlung und ich könnte Dir nicht das Gegenteil beweisen. Ich hoffe, das macht nun klarer, warum ich denke, dass Du in dem Punkt Vorurteile besitzt und Unmögliches verlangst. ;-) Hol Dir das “Gerät”, dann klappts auch mit den Beweisen. *g*
    Einen Abschiedsbrief schreiben die Tiere nicht, wenn sie sich für den Freitod entscheiden, denn sie sind bei weitem nicht so melodramatisch wie der Mensch und es fehlt ihnen auch Händen, um zu schreiben. ;-) Es gibt darüber hinaus aber unterschiedliche Gründe, wieso Tiere das tun: Alter, Artenbestandserhaltung, Lebensmüdigkeit, Neugier, Sehnsucht… Sicherlich gibt es nahezu so vielfältige Gründe wie bei den Menschen.
    Liebe Grüße, Jonathan

  6. @Anna: man kann natürlich auch den Helden spielen und sein Ego befriedigen oder man beobachtet das Schauspiel einfach.

    @Jonathan: bei den neuen Gästen ist es eine typische Tarnung, oder? :)

  7. Für die Rationalisten hier: “Es ist schwer zu wissen, dass man keine Ahnung hat. Denn wenn man wüsste, dass man von einer Sache keine Ahnung hat, wüsste man auch, was man lernen muss, um nicht länger ahnungslos zu sein.”

  8. Hallo Jonathan,
    Ich finde deinen Artikel äußerst interessant. Er hat mich zum Nachdenken angeregt.
    Jetzt lebe ich schon eine Weile auf dieser Welt und habe das Gefühl viel zu engstirnig durchs Leben gegangen zu sein.
    Kann ich diese Bewusstseinserweiterung auch im späteren Alter erlangen? Oder bin ich viel zu sehr geprägt durch meine lange Lebensweise?
    Ich bin jetzt 57 und habe über die Hälfte meines wohl ganzen Lebens in diesem Zustand meines Verstandes verbracht.
    Wann hast du diesen Schritt gemacht? Wie alt warst du? Und wie alt bist du jetzt?
    Ich freue mich auf deine Antwort und danke dir für den neuen Denkanstoß!

  9. Author

    Hallo Ursula,
    danke für Deinen lieben Kommentar. :-)
    Alter hat an sich keine Bedeutung. Wenn Du das Gefühl hast, noch jung genug zu sein, um Dein Bewusstsein zu erweitern, dann ist dem auch so. :-) Die Prägung ist in jedem Fall vorhanden, das Entscheidende jedoch ist, wie offen Dein Herz und Deine Intuition sind.
    Liebe Grüße, Jonathan

  10. Das ist sehr lieb von dir Jonathan, aber du hast mir meine Frage nicht beantwortet. Dann fange ich immer sehr schnell an zu zweifeln :-/
    Lieben Gruß

  11. Author

    Hallo Ursula,
    habe bereits mit 11 Jahren Bücher über die Parapsychologie gelesen und mit acht Jahren habe ich mich gefragt, was der Tod zu bedeuten hat und was danach wohl kommen wird. Weitere Antworten auf meine Fragen findest Du rechts unter dem Menupunkt “FAQ”. Da werden fast alle Standardfragen zu mir beantwortet. :-)
    Liebe Grüße, Jonathan

  12. Hallo Jonathan,
    warum haben sie denn nicht einfach mal UNTER das Auto geschaut? Wsh. haben sie nämlich die Katze angefahren und verletzt, so dass sie nicht mehr flüchten konnte…
    Stattdessen steigen sie wieder ein und überfahren das arme Tier mit einer wahren Wonne, nur um anschliessend die Schuld auf irgendein Esoterikgespinst abwälzen zu können. Schämen sie sich!

