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Fragen & Antworten: Was ist der Traum? Ist er zur Alltagsverarbeitung?

Fragen & Antworten: Was ist der Traum? Dient der Traum zur Alltagsverarbeitung? Oder wie verhält sich das mit den Träumen, da jeder Mensch träumt?

‘Fragen und Antworten’ ist eine Unterrubrik, um Fragen zu stellen, die man gern beantwortet haben möchte. Diese können zu all den Themen gehören, die es in Form von Rubriken auf meinem Blog gibt. Wer eine Frage vorliegen hat, bitte an mich stellen und kurz angeben, ob man namentlich erwähnt werden möchte. Es ist auch möglich, die Frage einfach als Kommentar unten hineinzuschreiben.

Frage:

“Träumt man nur, wenn man nicht im Tiefschlaf ist? Wenn dies der Fall ist, dann sollte man doch nicht jede Nacht luzides Träumen durchführen, weil sich der Körper dann nie wirklich tief erholen kann, oder?

Und: Wenn ich festlege, was ich träumen möchte (und das dann auch funktioniert), kann dann das Bewusstsein überhaupt noch die Tageserlebnisse während der Schlafphase verarbeiten? Es heißt doch, dass durch Träume Verarbeitungsprozesse statt finden.” (fragt Andreas)

Antwort des Matrixbloggers:

In der Regel soll man laut Traumforschung an die 17 Träume pro Nacht erleben. Wenn man es schaffen sollte, drei davon als luzider Träumer zu nutzen, bleiben sicherlich noch genügend übrig, um sich der “Alltagsverarbeitung” zu widmen. Hinzu kommt, dass ich es für sehr unwahrscheinlich empfinde, dass die Träume zur Alltagsverarbeitung dienen. Der Alltag dient vielmehr zur Verarbeitung der Träume. Denn man muss sich hierbei einmal vor Augen halten, dass das Unterbewusstsein mit seinen tausenden an alternativen Realitäten gewiss eine viel größere Datenmenge aufweist als die eine Alltagsrealität, in der man lebt.

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Der Körper hingegen erholt sich in jedem Fall, sei der Traum luzide, präluzide, trüb oder halt völlig vergessen worden. Die meisten Träume tauchen in der so genannten REM-Phase auf. Der Peak zeigt sich nach 4,5 Stunden Schlaf in der 4. Schlafphase. Hier können die Träume am leichtesten erinnert werden.

Außerkörperliche Erfahrungen hingegen zeigen sich vielmehr in der Non-REM-Phase, d.h. den Tiefschlafphasen. Aus der Perspektive des Träumers ist es am besten, wenn er sich um die 2. oder 3. Schlafphase kümmern würde.

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Siehe auch:
Liste aller Fragen und Antworten

Matrixblogger - Jonathan Dilas Bücher
2012-09-13

2 Kommentare

  1. Danke für eine interessante Frage und eine nicht weniger spannende Antwort. Das Eine bleibt für mich aber unklar: und wenn man nur selten Träume hat oder sich an sie fast nie erinnert, bedeutet dies, dass die 4. Schlafphase zu kurz ist?

  2. Author

    Hallo Helen,
    vielen Dank für deinen Kommentar.
    Jede Schlafphase dauert ca. 90 Minuten. Sie sind bei jedem Menschen also gleich lang. Die Erinnerungsfähigkeit ist Trainingssache, da man auch dann träumt, selbst wenn man sich nicht erinnert. :-)
    Liebe Grüße, Jonathan

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