Träume alternative Realitäten

Traumnacht: Wer ist denn da?

Heute Nacht erwachte ich in meinem Bett durch die starken Schwingungen meines zweiten Körpers. Ich öffnete die Augen und spürte, dass jemand in meiner Wohnung war. Ich habe mich aber keinen Deut bewegt und gleich wieder meine Augen geschlossen, um schnell wieder in den außerkörperlichen Zustand zurückkehren zu können.

Dazu benutzte ich wieder meine beliebte Dissoziationsmethode. Einige Minuten später setzten wieder die Schwingungen ein und ich schwebte im zweiten Körper nach oben in Richtung Decke. Plötzlich zog es mich wieder nach unten. Ich dirigierte mich dann zur Seite, um aus dem Kraftfeld herauszukommen, das von meinem physischen Körper ausging und wechselte im nächsten Augenblick in den dunklen Bereich (vgl.: Void). Dort flog ich wieder eine lange Zeit umher, ohne irgendetwas sehen zu können…

Alles schwarz. In diesem Zustand befinde ich mich im Nichts und höre nur einen Wind, der meine Ohren umspielt und den Eindruck schneller Bewegung und des Fliegens. Es ist sehr entspannend im dunklen Bereich. Dort trieb ich die ganze Zeit herum und irgendwann kehrte ich wieder zurück in meinen physischen Körper.

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Kaum aufgewacht hörte ich noch eine Stimme im Kopf: “Kannst du mich verstehen?”

“Nur sehr schwer. Wer ist da?”, fragte ich zurück.

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Wenige Sekunden später war mein Wahrnehmungsfilter wieder aktiviert und ich konnte nur noch ein entferntes Murmeln verstehen. Ich hatte mich die ganze Zeit nicht bewegt und konzentrierte mich erneut darauf, die Schwingungen auszulösen. Einige Minuten in der Dissoziation wechselte ich wieder in meinen zweiten Körper. Ich schwebte erneut nach oben und drehte mich zur Seite weg, sodass ich dem Kraftfeld entkam. Doch im Bruchteil einer Sekunde wechselte ich in einen Traum…

Ich befinde mich mit einem Mann in einer anderen Realität. Dort schaute ich mich sofort um und versuchte mich zu orientieren, bis das Erinnerungsupdate hereinkam. Ich befand mich in Frankreich. Dort war es unser Auftrag, eine  geheime Gruppe aufzuspüren und auszuspionieren. Dort hatte ich es mittlerweile geschafft, Kontakt zu zwei Männern aufzunehmen, die mich zu einem Treffen mitnehmen wollten.

Mein Partner wollte einen anderen Kontakt nutzen, den er aufgebaut hatte, und wir trennten uns. Ich hingegen traf mich dann mit den zwei Männern meines Kontakte auf einer Straße und sie führten mich danach in ein großes Haus. Das Innere des Hauses besaß einen Vorflur und daran angebunden befand sich ein sehr großer Raum, sicherlich an die 200-300 qm groß, der zwei Ebenen besaß. Eine Treppe führte auf die zweite Ebene, die man mit einer Loge vergleichen konnte. Dort waren Stühle und Tische aufgestellt. Unten befanden sich fast nur Stühle. Viele waren nebeneinander in Reihen aufgestellt. Ganz vorne befand sich ein Rednerpult und im Hintergrund eine Leinwand. Hier sollte heute ein Treffen dieser Gruppe stattfinden.

Ich unterhielt mich mit den beiden Männern, die nun schwarze Kutten trugen. Auch mir wurde eine solche Kutte überreicht. Einer von ihnen, ein sehr großer Franzose, vielleicht 1,90 m,  mit schütterem Haar und sehr stabil gebaut, hatte mir von Anfang an misstraut. Das spürte ich stets an seinem Blick. Diese Gruppe war nun einmal eine Art Kult, eine kleine Geheimgesellschaft, die allem Anschein nach in illegale Machenschaften verwickelt war. Nachdem ich mich nun erfolgreich eingeschmuggelt hatte, war es nun mein Auftrag, herauszufinden, wer der Anführer war. Er sollte in ungefähr 10 Minuten kommen und vor der versammelten Menge sprechen. Ich stand nun oben in der Loge und blickte auf mittlerweile 100 Personen hinunter. Ich lehnte mich an einen Stützbalken, der das Dach stütze. Auf den Stühlen hier oben saßen bereits genügend Personen.

Nun war es soweit, der Anführer kam gerade zur Tür herein – er trug noch die Kapuze und somit war sein Gesicht nicht zu erkennen. Bevor es mir jedoch gelang, ihn zu erkennen, kam der große Franzose die Treppen hinaufgerannt. Er wirkte sehr erbost und ich hatte sofort die Intuition, dass meine Tarnung aufgeflogen war. Während er hinaufgerannt kam, sprang ich in der Panik kurzerhand vom Balkon der Loge. Unten kam ich zum Glück unbeschadet an, rappelte mich auf und rannte so schnell ich konnte nach draußen.