    Viele Grüße
    Gr!sh

  13. Author

    Hallo Grish,
    auch Du hast einfach Informationen assoziiert und ergänzt und gehst dabei davon aus, völlig im Recht zu sein. Aber danke, dass Du als Beispiel dienst. Das macht meine Erklärungen einfacher. Ach ja, ich bin den Wagen gar nicht gefahren. Ich saß nur daneben und hatte anfangs gar nicht mitbekommen, dass die Katze unter den Wagen lief. Wie Du siehst Grish, Dein Leben basiert auf endlosen frei ergänzten Assoziationen. Und genau das erschafft die Illusion, in der Du Dich seit Jahren befindest.
    Liebe Grüße, Jonathan

  14. @Gr!sh: dann darfst du nix mehr konsumieren, weil für die günstigen Preise muss jemand am anderen Ende mit seinem Leben bezahlen. Z. B. Menschen in Bangladesch, damit du günstige Klamotten tragen kannst, Afrikaner und Asiaten, weil du elektronische Spielzeuge kaufst, Kinder in Afrika wegen Schokolade…

  15. @Indigo vom 25. Juli

    Solange mein Egoismus anderen hilft, tue ich gern was für ihn. Egoismus ist ja nicht per se schlecht (ich empfehle: Precht “Die Kunst kein Egoist zu sein”).
    Nach ihrer Argumentation sollen also alle seelenruhig zuschauen, wenn jemand auf offener Straße ausgeraubt, vergewaltigt oder umgebracht wird. “Das war doch so verabredet…” Das können Sie aber nicht wissen! Es hätte auch ein ganz anderes Ereignis “verabredet” gewesen sein können, aber unser Bewusstsein kann die Entscheidungen des Unterbewusstseins überstimmen.

    Ganz direkt gefragt:
    – Ein Baby liegt auf den Schienen und ein Güterzug kommt langsam an. Was tun Sie? Beim Sterben zugucken oder retten?
    – Eine Person ist über Bord gegangen und strampelt im Wasser. Was tun Sie? Beim Sterben zugucken oder einen Rettungsring werfen?

    -> Sie können nicht wissen, ob der Tod verabredet ist oder das Überleben, darum sollte man im Zweifel die Hilfshandlung durchführen und nicht apathisch danebenstehen. Sie haben in jedem Moment zu entscheiden wie Sie sich verhalten, nur darauf kommt es an!

  16. Author

    Hallo Anna,
    danke für Deinen Kommentar.
    Natürlich würde ich das Baby retten. Keine Frage. :-) Wie bereits erwähnt, auch Du hast noch nicht ganz verstanden, wie das alles zusammenhängt. Du verstehst nur einen kleinen Teil meiner Worte und erkennst noch nicht das Ganze. Als Tipp: Es ist ebenso Teil der bewussten Entscheidung, den Freitod zu wählen wie auch diejenige Entscheidung, während einer solchen Tat gerettet zu werden.
    Liebe Grüße, Jonathan

  17. 1. Zum Thema Verwendung naturwissenschaftlicher Begriffe in der Esoterik empfehle ich folgenden Artikel:

    http://www.zeit.de/2013/21/esoterik-vokabular-wissenschaft

    “Die Quantentheorie wird in ähnlicher Weise zitiert. Verhalten sich die Quanten doch höchst exotisch: Schon durch bloße Beobachtungen kann man ihren Zustand verändern, auf weite Distanzen können zwei Quanten miteinander “verschränkt” sein. Beide Effekte zitieren Esoteriker, etwa um zu erklären, dass sich mit Gedankenkraft Materie verändern lasse. Ihnen kommt zugute, dass die meisten Menschen zwar eine gewisse Autorität der Physik anerkennen, aber nur wenig davon verstehen. So fällt leicht unter den Tisch, dass die Quantentheorie nur die Interaktion subatomarer Teilchen beschreibt – und keine Vorgänge in der Größenordnung von Menschen, Steinen oder Gestirnen. Erst recht ist sie keine Lizenz zur Aufstellung jeder beliebigen pseudophysikalischen Behauptung.”

    2. Unter Dissoziationen verstehe ich einen psychopathologischen Zustand, der mit einer Beeinträchtigung des Bewusstseins, des Gedächtnisses, der Wahrnehmung oder der Identität einhergeht. Ich vermute, Sie meinen etwas anderes, aber ich sehe es kritisch, dass Sie vermeintliche nicht beweisbare Erkenntnisse aus einem höchst subjektiven Zustand als allgemeingültige Wahrheit ansehen. Sie erhöhen sich damit über andere Menschen und das macht Sie mir sehr unsympathisch.

