Träume alternative Realitäten

Traumnacht: Keine Koffer und kein Geld

Plötzlich war ich in einem Traum und befand ich mich in einer mir fremden Stadt! Ich ging eine Gasse in einer Innenstadt entlang…

Traumnacht” ist eine Reihe, in der ich mich bewusst darauf konzentriere, einen luziden Traum oder eine außerkörperliche Erfahrung zu erleben bzw. in der ich von einem interessanten oder außergewöhnlichen Traum berichte.

Gegen 2 Uhr nachts habe ich mich ins Bett gelegt und war guter Dinge. Irgendwie besaß ich das Gefühl, dass es heute Nacht günstig wäre, wenn ich mich ein wenig konzentriere und einfach mal zuschaue, was geschieht.

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Nachdem ich im Bett lag, schaltete ich das Licht aus und legte mich auf den Rücken. Nach einigen Minuten war ich gut entspannt und konzentrierte mich auf die vielen Pünktchen, die vor meinen geschlossenen Augen in der Dunkelheit tanzten. Während ich diesen Pünktchen zuschaute, wie sie sich in farbige Formen verwandelten, nahm ich mir fest vor, genau aufzupassen, was im Weiteren geschieht.

Plötzlich befand ich mich in einer mir fremden Stadt! Ich ging eine Gasse in einer Innenstadt entlang.

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Fußgängerzone. Keine Autos. War ich nicht gerade woanders…? Ich versuchte mich zu erinnern… Na klar! Ich hatte doch gerade noch im Bett gelegen und mich entspannt und innerhalb den Bruchteil einer Sekunde muss ich aus meinen Körper herausgegangen und hierher gesprungen sein. Das ging so schnell, dass ich fast den Faden verloren hätte. Dann wäre ich, so wie jeder andere es in jeder Nacht immer wieder erlebt, einfach eingeschlafen und mit einem gewaltigen Blackout am anderen Morgen in meinem Bett aufgewacht.

“Nun bin ich ein Träumer… ein Träumer, der durch eine fremde Stadt gehen kann…”, sagte ich zu mir selbst. “In Wirklichkeit liege ich im Bett… oder war es anders herum? Oder bin ich in einer fremden Stadt und träume, dass ich eigentlich im Bett liege und schlafe? Ach, was soll ich mich verwirren? Ich träume und das ist wichtig! Ich träume bewusst.”

Ich lief auf einen großen Platz zu. Eine riesige Kirche baute sich vor mir auf… Ach, sieh an, dachte ich, da bin ich ja glatt in Mailand gelandet! Der große Platz, die vielen Tauben… das war unverkennbar Mailand.

Ich ging dann weiter und schaute mir alles in Ruhe an. Ich genoss es, einfach durch die Gassen der Stadt zu gehen. Welch praktische Art und Weise zu reisen! Keine Koffer, die man mit sich herumschleppen muss. Keine langen Reisezeiten. Kein Geld, das man ausgeben muss… Wie praktisch ich diese Art zu reisen doch finde. So verreise ich halt immer wieder mal gerne…

