Traumnacht - Luzides Träumen und Astralreisen

Wer hat Angst vor’m schwarzen Mann?

“Papa, ich habe morgens immer diesen Sand in meinen Augen. Wie kommt das?”

“Das war der Sandmann.”

“Der Sandmann? Ist das immer der aus dem Fernsehen, der sich wegzaubern und dann wieder woanders auftauchen kann?”

“Richtig, mein Sohn! Der sieht zwar nicht so aus wie im Fernsehen, weil ihn noch nie jemand gesehen hat, aber das ist er.”

“Und warum macht der das?”

“Das weiß niemand so recht. Er kommt nachts, wenn die Kinder schlafen, streut ihnen Sand in die Augen und dann verschwindet er wieder. Dazu hat er einen Sack voller Sand bei sich, sagt man. Aber wie schon gesagt, sicher kann man nichts über ihn sagen, denn er ist noch nie bei seiner Arbeit gesehen worden.”

Angst vor der Dunkelheit

Danach schaltete Vater das Licht aus und ließ mich allein in der Dunkelheit zurück. Nur ein wenig Mondlicht fiel durch das Fenster und erhellte nur noch geringfügig den Raum. Während ich über den Sandmann nachdachte, war mir eines ganz klar: Ich werde der Erste sein, der ihn sehen wird! Heute Nacht werde ich nur so tun, als ob ich schlafe und ihn ganz genau beobachten, was er macht und wie er aussieht…

Und so wartete und wartete ich in der Nacht, aber der Sandmann kam nicht… aber es kam der schwarze Schatten! Trotz der Dunkelheit konnte ich ihn manchmal sehen. Es war ein dreidimensionaler, schwarzer Schatten, der plötzlich durch die Wand kam und durch mein Zimmer schlich. Er kam immer dann, wenn mein Körper bereits eingeschlafen war und ich mich nicht mehr bewegen konnte. Es schien, als würde er wissen, wann ich völlig wehrlos war oder es schien nur der Moment zu sein, in dem ich ihn wahrnehmen konnte.

Langsam und in absoluter Lautlosigkeit kam er an mein Bett geschlichen und kletterte auf mich drauf! Er saß dann auf meiner Brust und wurde immer schwerer und schwerer. Ich konnte daraufhin kaum atmen und besaß das Gefühl, unter seinem Druck ersticken zu müssen. Mit aller Kraft versuchte ich mich zu bewegen, um ihn von mir herunterzustoßen, aber es gelang mir nicht. Ich lag starr und bewegungslos in meinem Bett und konnte nur zusehen, wie dieser Schatten auf mir saß und mir den Atem raubte.

Albträume und Bewegungslosigkeit

Ich röchelte, mir wurde schwindelig und endlich konnte ich meinen rechten Arm bewegen… Nicht eine Sekunde gezögert, stieß ich ihn von mir herunter und richtete mich auf! Der schwarze Mann war verschwunden. Nur die Stille war Zeuge, dass er vorhin noch dagewesen war. Ich hatte ihn fühlen können! Deutlich hatte ihn fühlen können, als ich nach ihm geschlagen hatte. Der Sandmann war kein kleiner Wicht mit einem Sack voller Sand auf seinem Rücken, sondern er war ein schwarzer Schatten, der Kindern den Atem stahl!

“Papa, ich glaube, ich hab den Sandmann gesehen! Er sieht überhaupt nicht so aus wie im Fernsehen, sondern er ist wie ein Schatten, ganz schwarz und sieht aus wie ein Mensch, glaube ich.”

“Das kann ich aber nicht glauben! Noch nie hat jemand den Sandmann gesehen. Er kommt nur, wenn man schläft. Du kannst ihn nicht gesehen haben. Vermutlich hattest du einen Albtraum. In einem Albtraum, da setzt sich irgendwas auf die Brust und dann meint man, keine Luft mehr zu bekommen.”