    3. Mich macht es wütend, dass Sie und Ihre Follower sich aus diesen “Dissoziationen” heraus eine Rechtfertigung für das Leid von Lebewesen zurechtlegen. Auf die Spitze getrieben in einem Kommentar: “Schweine aus Massentierhaltung waren ja eh früher Nazis”, was für eine Verachtung des Lebens dieser Tiere! Anstatt etwas dagegen zu unternehmen, zb Biofleisch zu kaufen oder kein Fleisch mehr zu essen. Manchmal geschehen natürlich tragische Dinge, zb kann man das Überfahren von Tieren nicht immer verhindern. Den Menschen die Verantwortung dafür jedoch zu entziehen, empfinde ich als bequem und nicht nachvollziehbar. Ich empfehle Ihnen einen Leitsatz von Buddha: Tu Heilsames und vermeide, Unheilsames zu tun. Und von mir: stellen Sie sich Ihrer Verantwortung als Mensch.

  18. Hallo Anna!

    “Sie haben in jedem Moment zu entscheiden wie Sie sich verhalten, nur darauf kommt es an!”

    Genau das habe ich auch gemeint, jeder hat eine freie Entscheidung.

    Was bringt es, wenn eine “gerettete” Seele später qualvoll an Krebs stirbt? Das sind alles nur hypotetische Annahmen und bringen gar nix. Ich habe noch nie jemanden sterben sehen und will das auch gar nicht.

    Das ist ein schwieriges Thema für den Einstieg und wie der Jonathan schon geschrieben hat, geht es um viel mehr.

  19. Author

    Hallo Ponk,

    danke für Deinen Kommentar.

    Zu 1: Anzunehmen, dass die Quantentheorie nur auf subatomarer Ebene Gültigkeit besitzt ist völlig unbewiesen. Es wird lediglich nur angenommen. Damit befindet sich eine solche Annahme auf gleichem wissenschaftlichen Level wie irgendwelche esoterischen Aussagen. :-) Doch davon unabhängig befindet sich meine Aussage auf fundierter und eigenständiger und unmittelbar praktizierter Dissoziation. Was kannst Du in diesem Punkt von Dir behaupten? Hast Du irgendetwas von dem, was Du hier schreibst, selbst erfahren? :-)

    Zu 2: Dass Du unter Dissoziation einen psychopathologischen Zustand verstehst, mag ich sehr stark bezweifeln, da Du die Dissoziation nicht mal im Ansatz kennst. Du berufst Dich hier nur auf Wikipedia oder auf die Ansicht irgendwelcher Psychologen. Von eigener Erfahrung kann ja wohl kaum die Rede sein. Also besitzt Du eigentlich kein eigenes Wissen, sondern leider nur ein Abgeschriebenes aus 3. oder 4. Hand.

    Zu 3: Das mit den Nazi-Schweinen kam nicht in meinem Artikel vor, das hat nur ein Leser als Kommentar angebracht. Also zeigt mir dies, dass Du Dir nicht einmal die Mühe gemacht hast, meinen Artikel richtig durchzulesen, sonst wäre es Dir ja aufgefallen. :-) Sehr amüsant und bedenklicher finde ich aber, dass Du es viel schlimmer findest, ein Schwein als Nazi-Schwein zu bezeichnen als es zu töten und dann als Bio-Fleisch zu verarbeiten.

    Das Überfahren von Tieren kann man absolut nicht verhindern, wenn das Tier geplant hat, überfahren zu werden. Und das Überfahren von Tieren kann man absolut nicht verhindern, wenn der Mensch es geplant hat, ein Tier zu überfahren, das geplant hat, überfahren zu werden. :-)

    Damit entziehe ich den Menschen nicht die Verantwortung, sondern stelle ein ständiges Wechselspiel zwischen Tier und Mensch an. Aber auch Dir muss ich sagen, dass Du nicht richtig verstanden hast, was ich hier zu sagen versuche, Du nur einen winzigen Ausschnitt des Ganzen betrachtest und die Zusammenhänge nicht verstehst. Das ist auch nicht weiter schlimm, denn es war zu erwarten. :-)

    Buddhas Leitsatz ist sehr schön und das sehe ich ganz genau so. :-)