Matrixblogger - Jonathan Dilas Bücher
2008-09-24

7 Kommentare

  1. Gestern Abend wollte ich in meinen Träumen auch eine Reise machen, dort wo ich mehr erfahren kann über meinen wahren Beruf, über meine „Berufung“. Wozu mich also der liebe Gott (oder die liebe Göttin?) hier auf Erden berufen hatt. Es sollte aber etwas sein, wovon ich auch gut leben kann…
    Ich war in dieser Nacht an einen Ort des Schreckens angekommen, es hat sich in diesem Traum ein Geschehen offenbart, was ich noch nie so erlebt habe. Um so intensiver, da ich nicht wusste, dass ich träume (vielleicht war es eben nicht nur ein Traum…) Ich war im Krieg. Ein Soldatenheer (Heereszug?) war vor mir, ein grün-graues „Soldatenmeer“, ein Soldat neben anderem standen dicht nebeneinender, Kriegsstimmung. Ich sah das Ende des Heeres nicht, als ob es keins hatte. Links, rechts, vorne, überall Soldaten. Der Traum ging sofort los. Ein Soldat, hoch, blass, in seinem Gesicht und Körper seine Tat schon sichtbar, hat sich aus dem Heer gelösst, drehte sich um und begann, gegen dieses Heer zu schiessen. Er rannte mittendurch, gegen das Heer und schoss immer weiter um sich. Er lief und lief und hinterliess hinter sich einen breiten leeren Weg. Niemand konnte was tun, alle erstarrten vor Schreck und Angst. Vorne, wie vor einer Bühne, standen einige Zivilisten, also ich und noch andere, und wir liefen weg und suchten Räume, wo uns die Schüsse nicht mehr erreichen könnten. Es schien uns, als würde der Soldat uns verfolgen, und wir genauso bedroht wären wie das Heer. Wir liefen durch die Gassen und suchten nach Räumlichkeiten, wo wir sicher sein konnten. Ich fand dann irgendwann endlich einen Raum, mit irgendwelchen Sachen und Möbeln, wie etwa bei einem Umzug, und dort wusste ich, das mein Leben hier sicher ist. Als ich diesen sicheren Ort gefunden habe, wachte ich aus dem Alptraum auf. Nach dem ich aufgewacht bin, war das erste was ich gedacht habe: das ist wahr dieser Traum, und was ich gesehen habe, geschieht irgendwo. Mein Herz hat noch geklopft vor Angst und Aufregung.
    Was hat es aber mit meinem Beruf zu tun? Das habe ich in den Träumen ja heute gesucht!
    Soll ich nun aus dem Alltag in den Traum „umziehen“, also in die andere Realität, die realer sein kann, als der Alltag – um dem Krieg, Gewalt und Lebensbedrohung zu entfliehen, um „mein Leben zu retten?“
    Heute lass ich in der Zeitung: „Amokläufer tötet in Finnland 10 Menschen.“ Ein 22-jähriger, nicht im Krieg, sondern an eine Berufsschule, schiesst und tötet seine Kollegen. Wenn also heute im Leben sowas möglich ist, und zwar nicht das erstemal – was geschieht dort, wo es jahrelang Krieg ist? Das erfahren wir wahrscheinlich nur zum Teil.
    Neben dem Zeitungsartikel über den Amokläufer war auch ein Artikel über die Kindertagesbetreuung – es hat zu wenig Orte wo die Kinder am Tag eine angemessene Beschäftigung finden. Das ist es ja. Was das Kind erlebt, im Bauch der Mutter, bei der Geburt, in der Erziehung, das prägt sein späteres Leben. Was sind wir für eine Gesellschaft? Wir füttern unsere kleinen Kinder von Anfang an regelmässig mit Kriegs und Gewalt – Bildern, durch die tausenden „Kinder“- oder andere Filme, Gameboys, Spielzeuge – die Kinder mögen es, mit eine Pistole zu spielen, auf andere schiessen, sich gegenseitig hauen, zeigen wer der Stärkste hier ist, die haben Spass an all diesen Filmen, wo das brutale doch so lustig ist, wo sich andere schlagen, umbringen, zerstören…Nicht nur für die Kinder, auch später ist es doch die beste Unterhaltung, was uns die amerikanischen superstars und superhelden vormachen – um so brutaler, um so besser. Ich denke wenn alle Menschen in eine grosse gemeinsame Seele leben würden – und wir sind doch alle irgendwie verbunden, kann man hier schon einen „ewigen Krieg“ erleben, der je nach dem auch in die Seelen hereinklingt, die ganz andere Interessen haben, als an diesem Zerstörungswahn mit Millionen-Budget mitzumachen.
    Ich denke nächstesmal reise ich lieber in friedlichere Gegenden, wenn der Gott das will – leider entzieht sich – soweit ich weiss – der Nachttraum unserem Willen – aber die Gottes Wille ist ja etwas kluger als unsere (hat ja auch z.B. unseren Körper geschaffen, was wir Menschen bis jetzt noch nicht können:-) ). So bleibt der Traum vielleicht auch ein Ort, wo der Gott und sein Wille uns näher sein kann.