“Papa, ich hab ihn wirklich gesehen! Es war ein… ein Mensch oder so was ähnliches und er ist richtig auf mein Bett gekrabbelt und hat sich auf mich gesetzt. Das war das Schrecklichste, was ich je erlebt habe! Das will ich nicht noch mal erleben. Bitte, lass im Flur das Licht an und die Tür einen Spalt auf, ja? Dann fühle ich mich sicherer. Das Licht von draußen ist zu wenig.”

“Gut, mein Sohn, ich werde einen Spalt offen lassen.”

Und wieder ließ mich mein Vater in der Dunkelheit zurück und verließ mein Zimmer. In solchen Momenten kam ich mir vor, wie dem Sandmann zum Fraß vorgeworfen zu werden. Doch wirklich helfen konnte mir in dieser Angelegenheit niemand. Es war eine Sache zwischen mir und ihm.

Das Sandmännchen und Träume

Vielleicht kommt der Sandmann nur, wenn ich auf dem Rücken liege! Also wäre es doch am klügsten, wenn ich mich auf die Seite lege. Dann kann er sich nicht auf meinen Brustkorb setzen und mir meinen Atem stehlen. Somit war ich für diese Nacht optimal vorbereitet. Flugs auf die Seite gelegt, das äußere Bein nach oben gezogen, um mehr Stabilität zu haben, sodann sollte er ruhig kommen. In dieser Nacht würde ich nicht mehr sein Opfer sein…

Ich hatte Angst, einzuschlafen. Was ist, wenn es nicht funktioniert, wenn es ihm gleichgültig ist, wie ich in meinem Bett liege? Vielleicht ist ihm nur wichtig, dass ich überhaupt da bin. Irgendwann schlief ich über diese Gedanken ein und als ich mitten in der Nacht wieder erwachte, lag ich abermals auf dem Rücken und ich konnte mich nicht bewegen! Obwohl er sich nicht in meinem Sichtfeld befand, konnte ich den Schatten trotzdem wahrnehmen. Er kam wieder durch die Wand und schlich sich, wie gewohnt, völlig lautlos an mein Bett heran. Dann spürte ich richtig, wie sich die Matratze senkte, als er sich auf ihr abstützte, um auf mich zu klettern.

Mit aller Kraft versuchte ich erneut, die Körperstarre zu unterbrechen. Innerlich rief ich um Hilfe und versuchte mich zu drehen, aber ich konnte mich nicht einen Zentimeter bewegen. Schon spürte ich, wie er sich auf meinen Brustkorb setzte und ebenso fühlte ich in aller Deutlichkeit seine Schenkel, wie sie sich an meine Leisten schmiegten. Es war wieder so weit! Irgendwie hatte er es geschafft, mich auf den Rücken zu drehen oder ich hatte mich aus Versehen im Schlaf gedreht. Ich wusste es nicht, ich konnte nur raten. Wieder nahm er mir die Luft und im letzten Moment, bevor er mich töten konnte, war es mir wieder möglich, mich zu bewegen und um mich zu schlagen.

“Papa! Papa!”, rief ich krächzend in meiner Angst und kurze Zeit später stand er auch schon an meinem Bett.

“Was ist denn, Jonathan? Ist alles gut?”

“Der Schatten war wieder da! Er ist wie ein schwarzer Mann! Ich hab mich doch so sicher auf die Seite gedreht, aber er hat es trotzdem geschafft, mich auf den Rücken zu drehen und sich wieder auf mich zu setzen…”

“Jetzt beruhige dich mal wieder. Diesen schwarzen Mann gibt es nicht und der Sandmann ist nur ein Märchen…”, sagte er und gleichzeitig fiel ihm etwas aus der Hand. “Oh, warte eben!”