    Liebe Grüße, Jonathan

  20. Hallo Jonathan,
    hallo Indigo,

    ich bin nicht sicher, dass Ihr mein Problem mit Euren Aussagen versteht. Selbst wenn jemand stirbt heißt das nicht, dass dies die Absicht der Seele in diesem Moment war. Es kann auch sein, dass sie etwas anderes wollte, was jedoch durch die bewusste Entscheidung von anderen Menschen oder eben dieses Menschen nicht eingetreten ist. Daraus aber abzuleiten, was diese Person wollte oder nicht, ist anmaßend.
    Ebenso kann niemand beurteilen, ob ein schneller Tod beim Autounfall besser oder schlechter ist als ein Krebstod. Vielleicht konnte die Person durch die lange Zeit Dinge abschließen, geraderücken, lernen, verstehen, …

    Und wie Ponk schon sagte, es ist bequem die Verantwortung einer ominösen Absprache zuzuschieben, statt sich zu fragen, was man hätte ändern können. Klar, nicht immer ist dies möglich, aber es besteht halt die Gefahr, dass man sich nicht mehr um die Folgen der eigenen Handlungen kümmert, denn man kann ja alles auf “Schicksal” abwälzen.
    Ihr könnt nicht sehen, was abgesprochen wurde (Rettung oder Tod) oder ob die Absprache auch eingehalten wurde (Bewusstsein überstimmt Unterbewusstsein). Insofern ist diese ganze Theorie vielleicht ganz nett, hat aber keine praktischen Implikationen, denn es besteht ein großes Risiko sich verantwortungslos und egoistisch zu verhalten.

  21. Author

    Hallo Anna,
    danke für Deinen freundlichen Kommentar. :-)
    Da kann ich Dir weitgehend zustimmen, mit dem, was Du erklärst. :-) Und richtig, für den einen ist der Tod durch einen Unfall vorteilhafter und für den anderen, indem er über eine Krankheit langsam stirbt und somit viel Gelegenheit besitzt, ungeklärte Dinge zu klären. Was eine Person dabei möchte oder was nicht, das ist nicht anmaßend, sondern es ist individuell. Jeder wird seine persönlichen Gründe besitzen, die kann man unmöglich allesamt aufzählen. ;-) Und klar, jeder Mensch besitzt einen freien Willen und kann von diesem auch jederzeit Gebrauch machen – auch wenn es viele vielleicht gar nicht so vollbewusst nutzen wollen. Wenn die “Seele”, wie Du sie nennst, beschließt, das Leben auf Erden zu beenden, dann wird es sofort beendet und wenn es beschließt, jahrelang unter Krebs zu leiden, dann wird dem auch so geschehen. Trotzalledem hat man stets die Möglichkeit, sein Leben schneller zu beenden als geplant. Man darf dabei aber nicht vergessen, dass man selbst das kleine Ego und aber auch die große Seele selbst ist – auch wenn einem die kognitiven Prozesse der Seele entgehen mögen.
    Wenn Du sagst, dass man seine Handlungen nicht auf das Schicksal abschieben soll, aber im gleichen Atemzug sagst, dass es bequem wäre, seinen freien Willen dazu zu nutzen, um durch eine eigene Entscheidung in den Tod zu gehen… nun, was bleibt denn dann noch übrig, wer oder was hier die Verantwortung trägt? *g* Ich sage hingegen, jeder Mensch ist selbstverantwortlich für seinen Tod, das ist doch weniger “abschieben” als es überhaupt geht. Für mich lauert weder der böse Zufall hinter jeder Häuserecke noch das harte Schicksal, weder Determinismus noch Fatalismus… ;-)
    Die Theorie hat keine praktischen Implikationen? Dann hast Du noch nicht weit genug darüber nachgedacht. ;-) Also, noch mal flugs Zettel und Stift hervorgeholt und aufgeschrieben und nachgedacht, welch hervorragenden Implikationen das in sich birgt.
    Liebe Grüße, Jonathan

  22. ich denke du hast das schon getan, aber lösche kommentare, die ganz klar abwertend sind. du tust niemandem einen gefallen damit, dich beschimpfen zu lassen. es schreckt auch leute ab, die sich äußern wollen und sollten. nimm deine position ein.
    es ist erheblich schwieriger, die kraft zu halten, wenn sich die energien vermischen.
    ich schreibe übrigens immer unter FF.

