Traumnacht Nachtträume

Traumnacht: Beim Pferderennen

Ich befand mich auf einem Hügel und schaute auf eine weite Steppe. Hier konnte ich kilometerweit sehen und bei all der wüstenähnlichen Umgebung erkannte ich mehrere Türme. Sie waren ungefähr 30 Meter hoch und besaßen vor dem Eingang eine große begehbare Plattform, die ins Innere des Gebäudes führte. Neben mir stand eine Frau, ungefähr Ende 20 mit langen, braunen Haaren.

“Diese Türme sind so etwas wie Spielhöllen”, erklärte sie. “Wir können gern einmal zu einem der Türme fahren, wenn du möchtest.”

“Was spielt man denn dort?”

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“Lass dich überraschen! Es kommen viele Menschen hierher und nehmen an den Spielen teil. Du wirst schon sehen…”

Nachdem sie diese Worte gesprochen hatte, gingen wir den Abhang hinunter zu einigen Fahrzeugen, die dort standen. Sie sahen aus wie Motorräder, doch ihre Räder wirkten wie aus Aluminium und waren sehr schmal, auch wirkten sie eher wie Scheiben. Das Motorrad erinnerte mich ein wenig an einen Besuch im Jenseits, als ich mal einen alten Freund besuchte, den ich in meiner Jugend bei einem Unfall verloren hatte. Er hatte mich dort bereits erwartet und mit mir zwei Motorräder erschaffen, mit dem wir wie die Wilden in Höchstgeschwindigkeit eine sehr lange Landstraße entlangjagten. Das war ein großer Spaß!

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“Hier, nimm dir eins und lass uns hinüberfahren…”, schlug sie vor.

Ich setzte mich auf eins der Motorräder und im gleichen Augenblick war ich von einer Art Schirm umgeben, der mich vermutlich vor Wind und Wetter schützte. Vor mir leuchtete ein Display, der auf den ersten Blick wie ein Navigationsgerät aussah. Doch erschien es mir irgendwie militanter mit einem Zielkreuz in der Mitte, das wahrscheinlich meine Richtung anzeigte und Entfernungen berechnete. Der Turm war ungefähr 2 km entfernt laut der Anzeige. Es gab einen Knopf, den ich drücken konnte, und dann konnte ich auf die klassische Weise Gas geben. Eine Schaltung existierte nicht, dies lief völlig automatisch ab.

Nun raste ich mit diesem Motorrad in einer recht hohen Geschwindigkeit auf einen der Türme zu. Die Fahrt war recht abenteuerlich, wenn auch sehr kurz. Ich denke, damit erreichte ich eine Geschwindigkeit von ca. 150 km/h, doch war ich mir sicher, dass es auch noch schneller fahren konnte. Verblüfft war ich über die Leichtigkeit, mit der das Gefährt zu bedienen war und auch darüber, dass die Räder keine offensichtlichen Furchen im Boden hinterließen. Ich dachte mir, dass das Gewicht und die schmalen metallischen Reifen doch einen tiefen Abdruck im Boden hinterlassen dürften, aber dem war nicht so.

Als wir dort angekommen waren, sah ich, dass die Frau bereits den Aufgang hinauflief. Sie war etwas schneller dort gewesen als ich. Also stellte ich das Motorrad ab und lief hinter ihr her.

Am Ende des Aufgangs stand ein Mann in einem blaugrauen Anzug, sehr muskulös und breit gebaut. Er wirkte wie ein Türsteher auf mich. Einen anderen Dienst schien er auch nicht auszuführen, denn er fragte mich gleich, ob ich eingeladen sei. Ich erklärte ihm, dass ich zu der Frau gehörte, die vor mir hineingegangen war. Daraufhin ließ er mich passieren.

Innen gelangte ich zu einem großen Foyer. Es erinnerte mich ein wenig an eine Bahnhofs- oder Flughafenhalle. An der Wand erblickte ich eine riesige Tafel, die von den Anwesenden dort oft beobachtet wurde. Es standen mehrere Namen von Pferden darauf und man konnte dann auf eines von ihnen eine Wette abschließen. Ich war also bei einem Pferderennen in der Zukunft dabei, dachte ich amüsiert.

Als ich die Namen durchging, schien mir der Name “Trust 7” sehr sympathisch und ich nahm mir vor, auf dieses Pferd zu wetten. Dann ging ich weiter nach innen, um die Rennbahn und auch die Frau zu finden.

Nun stand ich auf einer Art Tribüne und wie man es aus dem Fernsehen kennt, war der Unterschied zu einer Pferderennbahn nicht viel anders. Die Anzeigen waren allesamt digital und auf mehreren Monitoren konnte man die hetzenden Pferde erkennen. Die Menschen jubelten und fluchten.

“Unsere Pferde starten gleich”, meinte die Frau, die nun neben mir aufgetaucht war. “Du hast Trust 7 genommen?”

“Ja richtig. Der schien mir sympathisch”, antwortete ich.

“Es gibt mehrere Pferde mit diesem Namen: Trust 5, Trust 9 usw. Trust 7 hat schon viele Rennen gewonnen. Die Quote ist bei ihm nicht sonderlich hoch.”

Sie zeigte mir dann ihr Pferd, auf das sie gewettet hatte. Den Namen habe ich leider vergessen.

Plötzlich knallte es laut. Unser Rennen startete…

Ich sah, wie die Pferde aus ihren Boxen sprangen und losliefen. Wir schauten eine Weile ihrem Treiben zu, bis ich erwachte.

Matrixblogger - Jonathan Dilas Bücher
2011-12-12

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