Er bückte sich, um den Gegenstand wieder aufzuheben, der ihm aus der Hand gefallen war und als er sich wieder aufrichtete, blickte ich in eine schreckliche Teufelsfratze! Sie war so schrecklich anzusehen, dass ich schreiend in meinem Bett erwachte. Ich war also nicht wirklich erwacht, nachdem ich den schwarzen Mann verjagt hatte!

Es wurde also nicht besser, sondern es tauchten noch weitere seltsame Phänomene auf, wie das “Falsche Erwachen”. Hatte ich es endlich geschafft, mich von dem schwarzen Mann zu befreien und zu erwachen, so erwachte ich nur in einer parallelen Realität. Ich war nicht wirklich wach. So ging es Nacht ein Nacht aus viele viele Monate lang… Eines Tages brachte mich mein Vater in eine Klinik, um ein EEG an mir vornehmen zu lassen. Doch trotz intensiver Untersuchungen konnten die Ärzte nichts entdecken. Meine Gehirnfunktionen waren völlig normal.

Monate vergingen und eines Tages verschwanden die Albträume. Doch waren es wirklich Albträume gewesen? War es nicht eine Begegnung mit dem schwarzen Mann auf einer außerkörperlichen Ebene?

Heute bin ich sicher, dass jeder Mensch diese Begegnung mit dem schwarzen Mann erfahren, aber nur vergessen hat. Nur wenige können sich noch an ihn erinnern.

Eine Bekannte von mir hatte einst Ähnliches berichtet, die aus diesen Gründen sogar Asthma bekommen hat. Mit aller Sicherheit entstand das Asthma durch den Umstand, dass sich der schwarze Mann auf sie gesetzt hatte. Sie bekam keine Luft mehr und das Asthma fand hier seine Geburtsstunde. Ich bekam während meines Lebens einige Berichte vorgelegt von Menschen, die sich an den schwarzen Mann, oder ist es der Sandmann, erinnern können.

Auch als ich von meinem letzten Erlebnis  mit dem schwarzen Mann berichtet hatte (siehe Erfahrung vom 18. Januar 2011 “Der schwarze Schatten“), erhielt ich eine Email von einem gewissen Peter, der mir Ähnliches aus seiner Kindheit mitteilte. In seinen Erfahrungen war ebenso jede Nacht ein schwarzer Schatten in sein Zimmer gekommen und hatte sich in der Nacht auf ihn gesetzt.

In dem nächtlichen Erlebnis vom 18. Januar hatte sich ein Mann in mein Schlafzimmer geschlichen und sich einfach hinter mich gelegt und daraufhin irgendetwas in mein Ohr geflüstert, – während ich mich in der Körperstarre befunden hatte. Ich konnte mich nicht bewegen und somit blieb mir nichts anderes übrig, als seinen unverständlichen Worten zu lauschen. Danach setzte er sich auf mich und schien mich auf den Rücken drehen zu wollen.

Begegnung mit dem schwarzen Mann

Heute Nachmittag legte ich mich für eine Stunde ins Bett und während ich mich in der Körperstarre befand, kam der schwarze Mann erneut in mein Zimmer und setzte sich auf die Bettkante. Ich konnte seine Anwesenheit unmissverständlich fühlen. Selbst sein Gewicht auf der Matratze war deutlich wahrzunehmen, als er sich zu mir setzte. Da mich die Neugier plagte, wer sich hinter diesem schwarzen Schatten verbergen könnte, versuchte ich, zumindest meinen Arm bewegen zu können, um ihn zu ertasten. Erst nach einer guten Minute mag es mir möglich gewesen sein, meinen Arm zu bewegen und ihn an die Taille zu greifen. Frecherweise versuchte ich dabei an den Brustkorb zu fassen, um zumindest das Geschlecht bestimmen zu können, aber alles, was ich fühlen konnte, war ein sehr dicker Stoff, fast wie eine Strickjacke. Dann muss er meinen Griff gespürt haben und legte sich dann einfach auf mich. Ich bekam in diesem Augenblick nur sehr schwer Luft und es blieb mir erst einmal nichts anderes übrig, als meinen Körper zu wecken.

