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Aus dem Archiv: Nur ein Bewusstseinspunkt…

In dieser Rubrik möchte ich Träume und außerkörperliche Erfahrungen aus der Zeit vor Entstehung dieses Online-Traumtragebuchs (Weblog) und Erlebnisse aus meinen ersten Jahren in der Auseinandersetzung mit diesen Themen vorstellen. Es wäre doch schade, wenn diese Erlebnisse in Vergessenheit geraten würden…

Außerkörperliche Erfahrung als Bewusstseinspunkt

Sonntag, 1. Juli 1993

In der Nacht erlebte ich immer wieder Austritte aus meinem physischen Körper, die sich ungefähr 1,5 Stunden in der Nacht hinzogen. Dabei spürte ich immer wieder einen Druck auf meinem Solar Plexus. Plötzlich fühlte ich, wie sich jemand neben mein Bett stellte. Ich konnte mich in dem Augenblick nicht bewegen und der fremde Besucher berührte meinen Arm. Manchmal stieß er mich auch und ich fühlte einen leichten Stoß.

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Ich konnte mich endlich von meinem Körper lösen und stand nun neben meinem Bett, aber es war niemand zu sehen. Wer immer gerade neben meinem Bett gestanden hatte, musste sich wieder entfernt haben. Natürlich fragte ich mich, wer das gewesen sein könnte, aber ich fand keine Antwort.

Plötzlich fühlte ich, wie der Boden nachgab. Für einen Augenblick befürchtete ich, dass ich nach unten in den Boden hineingezogen werde. Ich wehrte mich dagegen, versuchte nach oben zu fliegen und in dem Moment schien ich gedehnt zu werden. Ich klebte am Boden fest und gleichzeitig flog ich zähflüssig nach oben. Ich wurde daraufhin immer größer und größer! Es war, als würde ich aufgeblasen werden. Irgendwann verschwand alles um mich herum, die Häuser, der Himmel, alles verschwand und wich einem seltsamen, diffusen Nebel.

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Dieser Nebel umgab mich für eine gewisse Zeit, dann wich er einer weiten Ebene, die ich daraufhin erblickte. Sie war wie eine endlose flache Ebene mit einem nahezu künstlichen Boden. Ich raste über diese Ebene hinweg und flog direkt auf mehrere riesige Blöcke zu. Je näher ich diesen Blöcken kam, erschienen sie mir nun wie gigantische Hochhäuser, die bis hoch in die Nebelwolken reichten. Sie waren bestimmt mehrere Kilometer hoch, nur konnte ich seltsamerweise keine Fenster entdecken. Sie waren wie aus einem Guss geformt, aber auf jeden Fall intelligenter Herkunft. Diese feinen, rechteckigen und gewaltigen Hochhäuser konnten nicht natürlich entstanden sein. Was war dies nur für eine seltsame Realität? Waren diese Gebäude außerirdischer Herkunft? Es konnte gar nicht anders sein, denn auf unserer Erde gab es solche großen Hochhäuser ganz bestimmt nicht.

Ich wollte unbedingt auf das Dach eines dieser Hochäuser fliegen, außerdem erhoffte ich mir, dass ich vielleicht irgendwo eine Öffnung entdecken könnte. Doch diese Hochhäuser waren so perfekt und eben gebaut, dass es nicht möglich war, irgendeinen Eingang oder Durchschlupf zu finden. Was war dies für eine befremdliche Welt? Vielleicht sind die fremdartigen Bewohner schon längst nicht mehr hier. Weder konnte ich Fahrzeuge, Straßen oder irgendwelche Natur entdecken. Alles wirkte so unendlich künstlich…

Plötzlich blitzte es vor meinen Augen und der Nebel verschwand. Die Hochhäuser hingegen blieben… doch waren sie nun dieses Hochhaus unmittelbar vor mir keins mehr, sondern ein… Regalbrett! Jetzt verstand ich! Ich war in meinem Versuch, mich vom Boden abzulösen und durch den Akt des Gedehntwerdens vermutlich wieder in mich zusammengefallen und zu einem winzigen Bewusstseinspunkt geworden. Als dieser winzige Punkt kamen mir die Regalbretter aus dem Raum gigantisch vor. Alle anderen Gegenstände in dem Raum lagen in diesem diffusen Nebel. Nun glitt ich wie eine Fliege durch das Zimmer und genoss den Moment, einfach nur ein winziger Punkt zu sein. Alles erschien mir riesengroß, aber je mehr ich die Gegenstände in dem Raum bestimmen konnte, desto größer wurde ich wieder, bis ich zu meiner Normalgröße zurückgefunden hatte.

Kurz darauf erwachte ich wieder in meinem Bett.

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2012-02-03

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