  2. So möcht ich auch gern mal reisen! Sonnebrand gibbet dann auch kein. Hehe.
    Gruß, Hendrik

  3. Liebe Sarah,
    ich kenne diese Träume nur zu gut.
    Leider weiß ich auch nicht was mir das sagen will oder wer?
    Was ich nur merke ist, dass sich die Art zu träumen verändert hat, d.h. es ist viel realer und ich kann mich an diese Träume erinnern, so als ob sie nur eine andere Realität sind. Leider kann ich nicht bewusst reisen, so wie Jonathan es kann, aber ich bin dankbar, dass ich überhaupt träume. Wenn ich die Menschen um mich herum ansehe, dann sehe ich Menschen die nur ihr Alltags Ich kennen und denen ihre anderen SElbste egal oder fremd sind Was? Es soll anderen Realitäten geben, andere von mir? Nee, dann lieber bequem leben.
    Ich frage mich jeden Morgen ob dieser Traum nun ein anderes Selbst von mir war oder ein Seelenanteil der sich zeigen wollte um in mein Alltagsselbst eingebunden zu werden.
    Es liegt an uns dieses herauszufinden, zu forschen, immer frragend, ohne Angst, voller Vertrauen, dass wir der Träumer sind, egal wo wir sind. Wir sind das Bewusstsein.
    Vielleicht träumtest Du etwas was vom Kollektiv ausging.
    Ich wünsche Dir noch schöne(?)Träume und viel Erfolg.
    Liebe Grüße
    Natascha

  4. Lieber Jonathan,
    ich hatte vor kurzem auch einen “REise” Traum. Ich bin eh immer vom Fernweh geplagt und so lebe ich das Nachts aus. Jedenfalls wusste ich in einem Traum das ich träume und war in Amerika und der Südsee, ich saß am Strand und als ich aufwachte, war es so als ob ich gerade wirklich da war. Ich konnte diese Welt noch riechen und ich hoffe, dass ich noch des öfteren reisen darf. ist auf jeden Fall billiger und umweltschonender.
    Wir können überall sein wo wir wollen. Wir müssen nur unsere Hand ausstrecken!
    Liebe Grüße
    Natascha

  5. Author

    Hallo Natascha,
    billiger und umweltschonender ist es auf jeden Fall. :-)
    Das Reisen mithilfe der Träume oder des zweiten Körpers wurde im alten Ägypten von fast jedem praktiziert, ebenso auch zu den Zeiten der alten Mayas und Inkas häufig angewendet. Die Ägypter haben sich auch mit ihren Reisen Inspirationen aus der Zukunft geholt.
    Liebe Grüße, Jonathan

  6. Hallo Natascha, danke für deine Worte. Schade das es nicht noch mehr Menschen gibt, die etwas von den Träumen hier erzählen möchten! Ich finde es so spannend, auch von anderen zu hören, was sie für Traumerfahrungen machen. Ich brauche manchmal etwas Zeit, bis ich ein Traum verarbeitet oder verstanden habe. So auch mein „Kriegstraum“ hat mich noch ein paar Tage beschäftigt. Manchmal ist es dann plötzlich klar, so wie gestern z.B.: in diesem Traum habe ich, so denke ich, eine Welt erlebt, die die Verbundenheit mit Gott verloren hat. Wir leben alle in dieser Welt und sind ein Teil von diese Welt. Aber wir haben die Möglichkeit, sich zu entscheiden und ein Weg einzutreten, der wieder zu Einheit führt, Einheit mit dem besseren Selbst, göttlichem Selbst, mit der anderen Realität, oder wie wir es sonst nennen möchten. So ist für mich die Traumreise nach Mailand von Jonathan, also das ganze Bild – die Lösung, der Weg, vielleicht die Zukunft. Die Kirche als Symbol für die Gemeinschaft der Menschen mit Gott, und die Tauben – als Symbol des Friedens. Es ist wirklich einfach. Es reicht, aus dem einen (T)Raum in das andere „umsteigen“, oder „umziehen“. Einen anderen Weg wählen, nicht den des Krieges, sondern den des Friedens.
    Und das kann man jeden Tag üben.:-)
    Liebe Grüsse und alles Gute von Sarah

  7. Danke Jonathan, für diesen schönen und friedlichen Bild… Das Dom in Mailand ist ein wahrer Prachtstück! Und als Gegenbild für den Kriegstraum eine Wonne…Liebe Grüsse von Sarah

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