Als ich die physischen Augen aufschlug, erblickte ich das Licht meines Schlafzimmerfensters, doch das Fenster blieb nicht an seiner Stelle, sondern es raste von oben nach unten. Sobald es unten am Rande meiner Sicht angekommen war, tauchte es oben wieder auf. Es wirkte wie ein kaputter Film, der das Fenster immer wieder zeigte und von oben nach unten verlief. Vielleicht mit einem Bild zu vergleichen, das man nicht fixieren kann. Nach einigen Sekunden blieb das Fenster stehen und ich konnte wieder normal wahrnehmen. Ich gehe stark davon aus, dass ich mehrere alternative Realitäten wahrnahm, in denen ich zum Schlafzimmer blickte und keine der Realitäten vorübergehend fixieren konnte.

Für mich gibt es hierbei zwei mögliche Erklärungsansätze, um dieses Rätsel um den Sandmann bzw. den schwarzen Mann zu lösen. Doch bevor ich damit beginnen möchte, würde mich die Meinung meiner Leser interessieren, wie sie die Situation einschätzen. Wer möchte, kann hier einen Kommentar abgeben oder um anonym zu bleiben, mir eine Email senden.

2011-01-25

14 Kommentare

  1. Hallo Jonathan!

    Ich wage es mal hier zu spekulieren:

    – Vielleicht ist die Realität eine ständige optische Täuschung und alles spielt sich in Wahrheit in jedem Augenblick so ab, die Alternativen werden abgespult und in eine davon “schlüpfen” wir jedes mal rein und bestimmen so den Verlauf unseres Lebens. Die Wahrnehmung, dass Gegenstände und Personen immer dieselben sind, ist eine Täuschung. Demnach würden wir selbst während einem Gespräch bei jedem neuen Wort eine andere Person vor uns sehen, eine andere Version von ihr. Warum wir unsere Realität so fest und kontinuirlich und logisch aufeinander aufbauend erleben, liegt vielleicht an einer Art Hauptmuster oder Hauptprinzip an welches wir angekoppelt sind und darin praktisch “feststecken”. Daher ist oder scheint unser Wille zum größten Teil nicht frei zu sein. Vielleicht deshalb, um eine Sinnhaftigkeit für unsere Er-Fahrungen vorzugaugeln. Dies könnte dem Zweck (Sinn) dienen, nach dem Erwachen und nachdem wir uns “abkoppeln” und frei sind, “Sinnvolle” Erfahrungen frei zu erschaffen, oder schlicht den Zweck zu erkennen, dass der einzige Sinn darin besteht, Erfahrungen zu machen, zu erleben, schlicht alle Möglichkeiten irgendwann einmal durchfahren zu haben, um in das allumfassende Bewusstsein aufzugehen.

    – Die verschiedenen Fenster “Filmspule” die Du sahst waren schlicht dabei, Dich in Deinem eigenen Kontinuum zu befördern, so, als ob es Etagen einer Fahrstuhlfahrt wären und die Etagen an Dir vorbei ziehen bis Du in DEINEM Stockerk ankommst.
    Ein wirklich freier Wille würde derjenige besitzen, der in jeder beliebigen Etage aussteigen kann, egal welcher Stockwerk vorher eigegeben worden ist. Und sich in dieser Etage so lange aufhalten kann, wie er will, und sie jederzeit wieder velassen kann.
    Die Möglichkeiten wären unbegrenzt. Man könnte z. B. in der Etage auszusteigen, wo das eintönige Büro eine Wiese ist und der nervige Chef ein guter Freund ist der auf der Wiese mit einem guten Glas Wein auf uns wartet. Das Gebäude mit den Fahrstühlen wäre sozusagen unser SELBST.