    FF

    https://www.youtube.com/watch?v=Tb2upmuGNk8

  23. erkenne das fremde bewußtsein in dir.
    hust^^

    FF

  24. woran erkennt man dieses fremde bewußtsein…—> WUT…HASS…

  25. achso, nach zahnschmerzen kommen nackenscherzen. immer das, was am meisten angst auslöst. ich werde reden, wenn die zeit da ist. egal über welche glaubenssätze ihr probiert, hier rauszukommen, es geht immer um angst.

    ich bin mit euch

    FF

  26. sie haben verloren.

  27. oh mann bin ich ein drecksack…ein narr…

  28. schalte das frei und lösche die leute, die dich dumm machen, ich bin mit dir.

  29. Hallo Jonathan,
    ein paar ziemlich provokante Theorien hast du da aufgestellt. Ich würde gerne anregen, gerade bei Beispielen wie dem Zugunglück-Vergleich etwas vorsichtiger zu agieren, da es für Opfer und Angehörige als Beleidigung empfunden werden könnte.

    P.S.: Was ist eigentlich mit Selbsmördern, die ihren Selbstmordversuch überleben?
    Oder mit einem Krebskranken, der mir Stunden vor seinem Tod in die Augen sieht und flüstert: “Ich will nicht sterben.”?

  30. obwohl…jetzt kannst du im grunde alles stehen lassen, kann ja auch egal und lustig sein.
    ich kann alles verzeihen, aber ich mag keine einmischung, ich kanns einfach nicht ab^^.

    FF

  31. Author

    Hallo Konsi,
    vielen Dank für Deinen Kommentar.
    Für die Diskussion bist Du schon zu spät. Einfach mal die Kommentare lesen, bevor man das Ganze erneut aufzurollen versucht. ;-)
    Liebe Grüße, Jonathan

  32. “Wenn jemand fliegen möchte,dann kommen die Ängstlichen und ziehen ihn an den Beinen zur Erde zurück. Wenn alle zusammen auf der Erde kriechen,fühlen sie sich in ihrer Armseligkeit bestätigt. Sie fühlen sich erniedrigt,wenn man sie von einer Ebene aus beobachten kann,die für sie unerreichbar ist.

    Es gibt ein Sprichwort,das sagt: In seine Lumpen gehüllt,verachtet er,was er nicht kennt.
    Es gibt Leute,auf die diese Definition zutrifft.Ihre eigene Arroganz ist der Ballast,der ihnen nicht erlaubt sich zu erheben.”

    Carmina Fort – Gespräche mit Carlos Castaneda

  33. @Indigo

    Amen^^.
    hammerhartes zitat.

    FF

  34. wir sollten uns nicht gegeneinander aufbringen, das ist, was sie wollen. wir können voneinander lernen. ihr seid kluge leute, also lasst euch nicht so steuern.

  35. die letzte schwelle ist “vergötterung”.
    veröffentliche das nicht, du wärst wirklich blöd. jetzt denk nicht hin und her, ich mein das ernst.
    es geht nur um aufmerksamkeit.
    gib sie dir selbst^^.

    FF

    https://www.youtube.com/watch?v=KkxAeNJ5tqc

  36. “Tiere sind sich sogar dessen bewusst, wenn sie beobachtet werden – egal wie gut die Kamera versteckt wurde. Ich könnte dazu noch einiges ergänzen, aber das wird mir sicherlich erst recht nicht geglaubt. ;-)”

    Ach, bitte! :-) Das klingt spannend. (Das meine ich völlig ernst!)

