Suche nach Erleuchtung Matrix verlassen

Suche nach Erleuchtung: Links vor Rechts (Teil 16)

In den Wahrscheinlichkeitsfraktalen, oder das Labyrinth, traf ich erneut auf den alten Mann. Er sprach gerade mit mir über den Unterschied zwischen der Fähigkeit des Verstandes, sich in die Zukunft zu denken, sei es in Depression oder Glück, und der Fähigkeit der Ganzheit, alles unmittelbare als direkte Aktion zu erleben und zu erschaffen.

“Wenn sich ein Mensch mit seinem Verstand vorstellt, was für einen in der nächsten Zeit an wichtigen Herausforderungen und Problemstellungen existieren dürften, dann macht man sich Sorgen darüber, wann diese Möglichkeiten zur Weiterentwicklung unmittelbar erfahren werden können. Tatsächlich jedoch beschreibt der Verstand eine Option, die schon längst vorhanden ist und von der Ganzheit, dem wahren Selbst, als Aktion in die eigene Realität gesendet wird. So ist es auch in deinem Fall. Der Verstand ist für gewöhnlich nicht auf die Gegenwart eingestellt und darum projiziert er die durch die Ganzheit eingeleitete Aktion in die Zukunft. So entsteht ein Ziel, das man erreichen möchte. In dem Augenblick, in dem du erkennst, das alles, was du tust, bereits Lernerfahrungen für dich und dein wahres Selbst sind, dann erkennst du die Gegenwart als das, was sie wirklich ist”, erklärte der alte Mann.

Während er mir das so darstellte, konnte ich zur gleichen Zeit all dies vor meinem inneren Auge sehen. Es war nicht so, dass ich seine Erklärungen als gegenwärtig erlebte, sondern sie erschienen mir jetzt als Erinnerungen, die gerade in mir aufstiegen. Vermutlich stammten diese Erinnerungen aus anderen Erfahrungen im Labyrinth, die ich mittlerweile wieder vergessen hatte. Dort sah ich mich selbst durch das Labyrinth fliegen und wie sich bestimmte alternative Realitäten um mich herum aufbauten, die genau den Zielen entsprachen, die meiner Entwicklung am nächsten lagen – während es sich in einem solchen Augenblick auch exakt so verhielt; und ich im Klonselbst darüber nachbrütete, wie ich ein bestimmtes Ziel erreichen könnte. Ungeduld war in dieser Perspektive definitiv eine Eigenschaft des Verstandes.

“Der Verstand ist nicht auf die Gegenwart fokussiert. Aus dem Grund kann er alle Informationen, die er erhält, nur in Schubladen ablegen, die für ihn gesehen in der Vergangenheit oder Zukunft liegen, weil er die Gegenwart nicht erkennen kann. Darum entsteht der augenscheinliche Konflikt zwischen Verstand und dem Selbst”, fuhr er fort. “Das Klonselbst mit seinem alltagstauglichen Verstand ist darum ein Selbst, das neben der Spur läuft. Es ist nicht ausgerichtet – oder justiert, wie du sagen würdest.”

Wir sprachen noch über einiges zu diesem Thema, aber ich konnte leider nicht alles behalten und musste wieder zurückkehren.

Dies wird aus der Perspektive des Klonselbst geschrieben:

Nachdem ich wieder aus denWahrscheinlichkeitsfraktalen zurückkehrte, erinnerte ich mich wieder daran, wie ich mit dem alten Mann gesprochen hatte und worum es in etwa ging. Also fügte ich wieder Stück für Stück zusammen, was ich in den Alltag retten konnte. Plötzlich spürte ich die Anwesenheit eines größeren Selbstes von mir, das ich war und doch nicht war. Es besaß meine Identität und befand sich definitiv links von mir. Diese Empfindung, dass es sich links von mir befand, war so deutlich, dass ich für wenige Augenblicke seinen geistigen “Umfang” ermessen konnte, der über den meinigen hinausragte. Es wirkte um einiges größer als ich. Für wenige Sekunden hielt diese Empfindung an, bis ich die Augen öffnete und mich aufrichtete. Diese Empfindung spaltete mich nicht, sondern es war, als stünde jemand neben mir, der umfassender und fähiger war als ich, aber wie ein guter Freund wirkte, mit dem zu kommunizieren jedoch nicht sehr einfach ist. Im nächsten Augenblick hatte ich den Eindruck, dass jeder Mensch, der diese Welt hier betritt, auf diese Wiese “gespalten” wird. Es erinnerte mich an ein Terrarium. Um Männchen und Weibchen voneinander zu trennen, schiebt man eine Trennwand aus Glas zwischen die beiden Tiere, vielleicht Mäuse oder Hamster. Sobald es Zeit ist, sich paaren, wird die Trennwand entfernt.

Genau so erschien es mir jetzt mit den beiden Selbsten, die sich in meinem Körper befanden. Das eine Selbst bewohnt die linke Hälfte des Körpers und das andere die rechte. Zwischen ihnen war eine Trennwand, die irgendwann entfernt wird, damit sie sich wieder vereinen können. Dabei hätten beide Selbste in der Zwischenzeit ihre Erfahrungen gemacht und die Lebenserfahrungen auf ihre Weise erfahren und interpretiert. Sobald dann die Trennwand entfernt wird, würden sie ihre Erfahrungen und Interpretationen mischen. Das kann durchaus ein Schock werden, da mir das Selbst in der linken Hälfte wesentlich weicher und sensibler erschien als ich, also das Klonselbst. Ich war etwas härter und resistenter für emotionale Einflüsse. Ich schien wie mein eigener Schutzschirm zu wirken. Eine interessante Sicherheitsvorkehrung. Ich diene als Schild und verkleinerte Version des anderen Selbstes, das ich auch war. Eine seltsame Vorkehrung, aber eine effektive.

Wer hatte sich all das nur ausgedacht?

~.~

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2010-04-15

6 Kommentare

  1. ich kanns mir kaum so vorstellen!krass!

  2. Ich bin eine weibliche Person
    seit jahren suche ich schon
    eine/n
    der/die, wie sonst keine/r versteht
    was da vor sich geht
    weil es sich handelt um eine Wissenschaft
    habe ich das gemacht
    mein Innerstes sagt, dass es richtig ist
    so dass man seine Träume nie vergisst
    die Journalisten streiten
    weil die Blogger schreiben
    was ist der Unterschied
    wo doch beiden das Gleiche so beliebt

  3. Author

    Hallo Marlies,
    lieben Dank für Deinen lyrischen Text.
    Die Suche nach dem inneren Wissen verläuft oftmals entgegen der allgemeinen Aussagen, die uns mitgeteilt wurden. Sie haben einfach vergessen, genauer hinzuschauen und auf sich selbst zu vertrauen als auf Geräte, die nur das messen, wozu sie auch erbaut wurden. Ich wünsche Dir das Beste und den Besten.
    Liebe Grüße, Jonathan

  4. Hallo

    Wie kann ich meine andere Hälfte erspühren? Mit links und rechts kann ich nicht viel anfangen. In Träumen bin ich der Gleiche wie im Alltag, da fühle ich mich genauso, nur unbewusster. Je weicher die Persönlichkeit, desto stärker die linke Hälfte? Was ist mit den Linkshändern? Linke und rechte Hälfte gehören ja wieder zu dieser dualen Welt.

  5. Author

    Hallo Indigo,
    das fragst Du noch, wie man das erreichen kann? ;-)
    Liebe Grüße, Jonathan

  6. Hallo Jonathan.

    Eigentlch wollte ich wissen, wie die linke Seite sich anfühlt. Ich spühre tief in mir nur die Ganzheit, das Bewusstsein. Da ist keine Spaltung, kein Links und kein Rechts, kein Gut und kein Böse. Wahrscheinlich habe ich die Frage selbst beantwortet :-)

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