    Eine schöne Metapher, finde ich! ;-)

  2. Nachtrag:

    Ja also die beiden “Theorien” wären ja im Grunde ein und diesselbe. Das Prinzip ist gleich.

    Liebe Grüße

    Louis

  3. Hallo, Jonathan

    bei Deinem Bericht ist mir eine Unstimmigkeit aufgefallen: Einerseits kann der schwarze Mann problemlos durch Mauern gehen, sie bieten ihm also keinen Widerstand. Andererseits spürtest Du aber, wie sich das Bett senkte, als er sich darauf setzte. Und Du spürtest auch sein Gewicht auf Deiner Brust.
    Da scheint die physikalische Materie ihm dann doch Widerstand zu bieten.
    Dass der schwarze Mann genau in den Momenten Deiner Körperstarre kam, deutet ich so, dass Du diese Körperstarre verbunden mit dem Gefühl, schlecht atmen zu können, in einem Traum übersetzt hast, dass da ein schwarzer Mann kommt, der sich auf Dich setzt. Ganz besonders naheliegend ist solch ein Traum ja auch, wenn Dein Vater Dir vor dem SChlafengehen noch von dem Sandmann erzählt und Du Dir auch noch vornimmst, den heute zu sehen.

    Möglicherweise gibt es diesen schwarzen Mann in den feinstofflichen Bereichen aber wirklich. Denn wenn viele Kinder oder Menschen daran glauben oder sich den vorstellen, kann das so weit ich weiss, diesen Vorstellungen eine Realität verleihen.

    Vielleicht deutet die Teufelsfratze, die Deinem Vater aus der Hand gefallen ist, auch daraufhin, dass er Dir mit seiner Geschichte vom Sandmann Angst gemacht hat und diese Träume beschert hat.

    Dass Du den schwarzen Mann heute auch noch erlebst, geschieht ja offensichtlich auch in den feinstofflichen Dimensionen (körperstarre und die sich bewegenden Fenster).

    Da Du die Erlebnisse immer in Verbindung mit der Körperstarre hast, scheint der schwarze Mann (auch als Synonym für die Dunkelheit) wohl mehr in einer anderen Dimension sein Unwesen zu treiben.

    Ich musste in der Zwischenzeit auch noch mal über die Energieräuber von Castaneda nachdenken und hab mich gefragt, ob er die auf den Boden plumpsenden Wesen, die ja an sich fliegen, nicht doch dazugedichtet hat.

    Insofern löst sich das Rätsel vielleicht einfach auf, wenn man die schwarzen Wesen einfach in der anderen Realität belässt, so dass wir nur auf der feinstofflichen ebene von ihnen etwas merken.

    herzliche Grüsse
    Uwe

  4. Author

    Hallo Louis,
    danke für Deinen Kommentar.
    Ich kann Dir in Bezug auf die Wahrnehmung mit dem Fenster nur zustimmen. Du hast es gut erklärt, würde ich sagen. :-) Das Selbst ist wie ein Haus, in dem wir leben, mit verschiedenen Räumen und Zugängen. Viele Räume sind ähnlich eingerichtet, bieten aber unterschiedliche Möglichkeiten.
    Liebe Grüße, Jonathan