    LG
    Sabrina

  37. Author

    Hallo Sabine,
    danke für Deinen Kommentar und Dein Interesse.
    Nein, nein, lieber nicht. *g* Das ist für den Verstand einfach zu abwegig und er wird sich dies niemals wirklich vorstellen können, wie das überhaupt machbar sein könnte. Es ist ja schon problematisch, diesen Artikel hier einigermaßen verständlich zu transportieren. ;-)
    Liebe Grüße, Jonathan

  38. Na gut… Für mich war der Artikel allerdings völlig einleuchtend. :-)

  39. Author

    Hallo Sabrina,
    dann wird es Dich ja nicht so aus der Bahn werfen. ;-)
    Liebe Grüße, Jonathan

  40. Hi Jonathan,

    Guter Artikel wie viele andere auch…

    Habe mir die Kommentare jetzt noch nicht durchgelesen, wollte erst mal meine Gedanken dazu schreiben. Falls meine Gedanken im Einklang zu dem sind was ich jetzt schreibe, werde ich das im Nachhinein beim lesen noch merken ;-)

    So wie ich das jetzt verstanden habe sucht sich jeder seinen Tot selbst aus bzw. Er ist vorherbestimmt, das heisst doch aber das im umkehrschluss der Freie Wille gar nicht existent ist und wir in einer vorgefertigten Welt leben sprich in einer gesammt Matrix, wo wir ja eig die Verantwortung für unser denken übernehmen sollten. Doch diese geben wir damit ab wenn sowieso alles vorherbestimmt ist. Klar versteh ich das dass alles einen grund hat und auch welche aufgaber jeder hat fur sich selbst doch selbst mit der erkenntis dieser ist ds alles nur vorherbestimmt und wir sind in dem fall nur ein programm was durchlauft…

    Wir sind in dem fall keine selbsterschaffene Intelligenz sondern künstliche und jaa das is bisschen tragisch..

    Ich hoffe man kann den text verstehen, hab leichte Ausdrucks Schwierigkeiten

    Mfg mentiz

  41. Author

    Hallo Mentiz,
    danke für Deinen Kommentar.
    Der Zeitpunkt des Todes ist von jeder Person selbst vorherbestimmt worden. Man entschließt sich zu sterben, aus dem einen oder anderen Grund, über den inneren Dialog, den man tagtäglich mit sich führt. Es gibt kein Tribunal, dass über Tod entscheidet, das “Schicksal” und die “Vorherbestimmung” ist man selbst. Und dies ist doch freier Wille! :-) Das Einzige, was hier ein Problem darstellt, ist, dass das Alltags-Ich sich dessen eher seltener bewusst ist, was es in einem anderen Bewusstseinszustand entschieden hat. Nachdem man jedoch gestorben ist, fällt es einem doch wie Schuppen von den Augen.
    Liebe Grüße, Jonathan

  42. Danke für die schnelle Antwort. Nachdem ich mir den Tag über Gedanken darüber gemacht hab, bin ich selbst wieder drauf gekommen. Bin ja in der Materie gut drinnen! Hab nur leider öfters kleine Rückfälle aber daran arbeite ich!

    Ich bin der Schöpfer meiner Welt, ich bin der Sinn meines lebens!

  43. Lieber Jonathan,

    bevor ich die vielen Kommentare zu diesem Eintrag lese, möchte ich meine ersten Gedanken “unvoreingenommen” nieder schreiben :)

    Grundsätzlich sage ich immer “nichts ist unmöglich” und warum sollte das hier nicht der Wahrheit entsprechen?!

    Wenn ich das richtig interpretiere, heißt das, dass der Tod bei jedem Lebewesen vorherbestimmt ist, sprich das sich jedes Lebewesen “bewusst das Leben nimmt”, wenn für ihn die Zeit gekommen ist. Hm…why not?!

    Ich persönlich kenne mich nicht wirklich gut mit Katzen aus, aber ich weiß, dass sie z.B. ihr zu Hause verlassen, wenn sie sterben (wollen).

    Zugegeben, das mit den Quanten verstehe ich noch nicht ganz, grins.
    Schaue mir bei Gelegenheit das Video an ;)
    …und die vielen anderen Kommentare…

    Herzliche Grüße Ostara

  44. Der letzte Kommentar ist zwar schon eine Weile her… aber ich hab die ganzen Reaktionen auf den Artikel eben erst gesehen und wollte dich beglückwünschen.
    Ich denke ich versteh absolut wovon du da schreibst. Und ich bewundere dein Durchhaltevermögen auf die irritierten Leser zu antworten, die ja doch teilweise recht impulsiv darauf reagiert haben.

    Mein Kompliment dazu :-)

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