Leider wurde ich dort bereits von zwei Männer empfangen, die mich sofort gewaltam festhielten. Der große Franzose kam ebenfalls dazu und zog mich brutal an meinen Haaren in den Hof des Hauses. Schnell fesselten sie mich an einen Pfahl, der sich im Hof des Hauses befand. Nur wenige Sekunden später war ich mit dem großen Franzosen allein. Er stand mir mit verschwitztem Gesicht gegenüber. Mir waren die Hände auf dem Rücken gebunden.

“Das wirst du bereuen! Das schwöre ich dir!”, sagte er wütend. “Und nun wirst du mir erst einmal alles verraten, was ich wissen will! Das werde ich schon aus dir herausprügeln! Bist du alleine hier oder hast du noch einen Partner?”

Ich befürchtete, dass er mich sicherlich dazu kriegen würde, zu verraten, dass ich nicht allein gekommen war. Ich wollte meinen Partner aber keinesfalls verraten. Dann erhob er seine Faust und schlug mir mehrmals mitten ins Gesicht. Ich spürte aber gerade noch den ersten Schlag, der meine Nase zum Ziel besaß. Der Schmerz schoss augenblicklich in mein Gehirn, aber dann löste ich mich sofort von diesem Körper.

Während ich außerhalb des Körpers schwebte, drehte ich mich noch einmal um. Meine Nase blutete… aber dann erkannte ich, dass ich eine Frau war! Ich trug eine Bluejean, eine Bluse, hatte langes, braunes Haar und sah sehr attraktiv aus. Ich hätte mir sicherlich selbst gefallen können. Der Mund und das Gesicht waren sehr fein geschnitten. Sie erinnerte mich leicht an die Schauspielerin eines französischen Films mit Jean Reno. Ich konnte mich nur nicht mehr an den Titel erinnern.

Nun wollte ich wissen, wie es meinem Partner erging. Ich flog in rasender Geschwindigkeit zu ihm hin und wollte ihn unbedingt warnen. Ich fand ihn zwei Kilometer weiter mit einigen Personen vor, wie er sich mit ihnen unterhielt. Sie alle trugen bereits dunkle Kutten für das Treffen. Ich rief seinen Namen, aber er konnte mich nicht hören.

Dann flog ich nach oben und wollte meinem Körper erst einmal Zeit geben, sich von den Schlägen des großen Franzosen zu regenerieren. Ich wusste, dass ich, wenn ich jetzt schon zurückkehren würde, die Situation für meinen Körper nur noch verschlimmern würde. Ebenso hatte ich bestimmt keine Lust, mich mit den Schmerzen auseinanderzusetzen und flog ein wenig ziellos herum. Ich wollte später nachsehen, ob mein Körper noch lebensfähig war und dann beschließen, ob ich ihn aufgeben oder ob ich ihn behalten würde.

Irgendwann erwachte ich dann in meinem Bett.

Matrixblogger - Jonathan Dilas Bücher
2008-03-14

3 Kommentare

  1. Und wieder eine klasse Erfahrung! Packende Story. Gruß, Bernd

  2. du musst ja doppelt gewesen sein als du das erfahren hast. irgendwie warst du du und auch diese frau (französin?) zur selben zeit. meinst du, dass der mensch sich vom körper löst , wenn er gequält oder getötet wird und die schmerzen so nicht mitmachen muss?

  3. Author

    In den meisten Fällen schon. So makaber das Beispiel nun klingen mag, aber wenn jemand von einem Hai erwischt wird auf hoher See und ihm z.B. die untere Körperhälfte abgebissen wird – was bereits schon des Öfteren vorgekommen ist – wird ein Beobachter der Situation deutlich sehen, wie der bemitleidenswerte Mensch schreit und mit den Armen wedelt, aber dies sind dann nur noch automatische Reaktionen des Körpers. Die Persönlichkeit hat den Körper dann bereits schon lange verlassen. In den meisten Fällen wirft der Körper die Persönlichkeit sofort raus. Ebenso ist das auch oft Unfallberichten von Opfern und Zeugen zu entnehmen. Während der Zeuge deutlich beobachtete, dass die schwer verletzte Person aus dem Auto kroch und um Hilfe rief, konnte sich diese Person nachher nicht mehr daran erinnern, das getan zu haben als sie im Krankenhaus zu sich kam und dahingehend befragt wurde.
    Dahingehend hat die Natur schon versucht, dem Betroffenen das Leiden zu ersparen. Ich weiß aber nicht, ob das in allen Fällen so ist, aber sicherlich in den meisten. Ich habe es selbst schon einige Male in einer vergleichbaren Situation erlebt, OBWOHL diese Situationen nicht so schlimm waren wie die hier aufgeführten Beispiele.

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