  5. Author

    Hallo Uwe,
    danke für Deinen langen Kommentar.
    Natürlich wurde mir vom Sandmann erzählt, aber wenn die Geschichte über den Sandmann die Erfahrung geprägt hätte, dann wäre ein kleiner dicker Gnom mit einem Sandsack aufgetaucht. Außerdem ging ich mutig und ohne Angst in die Erfahrung, denn ich hielt den Sandmann für völlig harmlos und wollte ihn bei seiner Tat erwischen. Immerhin war der Sandmann eine Figur aus einer Kindersendung im Fernsehen und kein Horrorfilm. ;-) Wenn man also meine Erwartungshaltung, meine Informationen und meine Stimmung berücksichtigt, hat dies nichts damit zu tun, was dann aufgetreten ist. Als zweiter Punkt kommt hinzu, dass scheinbar einige Menschen sehr ähnliche Erfahrungen in ihrer Kindheit gemacht haben, ohne dass ihnen von einem Sandmännchen erzählt wurde. ;-) Und als dritten Punkt kann denke ich auch, dass es diesen schwarzen Mann tatsächlich gibt. Die Frage ist nur, wer ist es? Ist es immer der gleiche schwarze Mann oder hat jeder seinen “eigenen”? Jedenfalls scheint “meiner” sehr mächtig zu sein. Er kann sich materialisieren und dematerialisieren. Er muss sich scheinbar verdichten, wenn er mir näher kommt bzw. irgendwas sorgt dafür, dass er sich in meiner unmittelbaren Nähe verdichtet.
    Deine Vorsicht in Ehren, so denke ich, dass es für viele Menschen sicherlich besser ist, den schwarzen Mann in seiner Ebene zu belassen, aber das ist keine Option für mich.
    Wie ich den Fall näher klären möchte, dazu komme ich später. Ich muss nur noch ein paar Emails als Reaktion auf meinen Artikel prüfen. :-)
    Liebe Grüße, Jonathan

  6. Hallo jonathan,

    ich habe deine geschichte aufmerksam gelesen weil auch ich ähnliches erlebt habe und diese erlebnisse auch von zeit zu zeit wiederkehren! Ich fand es sehr spannend zu lesen, das es auch noch andere menschen gibt, die solches bewusst erleben, dachte immer ich sei vielleicht die einzigste!

    Bei mir passiert das auch nachts wenn ich schlafe bzw. ich schlafe nicht wirklich….. Ich habe das Gefühl zu fallen und es ist sehr unangenehm…ich versuche daraufhin wach zu werden, öffne die augen und plötzlich sehe ich einen schatten der ganz langsam auf mich zukommt…er oder es sieht aus wie eine person, geschlecht weiß ich nicht…das nimmt man dann nicht wahr! Er kommt wie gesagt auf mich ganz langsam zu, ich spüre sogar den windhauch…er/es kommt an mein bett, berührt mein bein und ich kämpfe wach zu werden, mich zu bewegen! Mir fallen aber die augen immer wieder zu und ich falle wieder und zwinge mich wieder die augen zu öffnen weil ich nicht fallen will und sehen will wer dort ist. Er/es hat sich auch schon auf mein bett gesetzt, quasi neben mich und wollte mich berühren und berührt mich als auch aber er/es hat sich nicht auf meinen brustkorb gesetzt wie bei dir! Und wollte mir auch nichts antun glaube ich… Ich zwinge mich immer wach zu werden und kann mich auch erst nach langem kämpfen, bewegen!! Es ist fürchterlich wenn man sich bewegen will, was sagen will aber es geht nicht! Wenn ich mich also zwinge aufzuwachen, die augen zu öffnen und offen zu halten, spüre ich, wie sie mir wieder zufallen und dieser schatten wieder da ist….also zwinge ich mich in letzter sekunde (weiß auch nicht warum ich das jetzt so ausdrücke) aufzusetzen. Erst dann ist der schatten verschwunden, ich bin richtig wach und kann mich nach zwei/drei minuten wieder hinlegen, vorher nicht weil dann geht es wieder von vorne los….. Wenn ich mich dann nach den minuten wieder hinlege, ist es gut und ich finde ungestörten schlaf! Möchte betonen, dass es kein traum ist oder ähnliches, ich erlebe es ganz real! Und ich erlebe das öfters! Was mag das sein, nehme ich andere dimensionen wahr, manchmal habe ich auch visionen und sehe dinge mit geschlossenen augen, ist wie als wenn man einen film sich anschaut….aber ich kann es nicht beeinflussen und es ist kein traum, bin hellwach! Vielleicht eine besondere Gabe? Ja, und es ist wahr was ich schreibe!!

    Lieben Gruß

    Recki

  7. Hallo, Jonathan

    dann ist es vielleicht eines von den Fliegerwesen, das über besondere Fähigkeiten verfügt, vielleicht gibt es bei denen auch eine Hierarchie o.ä. Die zeitliche Nähe zu dem Bericht fällt auf. Vielleicht haben die etwas dagegen, von Dir enttarnt zu werden und vielleicht hat er Dir deswegen etwas ins Ohr geflüstert.
    Aber ich kann nur spekulieren, finde das Thema aber spannend. Bin gespannt, ob Du noch was rausfindest…
    Liebe Grüsse,
    Uwe

  8. Author

    Hallo Recki,
    danke für Deinen ausführlichen Kommentar. Wie ich sehe, hast Du auch noch eine Erinnerung daran. Das ist leider recht selten, aber es haben mir einige geschrieben, die haargenau das gleiche beschrieben haben. Somit fällt diesem Phänomen schon eine, um es mal wissenschaftlich zu betrachten, objektive Existenz zu. Das Fallgefühl, die Körperstarre, der Windhauch usw. sind alles Anzeichen für eine außerkörperliche Erfahrung. Der schwarze Mann kann uns offensichtlich nur über den außerkörperlichen Zustand ansprechen. Das ist deutlich geworden. Ich kann auch bestätigen, in diesen Momenten absolut wach zu sein.
    Liebe Grüße, Jonathan

  9. Author

    Hallo Uwe,
    es kann kein Fliegerwesen sein, da der schwarze Mann wie ein Mann aussieht bzw. menschliche Attribute besitzt.
    Liebe Grüße, Jonathan

  10. Hi Jonathan,
    ich hatte als kleines Kind ähnliches erfahren. Es war im Alter von ca. 5 Jahren. Ich kann mich daran sehr gut erinnern und hatte immer Angst einzuschlafen, weil dieser „Schwarze Schatten“ nur in der Übergangsphase vom Wach- zum Schlafzustand erschien. Ich kann bis heute nicht sagen ob es der „Schwarze Mann“ war ;-). Denn ein Gesicht sowie Körperkonturen habe ich nicht gesehen. Es war eher wie eine große schwarze Wolke oder ein großes bewegliches schwarzes Kissen, welches sich auf mein Gesicht drückte um mir den Atem zu rauben. Horrorerzählungen von schwarzen Männern oder dergleichen wurden mir in der Kindheit auch nicht erzählt. Dieses Phänomen war auf einmal einfach da.
    Wann genau dieses wiederholende nächtliche Erlebnis bei mir nicht mehr auftrat kann ich Dir leider nicht mehr sagen. Ich weiß nur noch, dass ich mich vom Rücken- zum Bauchschläfer entwickelt habe. Unter Asthma, Atembeschwerden oder dergleichen habe ich nie gelitten.
    Eine Erklärung könnte die Erfahrung aus einem früheren Leben sein (oder Leben in einer Parallelwelt?).
    What ever:
    Ich hatte mich vor 2 Jahren für eine Rückführung in ein vergangenes Leben entschieden. Dabei konnte ich im Vorfeld schon festlegen, ob ich das mir offenbarende Ereignis bis zum Tode sehen möchte. Nunja dachte ich mir damals: „Wenn schon, dann keine halben Sachen“. In dem Leben, das sich mir dann zeigte bin ich eines gewaltsamen Todes durch Erstickung gestorben. Das Gefühl, wie mir die Luft wegblieb, war exakt das Selbe während der nächtlichen Attacken in meiner Kindheit.

    Liebe Grüße
    Sylvia

  11. Author

    Hallo Sylvia,
    danke für Deinen spannenden Kommentar. Wie es aussieht, hast Du auch etwas sehr Vergleichbares erlebt.
    Liebe Grüße, Jonathan

  12. Bei meinem Sohn sah ich wie
    eine scharze Kralle sich auf seine
    Brust legt. danach atmete er schwer und röchelte.
    Als ich mit meiner hand drüberstrich spürte ich
    nichts materiles. auch nicht am bett. aber ein schatten war definitif da, während sein atem röchelte.

  13. Hallo

    Spannend das ganze.

    Würde auch gerne meine Erfahrung schildern.

    Wo ich selbst noch klein war, schätze 4-5 Jahre, lag ich im Bett, auf der Seite, so das ich mein Zimmer sehen konnte.
    Hab gerne in die Dunkelheit geguckt, wenig Licht kam immer von draußen rein, so das ich Sachen im Zimmer erkennen konnte.
    Weiß nicht ob ich für ein Moment die Augen zu hatte, aber plötzlich sah ich vor dem Zimmer Schrank eine Gestalt schweben, sah aus wie jemand der eine Kutte mit Kapuze über Kopf hatte.
    Es stand seitlich zu dem Schrank und hatte einen Beutel in der rechten Hand und mit der linken Hand nahm es immer wieder was aus dem Schrank und packte es in den Beutel.
    Weiß nicht wie lange ich sein treiben beobachtet habe, als es plötzlich sein Kapuzen Gesicht zu mir drehte und mich ansah.
    Voll erschrocken hab ich mich unter meiner Decke versteckt, lag erstmal und wagte es nicht raus zu gucken.
    Ungefähr eine Minute später hab ich die Decke wieder vom Kopf gezogen, lag immer noch seitlich und sah erschrockener Weise sein dunkles Gesicht, genau vor meinem Gesicht.
    Bis zu nächsten Morgen kam ich unter der Decke nicht hervor.
    Das Wesen war nicht schwarz, es hat geleuchtet, aber nicht richtig hell.

  14. Jahre später, im alter von 15 kamen die Nächte wo ich im Träumen verfolgt wurde von unsichtbarem etwas.

    Panische Angst jagte mich immer, so das ich immer weg lief, bis ich nach ungefähr 1 Jahr diesem etwas Stellen wollte.

    Dann war es in mein Zimmer, in dieser Welt, konnte es sehen im welcher Ecke des Zimmers, obwohl da keiner war, es waren 3 Wesen.

    Hab, weiß nicht warum, sofort so getan ob nichts besonderes ist, hab alles gemacht wie fast immer und ging schlafen.
    Ab da kamen die Momente wo ich mein Körper im Bett nicht bewegen konnte, nicht schreien konnte und die waren da. Auch im träumen, wo sie mich jagten.
    Hatte aber auch lockere Träume auch.

    Ging Jahre lang so, kannte keinen wirklich mit dem ich drüber reden konnte, und war mir sicher das es nichts mit mir zu tun hat, also das ich mir das einbilde oder verrückt werde, es war einfach Real.

    Antworten fand ich dann in den Büchern von Castaneda, und auch den Tipp, das ich mir auf die Hände gucken soll im Traum, um Luzid zu werden.

    Hab es auch nach viel Mühe geschafft, hatte ein Ausbruch von Glückseligkeit und wurde in ein mitreißenden Wirbel hinein gezogen.
    Wachte in meinem Bett auf, es war ein Tag, wo ich da schlafen ging, das Zimmer pulsierte vor Glücks Energie, ich war so Glücklich, unbeschreiblich.
    Links von mir kam dann das Etwas was mich seit Jahren in Träumen quellt und erstarren lässt, durch das Fenster hinein, schwebend, wie eine fast nicht sichtbare lebendige Gaswolke, oder Qualle, und strahlt auch vor Freude.
    Es kam zu meiner linken Körper Seite und legte sich irgendwie in mein Körper rein, bei den Rippen.

    Bin dann vom Bett aufgestanden und hab aus den Fenster geguckt, da waren die 3 Wesen in Physischer Form.

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